User Online: 1 |
Timeout: 14:29Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.05.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wiegen, entwurmen und schnell zurück zur Löwenmutter
Gestatten, wir sind die tapsigen Sieben
„Kein Löwenbaby wird aus Platzmangel getötet″
Kinderstube im Löwenkäfig
Zwischenüberschrift:
Löwenbabys werden die neuen Stars im Osnabrücker Zoo – So war es aber nicht geplant
Zoo-Tierärztin Susanne Klomburg will keine „Knutisierung″ – Handaufzucht käme nicht infrage
Die kleinen Raubkatzen kuscheln und schlafen, mehr gibt es noch nicht zu tun
Artikel:
Originaltext:
Großer
Auftritt
für
den
goldigen
Nachwuchs.
Sieben
Löwenbabys
–
drei
Männchen
und
vier
Weibchen
–
aus
zwei
Würfen
sind
die
neuen
Stars
im
Zoo
Osnabrück.
Die
drei
ältesten,
geboren
am
20.
April,
zeigten
sich
gestern
putzmunter
beim
ersten
Fototermin,
der
nach
wenigen
Minuten
schon
wieder
beendet
war.
Unter
Beobachtung
von
Zoodirektorin
und
Tierärztin
Dr.
Susanne
Klomburg
wurden
die
Tiere
in
Windeseile
gewogen
und
entwurmt.
Dann
durfte
der
Nachwuchs
wieder
zurück
zur
Löwenmutter
Shaba.
Der
zweite,
etwas
jüngere
Wurf
lebt
derweil
noch
zurückgezogen
in
der
Wurfbox.
Ungefähr
vier
Wochen
dauert
es
noch,
bis
die
Besucher
das
Löwenrudel
erstmals
zusammen
in
der
Außenanlage
sehen
können.
Mehr
Löwenbabys
als
in
Osnabrück
hat
derzeit
kein
deutscher
Zoo.
Foto:
Gert
Westdörp
Osnabrück.
Er
hat
das
Zeug
zum
König
der
Löwen.
Er
faucht,
raunzt,
strampelt
mit
den
Pfoten.
Der
kleine
Kater
will
sich
das
nicht
gefallen
lassen.
Da
hat
ihn
doch
jemand
am
Nacken
gepackt,
in
die
feuchte
Luft
getragen,
in
eine
Schale
gesetzt,
und
jetzt
soll
er
auch
noch
ein
schleimiges
Zeug
schlucken.
Und
warum
ist
das
hier
so
hell?
Es
sind
die
Blitzlichter
der
Pressefotografen
beim
ersten
öffentlichen
Auftritt
der
neuen
Stars
des
Osnabrücker
Zoos.
Der
kleine
Kater
hat
noch
keinen
Namen,
auch
seine
beiden
Geschwister
und
die
vier
Verwandten
nicht.
Die
Taufe
kommt
später,
wenn
sich
die
Charakterzüge
der
Kätzchen
langsam
zeigen.
Der
wilde
Kater
empfiehlt
sich
für,
sagen
wir,
Max
–
von
Max
und
Moritz.
Die
Rasselbande
wird
die
Löwen-
Kinderstube
erst
in
drei
oder
vier
Wochen
verlassen
können.
Das
ist
im
Zoo
wie
in
der
freien
Wildbahn:
Die
Löwin
trennt
sich
zur
Geburt
vom
Rudel
und
kehrt
nach
etwa
acht
Wochen
mit
dem
Nachwuchs
zurück.
Wenn
alles
gutgeht,
werden
Mitte
Juni
zehn
Löwen
in
dem
Gehege
liegen
(die
drei
Großen)
oder
herumtapsen
(die
sieben
Kleinen)
.
Geplant
war
das
nicht.
Zumindest
nicht
so.
Die
Pille
abgesetzt,
und
schon
war
es
passiert.
Zoo-
Tierärztin
Dr.
Susanne
Klomburg
erklärt:
Nachwuchs
zu
zeugen
und
aufzuziehen
gehört
zum
„
Lebenszweck″
der
Tiere,
und
das
soll
Zootieren
nicht
vorenthalten
bleiben.
Diese
Erkenntnis
hat
sich
auch
in
anderen
Zoos
durchgesetzt,
und
so
ist
Löwennachwuchs
hinter
Gittern
nicht
selten.
Geburten
wurden
in
den
letzten
Monaten
unter
anderem
aus
Berlin,
Leipzig,
Nürnberg,
Wuppertal,
Münster,
Basel
und
dem
Safaripark
Stukenbrock
gemeldet.
Allerdings
gibt
es
in
keinem
deutschen
Zoo
gleich
sieben
Kleine
auf
einen
Streich.
Die
achtjährige
Shaba
(die
„
Kupferfarbene″
in
der
Suaheli-
Sprache)
gebar
am
20.
April
drei
Junge.
Vier
Tage
später
folgte
Nyota
(der
„
Stern″)
mit
sechs
Neugeborenen.
Revierleiter
Thorsten
Vaupel
wird
die
Überraschung
nie
vergessen.
Am
späten
Nachmittag
hatte
Nyota
das
Erste
geboren.
„
Dann
passierte
eine
ganze
Zeit
nichts.
Ich
dachte,
das
war′s,
und
hab
Feierabend
gemacht.″
Am
nächsten
Morgen
überrascht
ihn
sein
Kollege
mit
der
Nachricht:
Es
sind
sechs.
Der
schlechte
Teil
der
Nachricht:
Zwei
der
Löwenbabys
überleben
den
ersten
Tag
leider
nicht.
Die
drei
Kätzchen
und
vier
Kater
können
mindestens
die
nächsten
eineinhalb
Jahre
in
Osnabrücker
Zoo
bleiben.
Danach
wird
es
für
die
Männer
zu
eng.
Vater
Nakuru,
der
beide
Löwendamen
schwängerte,
wird
die
jungen
Wilden
in
seinem
Rudel
nicht
dulden.
„
Das
ist
die
Sollbruchstelle
im
Löwenleben″,
sagt
Zoo-
Tierärztin
Klomburg.
Im
Alter
von
18
Monaten
müssen
die
männlichen
Löwen
eigene
Wege
gehen.
Wohin
der
Weg
der
Osnabrücker
Tiere
führen
wird,
ist
ungewiss.
Männlicher
Löwennachwuchs
gilt
als
schwer
vermittelbar
(mehr
dazu
im
Interview
mit
Susanne
Klomburg)
.
Der
siebenfache
Vater
Nakuru
ist
2001
im
Zoo
von
Nowosibirsk
(Russland)
geboren,
kam
2002
in
den
Wiener
Zoo
und
lebt
erst
seit
November
vergangenen
Jahres
in
Osnabrück.
Die
Mütter
Shaba
und
Nyota
wurden
beide
2000
in
München
geboren
und
haben
seit
Dezember
2001
ihr
Zuhause
am
Osnabrücker
Schölerberg.
Das
erste
öffentliche
Wiegen
dauerte
gestern
nur
fünf
Minuten.
Der
Draufgänger,
den
wir
vorläufig
Max
nennen,
bringt
2,
7
Kilo
auf
die
Haushaltswaage.
Thorsten
Vaupel
trägt
ihn
zurück
ins
Löwenhaus,
wo
eine
Holzwand
die
Raubkätzchen
vor
den
Blicken
neugieriger
Zoobesucher
schützt.
Auf
ein
Wiedersehen
in
vier
Wochen.
Mehr
Bilder
im
Internet
www.neue-
oz.de
Bildtexte:
Verschmitztes
Lächeln.
Was
führt
das
Löwenbaby
im
Schilde?
HAllo
da
bin
ich:
Ortwin
Imming
hebt
ein
Kätzchen
auf
die
Waage.
Kuschelzeit
in
der
Löwenkinderstube.
Widerwillig
schluckt
der
Kleine
die
Arznei,
die
gegen
Wurmbefall
schützt.
Auf
Augenhöhe:
Löwenvater
Nakuru
ist
durch
Glas
von
Pfleger
Thorsten
Vaupel
getrennt.
Fotos:
Jörn
Martens,
Gert
Westdörp
Osnabrück.
Die
sieben
kleinen
Löwenbabys
sind
auf
dem
besten
Weg,
die
Stars
in
der
Anlage
am
Schölerberg
zu
werden.
Für
die
Zoodirektorin
und
Tierärztin
Dr.
Susanne
Klomburg
eine
echte
Herausforderung.
Der
Besucher
staunt:
Siebenfacher
Löwennachwuchs
im
Zoo
Osnabrück.
Sind
Sie
auch
überrascht?
Nein.
Wir
haben
den
Nachwuchs
geplant,
sind
aber
über
die
große
Anzahl
auch
erstaunt.
Schließlich
haben
die
beiden
jungen
Löwinnen
zum
ersten
Mal
Nachwuchs
bekommen.
So
große
Würfe
sind
da
eher
die
Ausnahme.
Wann
war
es
so
weit?
Shaba
bekam
ihre
drei
–
zwei
Männchen
und
ein
Weibchen
–
am
20.
April.
Bei
Nyota
waren
es
am
25.
April
sogar
sechs.
Ein
Tier
ist
leider
in
der
ersten
Nacht
gestorben,
ein
zweites
am
Tag
darauf.
Den
anderen
vier,
einem
Männchen
und
drei
Weibchen,
geht
es
aber
sehr
gut.
Sie
sind
gesund
und
rund.
Der
Zoo
hat
den
Nachwuchs
geplant
–
wie
muss
man
das
verstehen?
