User Online: 2 |
Timeout: 17:48Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
28.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
37 Reihenhäuser stehen zum Verkauf
Größtes Baugebiet in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Verkauf von Reihenhäusern in ehemaliger Kaserne in Atter beginnt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
der
Bombenräumung
auf
dem
Gelände
der
ehemaligen
Landwehrkaserne
in
Atter
geht
die
Vermarktung
los.
Die
37
geplanten
Reihenhäuser
kosten
zwischen
300
000
und
400
000
Euro.
Zudem
sollen
147
Wohnungen
entstehen.
Die
Vermarktung
der
Immobilien
in
der
ehemaligen
Landwehr-
Kaserne
erreicht
die
nächste
Stufe:
37
Reihenhäuser,
die
es
bisher
nur
auf
dem
Papier
gibt,
stehen
zum
Verkauf.
Osnabrück.
Wenn
man
reinkommt,
gleich
rechts:
Die
Reihenhäuser
und
fünf
Mehrfamilienhäuser
entstehen
auf
einem
18
000
Quadratmeter
großen
Grundstück
an
der
Landwehrstraße
unweit
des
früheren
Haupteingangs
der
Kaserne.
Der
Projektentwickler
BPD
Immobilienentwicklung
GmbH
baut
die
Häuser,
die
Sparkassentochter
LBS
Nord
ist
mit
der
Vermarktung
beauftragt.
Drei
Reihenhaus-
Typen
stehen
auf
dem
Plan:
mit
140,
150
und
170
Quadratmeter
Wohnfläche,
mit
Keller
und
ohne,
ein
Zehntel
davon
„
preisgedämpft″,
wie
Projektentwickler
Thomas
Trendelkamp
von
der
BPD
bei
einer
Präsentation
im
künftigen
Landwehrviertel
sagte
Die
Preisdämpfung
hat
die
Politik
durchgesetzt,
um
Familien
mit
nicht
so
üppiger
finanzieller
Grundlage
die
Chance
zu
geben,
Wohneigentum
zu
schaffen.
Die
Preise
beginnen
bei
Reihenhäusern
ohne
Keller
bei
„
unter
300
000
Euro″,
wie
Trendelkamp
sagt,
und
enden
bei
„
etwas
über
400
000
Euro″.
Die
Grundstücke
sind
190
bis
500
Quadratmeter
groß.
Im
ersten
Bauabschnitt
entstehen
zwischen
den
Reihenhäusern
fünf
Mehrfamilienhäuser
mit
insgesamt
147
Wohnungen.
Drei
Häuser
mit
81
Wohneinheiten
sind
an
einen
deutschen
Versicherungskonzern
verkauft,
der
die
Wohnungen
vermieten
wird.
In
den
beiden
weiteren
Mehrfamilienhäusern
sind
Eigentumswohnungen
vorgesehen,
die
zwischen
60
und
100
Quadratmeter
groß
sind.
Die
Häuser
werden
den
Energiestandard
KfW
55
haben
und
über
ein
zentrales
Blockheizkraftwerk
mit
Nahwärme
versorgt.
Zwischen
den
Gebäuden
ist
Raum
für
Gärten
und
Grünlagen,
die
Autos
verschwinden
in
Tiefgaragen.
„
Zurzeit
läuft
die
Grundwasserabsenkung
für
den
Bau
der
Tiefgaragen″,
sagt
Trendelkamp.
Bombenfund
„
Ich
freue
mich″,
sagte
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
„
Ich
freue
mich
zu
sehen,
wie
hier
etwas
wächst.″
Der
Wandel
der
früheren
Kaserne
zu
einem
hochinteressanten
Wohngebiet
werde
bald
für
jeden
sichtbar
werden.
Die
frühere
Landwehrkaserne
ist
mit
37
Hektar
das
größte
Neubaugebiet
in
Osnabrück
seit
Jahrzehnten.
800
Wohneinheiten
sollen
hier
in
den
kommenden
Jahren
entstehen.
Das
Zentrum
des
Landwehrquartiers
wird
eine
„
grüne
Mitte″
mit
einem
Nahversorger
bilden.
