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1
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1.
Erscheinungsdatum:
10.05.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Artenvielfalt schützen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„‚
Naturschutz
mehr
wert
als
Autoindustrie′″
(Ausgabe
vom
8.
Mai)
.
„
Der
Hinweis
des
Herrn
Gabriel,
dass
die
Entwicklung
von
Medikamenten
vielfach
von
Tier-
und
Pflanzenarten,
und
damit
sind
nicht
nur
die
Säugetiere
und
Kulturpflanzen
(unter
dem
Sammelbegriff
Nutztiere
und
Nutzpflanzen)
gemeint,
abhängig
ist,
ist
unumstößlich.
Auch
die
Erhaltung
und
Pflege
einer
Vielzahl
von
Insekten
und
unbekannten
Wildkräutern
trägt
zur
Gesunderhaltung
der
Biodiversität
und
damit
zur
Sicherung
des
Restes
aller
Arten
bei.
Unser
Bewusstsein
bedarf
dringend
der
erforderlichen
Einprägungen,
dass
die
Natur
schon
ohne
uns
auskommen
kann,
umgekehrt
ist
das
aber
nicht
möglich.
Werte
in
Billionenhöhe
lassen
den
Mitmenschen
in
der
Regel
kalt,
weil
einmal
solche
Summen
in
ihrer
Gesamtheit
nicht
vorstellbar
sind
und
deren
reale
Nützlichkeit
für
den
einzelnen
Unwissenden,
mit
dem
er
sich
jedoch
nicht
identifiziert,
auch
nicht
zu
erkennen
ist.
Dabei
ist
es
einfach
und
simpel,
einen
erheblichen
Beitrag
zum
Beispiel
durch
Verzicht
auf
Insektenvernichtungsmittel
in
den
Gärten
zu
leisten
oder
eine
gesteuerte
Unordnung
zu
garantieren.
Ein
Garten
darf
Leben
ausstrahlen.
Tennisrasen
dort,
wo
auch
gespielt
wird.
Alles
an
seinem
Platz.
Wenn
die
Landwirtschaft
aus
Produktivitätsgründen
und
merkantilen
Aspekten
eventuell
zum
Chemieeinsatz
greift,
so
steht
auch
die
fachliche
Ausbildung
dahinter.
Sich
vorzustellen,
dass
durch
den
Einsatz
der
chemischen
Keulen
bei
der
Entwicklung
der
Kleinstlebewesen
in
einem
großen
Wirkungsgrad
ohne
Rücksicht
auf
Nützlich-
oder
Schädlichkeit
nicht
wiedergutzumachende
Verluste
verursacht
werden,
ist
aufgrund
mangelnden
Wissens
nur
schwer
möglich.
Höchst
verwerflich
ist
naturwidriges
Handeln
mit
vollem
Wissen
um
die
Dinge.
[. . .]
Dass
eine
Brennnessel
für
zahlreiche
Insekten
eine
Basis-
oder
Sammelpflanze
darstellt,
kann
man
schwer
an
die
Frau
oder
den
Mann
bringen.
Sollte
man
es
hier
und
heute
in
die
Erziehung
der
Kinder
einbringen?
Dass
man
aus
dieser
Pflanze
effektive
Abwehrstoffe
gewinnen
kann,
hat
man
verlernt.
Nebenbei
besitzt
diese
Pflanze,
wenn
man
sie
wie
Spinat
verarbeitet,
wertvollere
Inhaltsstoffe
als
der
im
Treibhaus
mit
Energieaufwand
teuer
gezogene
Spinat.
Welchen
Nutzen
Marienkäfer,
Solitärbienen,
Flor-
und
Schwebefliegen,
Hornissen
und
andere
Wespen
leisten,
ist
unter
anderem
auch
unbekannt.
Wäre
es
nicht
so,
würde
die
Wissenschaft
nicht
über
Artenverluste
klagen.
Auf
höchster
Ebene
müssen
die
Weichen
gestellt
werden.
An
der
Basis
kann
man
wirkungsvolle
Ziele
erreichen.
Dazu
sind
wir
alle
aufgerufen.
Eine
neue
Ästhetik
für
die
Natur
muss
gewonnen
werden.
Durch
Beispiele,
Information.
Nicht
Knut
allein
ist
der
Vertreter
der
Natur.
Auch
die
Pflege
und
Aufzucht
von
Insekten
mit
preiswerten
Lehrmitteln,
die
Ruheständler
für
ihre
Nachkommen
basteln
können,
wäre
ein
wertvoller
Beitrag
für
eine
erforderliche
Initialzündung
in
Sachen
Umweltbewusstsein.
Die
Neuansiedlung
des
Luchses
und
des
Wolfs
wird
das
ökologische
Gleichgewicht
nicht
wieder
in
die
Waage
bringen.
Wenn
Bienenvölker
im
großen
Ausmaß
sterben,
könnte
das
schon
die
Pflanzenfolge
aus
dem
Lot
bringen.
[. . .]″
Bildtext:
Auch
ein
Bienenvolk
leistet
einen
Beitrag
zum
ökologischen
Gleichgewicht.
Foto:
dpa
Autor:
Heinrich Hachmann