Bislang
haben
wir
bei
den
Tieren
hormonell
verhütet.
Wir
wollten
unsere
Löwen
aber
einmal
den
natürlichen
Regelkreislauf
mit
Brunft
und
Paarung
erleben
lassen.
Das
ist
ein
auch
Stück
Lebensqualität
für
die
Tiere.
Beute
fangen,
der
tägliche
Kampf
ums
Überleben
–
das
fehlt
im
Zoo.
Und
in
der
freien
Natur
ist
die
Jungenaufzucht
der
Daseinszwecks
jeder
Tierart.
Das
wollten
wir
bei
unseren
Zoolöwen
wenigsten
einmal
zulassen.
Bislang
tummelten
sich
mit
dem
Männchen
Nakuru
und
seinen
beiden
Weibchen
drei
Löwen
auf
der
für
sie
großzügig
bemessenen
Anlage.
Jetzt
kommen
sieben
dazu.
Was
machen
Sie
mit
den
Jungtieren,
wenn
sie
groß
sind?
In
Basel
wurden
zwei
Tiere
eines
Wurfes
getötet,
weil
kein
Platz
für
sie
gefunden
wurde.
Droht
dem
Osnabrücker
Löwennachwuchs
ein
ähnliches
Schicksal.
Mit
Sicherheit
nicht.
Zum
einen
erlaubt
das
deutsche
Tierschutzgesetz
so
etwas
gar
nicht.
Aber
auch
unsere
Einstellung
im
Zoo
ist
im
Vergleich
zur
Schweiz
oder
skandinavischen
Ländern
in
diesem
Punkt
eine
ganz
andere.
Wir
schläfern
nicht
ein.
Wir
betreiben
hier
ein
gutes
Zuchtmanagement
und
nutzen
bereits
jetzt
unsere
Netzwerke
und
Kontakte.
Die
jungen
Männchen
müssen
spätestens
in
18
Monaten
ein
neues
Zuhause
gefunden
haben.
Sonst
würde
das
alte
Löwenmännchen
sie
verdrängen.
Bei
den
Weibchen
ist
das
kein
so
großes
Problem.
Die
können
wir
auch
als
größere
Gruppe
in
Osnabrück
halten.
Alle
Tiere
stehen
aber
schon
jetzt
auf
einer
speziellen
Tierliste
aller
Zoos.
Aber
wir
haben
wie
gesagt
noch
Zeit.
Süßer
Nachwuchs
im
Zoo
lockt
immer
Besucher
an.
Gibt
es
jetzt
in
Osnabrück
auch
die
„
Knutisierung″
der
Löwenbabys?
Damit
habe
ich
so
meine
Bauchschmerzen.
Also
–
der
große
Unterschied:
Eisbär
Knut
war
eine
Handaufzucht.
Das
machen
wir
hier
mit
unseren
Löwen
nicht
mehr!
Natürlich
kenne
ich
auch
die
typischen
Klischees
vermeintlicher
Tierschützer.
Sie
kommen
mit
dem
Vorwurf,
dass
wir
die
Tiere
nur
für
eine
Saison
aufziehen,
vermarkten
und
uns
dann
nicht
mehr
kümmern.
Das
ist
Blödsinn.
Uns
liegen
die
Tiere
am
Herzen.
Aber
sieben
Babys
in
einer
Saison
–
das
ist
doch
ein
echter
Renner.
Ja
natürlich.
Das
ist
auch
gut
so
. . .
Wann
präsentieren
Sie
die
Tiere
erstmals
im
Außengehege?
In
drei,
vier
Wochen.
Die
jungen
Löwen
müssen
erst
richtig
laufen
und
springen
können.
Der
neue
Zugang
für
die
Kleinen
nach
draußen
ist
schon
fertig.
Sieht
man
dann
alle
zusammen?
Ja,
das
ganze
Löwenrudel.
So
wie
in
der
freien
Wildbahn.
Bildtext:
Zoodirektorin
und
Tierärztin
in
Personalunion:
Dr.
Susannen
Klomburg
Osnabrück.
Kleine
„
Goldklumpen″
nannte
ein
Junge
die
sieben
Löwenbabys,
als
er
die
ersten
Bilder
sah.
Sie
könnten
in
der
Tat
zu
„
Goldklumpen″
in
dieser
Saison
für
den
Zoo
werden.
Auch
ohne
Medienrummel
der
Marke
„
Knut″
werden
die
sieben
Wollknäuel
gewiss
viele
Freunde
finden.
Ab
heute
ist
die
Sperre
zum
Löwenhaus
aufgehoben.
Der
Blick
in
die
Kinderstube
muss
aber
weiter
versperrt
bleiben,
um
die
Mütter
Shaba
und
Nyota
nicht
in
Panik
zu
versetzen.