Rund
sechs
Kilometer
Kanäle,
Versorgungsleitungen
und
Baustraßen
sind
inzwischen
fertiggestellt.
Die
Erschließungsarbeiten
sollen
2019
abgeschlossen
sein.
Der
überraschende
Bombenfund
vor
einer
Woche
hat
zu
einem
Baustopp
geführt
und
könnte
die
nächsten
Bauabschnitte
unter
Umständen
verzögern.
In
diesen
Tagen
ist
ein
Gespräch
mit
Vertretern
der
Sondierungsfirma
geplant,
die
das
ehemalige
Militärgelände
auf
Blindgänger
abgesucht
und
für
unbedenklich
erklärt
hatte.
Bisher
gibt
es
keine
Erklärung,
warum
die
Fünf-
Zentner-
Bombe,
die
in
anderthalb
Meter
Tiefe
im
Erdreich
schlummerte,
unentdeckt
blieb.
Ein
Baggerfahrer
hatte
den
Sprengsatz
zufällig
freigelegt
–
und
hatte
nach
Expertenmeinung
Riesenglück,
dass
die
Bombe
nicht
explodierte.
Für
die
Entschärfung
mussten
8000
Menschen
in
Atter
und
Büren
in
kurzer
Zeit
ihre
Häuser
verlassen.
Die
Energieservice
Osnabrück
GmbH
(Esos)
,
eine
hundertprozentige
Tochtergesellschaft
der
Stadtwerke,
kaufte
dem
Bund
die
ehemalige
Kaserne
ab
und
vermarktet
das
Baugebiet
nun
abschnittsweise.
Ende
Januar
hat
die
Delta
Bau
AG
aus
Hannover
den
Zuschlag
für
einen
Teilbereich
bekommen,
BPD
ist
der
zweite
Investor,
der
jetzt
an
den
Start
geht.
Die
Stadt
und
die
Esos
wollen
in
Zukunft
auch
kleinere
Einheiten
zum
Verkauf
anbieten,
damit
auch
regionale
Investoren
zum
Zuge
kommen
können.
„
Wir
reagieren
damit
auf
die
Hinweise
und
Rückmeldungen
insbesondere
der
regionalen
Bauträger″,
sagte
Stadtwerke-
Chef
Christoph
Hüls.
Auf
der
Suche
nach
einer
Immobilie?
www.wohnwelt.de
Bildtexte:
147
Wohneinheiten
entstehen
am
früheren
Haupteingang
der
Landwehr-
Kaserne
in
Osnabrück.
Die
Vermarktung
hat
begonnen.
Die
ehemalige
Landwehrkaserne
in
Atter.
Das
Bild
entstand
am
8.
Februar
2018.
Grafik:
BPD
Foto:
Gert
Westdörp
Kommentar
In
eigener
Hand
Es
sieht
so
einfach
aus.
Aber
die
Verwandlung
des
einstigen
militärischen
Sperrgebietes
zu
Osnabrücks
größtem
Wohngebiet
war
und
ist
ein
anspruchsvoller
Prozess,
den
Stadt
und
Stadtwerke
mit
Weitsicht
und
Augenmaß
bewältigt
haben.
Es
war
ein
langer
Weg
mit
vielen
schwierigen
Entscheidungen.
Klug
war
der
Entschluss
der
Stadtväter,
die
Entwicklung
selbst
in
die
Hand
zu
nehmen.
Als
die
Bundesanstalt
für
Immobilien
2011/
2012
die
37
Hektar
an
Großinvestoren
vermarkten
wollte,
schaltete
sich
die
Stadt
in
Form
der
Stadtwerke-
Tochter
Esos
dazwischen.
So
konnte
die
Politik
leichter
Einfluss
nehmen
auf
die
Dichte
der
Bebauung,
die
Quote
der
Wohneinheiten
mit
Sozialbindung
oder
die
weitere
Vermarktung
an
Investoren.
Vor
allem
aber:
Der
wirtschaftliche
Ertrag
bleibt
bei
der
Stadt
und
mehrt
nicht
das
Vermögen
weltweit
tätiger
Immobilienfonds.
Autor:
Wilfried Hinrichs