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1.
Erscheinungsdatum:
22.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neue Sporthalle für Lüstringen
Zwischenüberschrift:
Stadt will 3,9 Millionen Euro investieren – Alte Halle seit August gesperrt
Artikel:
Originaltext:
In
Lüstringen
entsteht
eine
neue
Turnhalle
für
knapp
vier
Millionen
Euro.
Sie
wird
die
über
60
Jahre
alte
Sporthalle
an
der
Waldschule
ersetzen,
die
seit
August
2017
wegen
akuter
Einsturzgefahr
gesperrt
ist.
Osnabrück.
Die
zuständigen
Ratsausschüsse
für
Immobilien
und
Finanzen
signalisierten
am
Dienstagabend
volle
Zustimmung
zu
dem
Vorschlag
der
Bauverwaltung,
den
alten
Bau
abzureißen
und
durch
eine
Zweifeldhalle
mit
Tribüne
zu
ersetzen.
Die
Kosten
werden
auf
3,
9
Millionen
Euro
geschätzt.
Die
günstigeren
Varianten
–
eine
Grundsanierung
des
Altbaus
für
2,
3
Millionen
Euro
oder
der
Neubau
einer
Einfeldhalle
mit
Mehrzweckraum
für
2,
8
Millionen
Euro
–
würden
die
Probleme
nicht
lösen,
so
die
Meinung
aller
Fraktionen.
Die
alte
Sporthalle
diente
dem
Sportunterricht
der
Waldschule
und
der
Bergschule
sowie
den
Sportvereinen.
Bei
der
routinemäßigen
Kontrolle
der
Statik
von
Sporthallendächern
im
vergangenen
Jahr
stellten
die
Experten
gravierende
Verwerfungen
im
Tragwerk
fest.
Die
Halle
wurde
wegen
akuter
Einsturzgefahr
sofort
gesperrt.
Der
Eigenbetrieb
Immobilien
schlägt
den
Neubau
einer
Zweifeldhalle
nach
dem
Muster
der
Hallen
in
Voxtrup
und
Sutthausen
vor.
Drei
Flächen
standen
den
Kindern
und
Vereinssportlern
in
der
Lüstringer
Sporthalle
zur
Verfügung,
die
normale
Sporthalle,
ein
Gymnastikraum
und
ein
Ballettraum.
Um
den
Grundbedarf
der
Schulen
und
Vereine
zu
erfüllen,
würde
eine
Einfachhalle
mit
angegliedertem
Gymnastikraum
genügen.
Allerdings
könnten
in
dieser
kleineren
Halle
einige
Sportarten
wie
Handball,
Fußball
oder
Hockey
nicht
regelkonform
ausgeübt
werden.
Wichtiger
war
den
Politikern
bei
ihrer
Entscheidung
aber
ein
anderer
Aspekt:
Beide
Schulen
sollen
in
Ganztagsschulen
umgewandelt
werden,
die
für
das
nachmittägliche
Sport-
AG-
Angebot
Hallenkapazitäten
brauchen.
Um
die
große
Halle
„
dann
auch
dauerhaft
vollwertig
nutzen
zu
können,
ist
der
Bau
einer
kleinen
Tribünenanlage
trotz
der
Mehrkosten
von
rd.
400
000
Euro
zwingend
notwendig″,
heißt
es
in
der
Vorlage
für
den
Rat.
Auch
nach
dem
Sportentwicklungsplan
steht
Lüstringen
eine
große
Sporthalle
zu.
Wie
der
Eigenbetrieb
Immobilien
in
der
Ratsvorlage
darlegt,
herrscht
in
den
östlichen
Stadtteilen
(Darum,
Gretesch,
Lüstringen,
Voxtrup)
rechnerisch
schon
heute
ein
Defizit
an
Hallenfläche
von
knapp
1800
Quadratmetern.
Auch
in
den
Nachbarstadtteilen
fehlen
insgesamt
2000
Quadratmeter
überdachte
Sportfläche.
Das
Geld
ist
da
„
Wir
stehen
hinter
dem
Vorschlag
der
Verwaltung″,
sagte
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
in
der
Sitzung
des
Immobilienausschusses.
Vor
allem
mit
Blick
auf
die
künftigen
Ganztagsangebote
sei
eine
Zweifeldhalle
mit
Tribüne
nötig.
Brickwedde
mahnte:
Wenn
Lüstringen
nun
aufgrund
der
akuten
Gefährdungslage
in
der
Prioritätenliste
an
die
Spitze
rücke,
dürfe
das
keine
Folgen
für
die
anderen
Projekte
haben.
„
In
Nahne
zum
Beispiel″,
sagte
der
CDU-
Chef,
„
da
haben
wir
mehrfach,
auch
in
Bürgerforen,
Abhilfe
versprochen.″
Auf
der
Prioritätenliste
standen
bisher
die
Hallen
der
Franz-
Hecker-
Schule
in
Nahne,
der
Rosenplatzschule
und
der
Diesterwegschule
vorne.
„
Sie
werden
alle
neu
gemacht″,
sicherte
Finanzchef
Thomas
Fillep
zu.
Das
Geld
stehe
dafür
zur
Verfügung.
Nicht
das
Geld,
sondern
die
Herkunft
des
Geldes
ist
der
einzige
strittige
Punkt
in
der
politischen
Debatte.
CDU
und
SPD
werfen
sich
beide
in
die
Brust
und
reklamieren
für
sich,
die
Mittel
für
die
Hallensanierungen
an
allen
vier
Standorten
lockergemacht
zu
haben.
Tatsache
ist:
8,
1
Millionen
Euro
fließen
aus
dem
Bundestopf
KIP
II
(Kommunalinvestitionsförderungsgesetz
II)
von
2015/
16
über
das
Land
an
die
Stadt
Osnabrück.
Im
September
vergangenen
Jahres
ging
die
SPD
mit
dem
Vorschlag
in
die
Öffentlichkeit,
mit
diesen
KIP-
Mitteln
alle
vier
Krisen-
Hallen
zugleich
zu
sanieren
oder
neu
zu
bauen.
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning
wirft
seinem
CDU-
Kollegen
Fritz
Brickwedde
vor,
sich
„
mit
fremden
Federn
geschmückt″
zu
haben.
Brickwedde
hatte
in
einer
Pressemitteilung
zuvor
erklärt,
die
Hallensanierungen
seien
möglich,
weil
sich
die
CDU
für
eine
Aufstockung
der
städtischen
Schulinvestitionsmittel
auf
80
Millionen
Euro
eingesetzt
hatte.
Diese
Mittel
stünden
noch
gar
nicht
zur
Verfügung,
weil
der
Haushalt
noch
nicht
genehmigt
sei,
so
Henning.
„
Das
ist
schon
ein
bisschen
befremdlich
und
zeigt
wenig
Souveränität
in
der
Sache″,
sagte
der
SPD-
Fraktionschef.
Und
weiter:
„
Bei
dem
Thema
der
Schul-
und
Sporthallensanierung
ist
eines
doch
viel
wichtiger
als
persönliche
Lobhudelei:
Wir
müssen
gemeinsam
–
jenseits
von
Parteigrenzen
–
so
schnell
wie
möglich
den
Investitionsstau
abbauen
und
beste
Lernbedingungen
für
unsere
Kinder
in
Osnabrück
schaffen.″
Mehr
Lokalpolitik:
noz.de/
lokales
Bildtext:
Die
Turnhalle
der
Waldschule
Lüstringen
ist
seit
sechs
Monaten
gesperrt.
Sie
soll
einem
Neubau
für
3,
9
Millionen
Euro
weichen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs