User Online: 2 |
Timeout: 19:11Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
27.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Elektroautos wären ideale Zweitwagen
Der perfekte Zweitwagen fährt mit Strom
Zwischenüberschrift:
Vorstellung einer Studie zu Elektro-Autos im Landkreis Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Elektroauto
hat
die
perfekten
Zweitwagenqualitäten.
Das
ist
das
Ergebnis
einer
vom
Landkreis
Osnabrück
in
Auftrag
gegebenen
Untersuchung,
die
jetzt
im
Kreishaus
vorgestellt
wurde.
Ende
2016
hatte
der
Landkreis
die
Studie
„
2AutoE″
bei
der
Hochschule
Osnabrück″
in
Auftrag
gegeben,
um
das
Potenzial
von
E-
Autos
als
Zweitwagen
zu
ermitteln.
Das
Ergebnis:
Der
„
typische″
Zweitwagen
ist
ein
sparsamer
Kleinwagen,
oft
eingesetzt,
um
wochentags
zur
Arbeit
zu
fahren.
Und
genau
dieses
Aufgabenprofil
könnten
Elektro-
Autos
ohne
Probleme
leisten.
Sie
seien
gerade
im
Zweitwagensegment
für
eine
Reichweite
von
bis
zu
200
Kilometern
alltagstauglich,
so
das
Ergebnis
der
Studie.
E-
Autos
als
Zweitwagen?
Die
Professoren
Kai-
Michael
Griese
und
Hans-
Jürgen
Pfisterer
stellten
jetzt
die
Ergebnisse
einer
Studie
im
Osnabrücker
Kreishaus
vor.
Osnabrück.
Ende
2016
hatte
der
Landkreis
bei
der
Hochschule
Osnabrück
die
Studie
„
2AutoE″
in
Auftrag
gegeben,
um
das
Potenzial
von
E-
Autos
als
Zweitwagen
zu
ermitteln.
Kreisrat
Winfried
Wilkens
begrüßte
jetzt
rund
70
Teilnehmer
aus
Verwaltung,
Gemeinden,
Politik,
Firmen
und
privaten
Initiativen
zur
Vorstellung
der
Ergebnisse.
Das
große
Interesse
an
der
Veranstaltung
zeige
die
Aktualität
der
Elektromobilität,
so
Wilkens.
Für
den
Landkreis
sei
sie
ein
Baustein
des
Masterplans
100-
Prozent-
Klimaschutz,
um
bis
2050
die
Treibhausgas-
Emissionen
um
95
Prozent
und
den
Endenergiebedarf
um
50
Prozent
zu
senken.
Im
Klartext:
Bis
2050
sollen
70
Prozent
aller
gefahrenen
Kilometer
im
Individualverkehr
durch
Elektro-
Antriebe
erfolgen.
Derzeit
liegt
die
Anzahl
der
E-
Autos
im
Landkreis
Osnabrück,
der
immerhin
fast
so
groß
wie
das
Saarland
ist,
im
dreistelligen
Bereich.
Kann
der
Einsatz
als
Zweitwagen
also
ein
erster
Schritt
zur
Mobilitätswende
im
ländlichen
Raum
sein?
Zur
Klärung
dieser
Frage
befragte
das
Team
der
Hochschule
296
Personen
im
Straßenverkehrsamt
des
Kreishauses,
stattete
für
eine
Analyse
des
Nutzerprofils
18
Zweitwagen
zwei
Wochen
lang
mit
Datenloggern
aus
und
hielt
zwölf
Interviews.
Ergebnis:
Der
„
typische″
Zweitwagen
ist
ein
sparsamer
Kleinwagen,
oft
eingesetzt,
um
wochentags
zur
Arbeit
zu
fahren.
Diese
Aufgaben
könnten
Elektro-
Autos
ohne
Probleme
leisten.
Sie
seien
gerade
im
Zweitwagensegment
für
eine
Reichweite
von
bis
zu
200
km
alltagstauglich.
Obwohl
79
Prozent
der
Befragten
die
Lade-
Infrastruktur
mit
41
Ladesäulen
im
Landkreis
als
nicht
ausreichend
bewerten,
sieht
Pfisterer
darin
keinen
Engpass.
Sinnvoll
sei
das
Aufladen
zu
Hause,
außerdem
finde
derzeit
ohnehin
ein
Ausbau
der
Ladestationen
statt.
Im
Landkreis
mit
über
9000
Fotovoltaik-
Anlagen
bietet
es
sich
zudem
an,
sein
Elektro-
Auto
mit
Sonnenenergie
vom
eigenen
Dach
zu
betanken.
Eine
dieser
Solartankstellen
steht
direkt
neben
dem
Kreishaus.
Bei
der
Befragung
stellte
sich
aber
auch
heraus,
dass
es
viele
Unsicherheiten
und
großen
Informationsbedarf
zum
Thema
Elektromobilität
gibt.
Natürlich
spiele
auch
der
Preis
eine
Rolle.
Dennoch
stellt
der
Wirtschaftswissenschaftler
Pfisterer
fest,
dass
Elektroautos
„
trotz
aktueller
Bedenken
jetzt
in
der
Gesamtbevölkerung
ankommen″.
Ein
wichtiger
Grund
dafür
sei
die
Umweltfreundlichkeit
von
Elektro-
Autos,
die
trotz
Batterie
im
Betrieb
deutlich
besser
sei
als
bei
Benzinern
oder
Dieselfahrzeugen″.
Insgesamt
bietet
die
Studie
eine
Fülle
von
konkreten
Umsetzungsvorschlägen,
auch
durch
die
Einbeziehung
sogenannter
„
Change
Agents″,
Verantwortlicher
aus
der
Region,
die
in
vier
Workshops
ihre
Ideen
einbrachten.
Kreisrat
Wilkens
stellte
in
Aussicht,
dass
der
Landkreis
das
Thema
Elektro-
Auto
als
Zweitwagen
weiter
unterstützen
werde,
dafür
werben
und
informieren
wolle.
Neben
privaten
Fahrzeughaltern
sollen
aber
auch
weitere
Zielgruppen
erschlossen
werden,
wie
Handwerker
oder
größere
Firmen,
die
ihren
Fuhrpark
durch
E-
Autos
ergänzen
könnten.
Der
Landkreis
geht
schon
mal
mit
gutem
Beispiel
voran:
Drei
vollelektrische
und
ein
Hybrid-
Auto
gehören
schon
zur
Flotte,
die
sukzessive
weiter
auf
Elektrofahrzeuge
umgestellt
werden
soll.
Bildtext:
Dienstwagen
unter
Strom:
Zusammen
mit
Kreisrat
Winfried
Wilkens
(von
links)
stellten
Hans-
Jürgen
Pfisterer
und
Kai-
Michael
Griese
die
Ergebnisse
einer
Studie
zu
E-
Autos
als
Zweitwagen
vor.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Anke Herbers-Gehrs