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1.
Erscheinungsdatum:
13.05.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Umweltzone: Mehr Weitsicht erforderlich
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Osnabrück:
Bald
nur
noch
mit
Plakette
–
Stadt
plant
Umweltzone″
(Ausgabe
vom
9.
Mai)
.
„
Osnabrück,
jetzt
auch
noch
hier.
Ich
finde
es
prima,
wenn
sich
die
Stadtverwaltung
Gedanken
zur
Verringerung
von
Feinstaub
und
Stickstoffdioxid
macht.
Nur
wie!
Wenn
ich
die
ganze
Nachhaltigkeits-
und
Umweltdiskussion
richtig
verstanden
habe,
dann
bin
ich
besonders
umweltfreundlich,
wenn
ich
über
lange
Zeit
Dinge
nutze.
Der
Pullover,
der
länger
als
einen
Sommer
hält
und
den
Anbau
von
neuer
Baumwolle
in
Monokultur
verhindert,
das
gebrauchte
Haus,
welches
keine
neuen,
mit
viel
Energie
gebrannten
Ziegeln
benötigt,
oder
die
Heizung,
die
erst
am
Ende
der
Nutzungszeit
gegen
ein
modernes
Aggregat
ausgetauscht
wird.
Nur
bei
Autos
scheint
dies
nicht
zu
greifen.
Warum
soll
ich
mein
knapp
zehn
Jahre
altes,
mit
viel
Energie
produziertes
Auto
mit
nur
90
000
Kilometern
und
roter
Plakette
gegen
ein
neues,
mit
ebenso
viel
Energie
produziertes
Auto
mit
grüner
Plakette
tauschen.
Leider
kann
ich
keine
Filter
nachrüsten,
weil
es
sich
zu
überhaupt
keinem
Preis
lohnen
würde
und
es
deshalb
keinen
Anbieter
gibt.
Es
nützt
nichts,
wenn
wir
uns
nur
über
die
Umweltschäden
durch
den
Verbrauch
Gedanken
machen.
Vorher
und
nachher
verursacht
ein
Auto
auch
Schadstoffe.
Je
länger
wir
diese
Autos
aber
nutzen
können,
umso
geringer
fällt
die
Gesamtbilanz
aus.
Oder
glaubt
irgendjemand,
dass
mein
Auto
von
der
Erde
verschwindet,
wenn
ich
ein
neues
kaufe.
Im
dümmsten
Fall
fährt
dieses
Auto
dann
im
Emsland
weiter
und
produziert
weiter
Schadstoffe.
Die
machen
dann
bestimmt
nicht
vor
der
Stadtgrenze
von
Osnabrück
halt.
Das
weiß
sogar
das
Umweltamt.
Ich
vermisse
mehr
Weitsicht
und
eine
damit
verbundene
Gerechtigkeit.
Mein
Auto
möchte
ich
noch
zehn
Jahre
fahren
und
damit
3,
5
andere
Autos
einsparen.
Die
kauft
der
durchschnittliche
Bürger
nämlich
in
20
Jahren.
Leider
brauche
ich
da
die
Hilfe
der
Stadtverwaltung.
Viel
weiter
würde
die
Stadt
Osnabrück
mit
einem
Park-
and-
Ride-
System
kommen.
Dann
könnten
alle
Bürger
ihre
Autos
vor
der
Stadt
stehen
lassen,
und
es
würde
noch
mehr
Belastung
eingespart.
Ich
wäre
der
Erste,
der
da
mitmacht.
Die
Parkhäuser
sind
sowieso
meistens
voll.
Übrigens
halte
ich
die
Zahl
von
3700
für
geschönt.
Kommen
denn
keine
Autos
aus
dem
Umland
nach
Osnabrück?
Am
Westfalentag
oder
aus
den
Landkreisen?
Viele
Bürger
müssen
oder
wollen
nach
Osnabrück.
Es
könnte
auch
andere
Lösungen
geben.″
Autor:
Philipp Broxtermann