Eine
hölzerne
Sichtblende
vor
der
Glasscheibe
lässt
nur
einen
schmalen
Einblick,
und
es
gehört
schon
eine
Portion
Glück
dazu,
die
kleinen
Samtpfoten
bei
ihren
ersten
Gehversuchen
zu
erspähen.
Erst
in
drei
bis
vier
Wochen
dürfen
sie
ins
Freigehege.
Gestern
hatten
drei
der
sieben
Löwenbabys
beim
Wiegen
und
Entwurmen
zum
ersten
Mal
direkten
Kontakt
zu
Menschen.
Nur
fünf
Minuten
durfte
die
Trennung
von
Mutter
Shaba
dauern.
Zu
groß
wäre
die
Gefahr,
dass
Shaba
ungehalten
reagiert
und
die
Kleinen
darunter
leiden.
Auch
der
König
der
Osnabrücker
Löwen,
der
siebenfache
Vater
Nakuru,
beobachtet
den
regen
Menschen-
Besuch
in
seinem
Revier
außerordentlich
missmutig.
Vielleicht
ahnt
er
auch
schon,
was
auf
ihn
zukommt:
Im
Sommer,
so
kündigte
Tierärztin
Dr.
Susanne
Klomburg
an,
wird
Nakuru
entmannt.
Sieben
Kinder
sind
genug.
Bildtexte:
Was
geschieht
mit
mir?
Das
noch
namenlose
Löwenbaby
blickt
etwas
traurig
und
müde
über
den
rand
des
Beckens,
in
dem
es
gewogen
wird.
Von
Nase
bis
Schnauze
tropfen
die
Reste
eines
Wurm-
Medikaments.
Mutter
Shaba
hält
Wache
in
der
Kinderstube.
Vater
Nakuru
reagiert
ungehalten
auf
den
menschlichenBesuch
in
seinem
Revier.
Argwöhnlich
beäugter
den
Fotografen,
setzt
an
zur
Attacke
und
springt
auf
den
Eindringling
zu.
Gottlobendet
der
Angriff
vor
einer
Scheibe
aus
Panzerglas.
Fotos:
Gert
Westdörp,
Jörn
Martens
Vom
Leben
der
Löwen
Fast
alle
Löwen
in
unseren
Zoos
haben
ihre
eigentliche
Heimat
Afrika
oder
Indien
nie
gesehen.
Sie
sind
in
Zoos
geboren
und
ken-
nen
nur
das
Leben
in
Gehegen.
Löwen
leben
in
Rudeln.
Andere
Wildkatzen
sind
Einzelgänger,
wie
die
Tiger
zum
Beispiel.
Die
Schwangerschaft
oder
Tragzeit
dauert
bei
Löwen
vier
Monate.
Zur
Geburt
verlässt
die
Löwin
das
Rudel
und
bringt
in
einem
Versteck
ein
bis
vier
Junge
zur
Welt.
Die
Kleinen
können
am
Anfang
nichts
sehen.
Sechs
bis
acht
Wochen
werden
sie
von
der
Mutter
gesäugt.
In
dieser
Zeit
verlassen
sie
das
Versteck
nicht.
Ihr
Fell
hat
meist
dunkle
Flecken.
Das
ist
eine
gute
und
wichtige
Tarnung.
Denn
wenn
die
Mutter
Beute
jagt,
schweben
die
kleinen
Löwen
selbst
in
Gefahr.
Sie
könnten
von
Hyänen
gefressen
werden.
Wenn
die
kleinen
Löwen
älter
werden,
verblassen
die
Flecken
allmählich.
Nach
einem
Jahr
sind
sie
kaum
noch
zu
sehen.
Der
männliche
Löwe
ist
an
der
mächtigen
Mähne
zu
erkennen.
Es
dauert
etwa
fünf
Jahre,
bis
die
Mähne
voll
ausgebildet
ist.
Eine
prächtige
Mähne
ist
ein
Zeichen
von
Kraft.
Damit
können
die
Löwenmänner
den
Löwinnen
imponieren.
Löwen
jagen
im
Rudel
und
meistens
nachts
oder
in
den
kühlen
Morgenstunden.
Sie
fressen
Antilopen,
Gazellen,
Gnus,
Büffel,
Zebras,
Hasen
oder
Vögel.
Im
Zoo
bekommen
die
Löwen
am
Tag
etwa
vier
bis
fünf
Kilo
Rindfleisch
zu
fressen.
Nach
drei
Tagen
werden
ein
paar
Fastentage
eingelegt.
So
ist
es
auch
in
der
Natur:
Wenn
die
Löwenfamilie
ein
Gnu
erlegt
hat,
fressen
sich
alle
nacheinander
den
Bauch
voll
und
ruhen
sich
aus
–
bis
zur
nächsten
Jagd
ein
paar
Tage
später.
Autor:
Berthold Hamelmann, hin