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1
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1.
Erscheinungsdatum:
21.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wohnungsnot auch wegen Nullzinsen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Caritas
kritisiert:
Zu
wenig
Sozialwohnungen
–
Jahreskampagne
,
Jeder
Mensch
braucht
ein
Zuhause′″
(Ausgabe
vom
2.
Februar)
.
„
Die
Initiative
der
Caritas
für
mehr
bezahlbare
Wohnungen
ist
sehr
zu
begrüßen.
Gut
ist
es
auch,
dass
sie
mit
dem
Stephanswerk
konkret
mit
dem
Bau
von
einzelnen
Sozialwohnungen
vorangehen
will;
noch
besser
wäre
es,
wenn
sich
darüber
hinaus
die
Kirchengemeinden
und
das
Bistum
mit
weiteren
konkreten
Projekten
an
dieser
Initiative
beteiligen
würden.
Ursächlich
für
das
Problem
werden
in
dem
Zeitungsartikel
genannt:
der
freie
Markt,
egoistische
Grundstücksbesitzer,
die
ihre
Grundstücke
–
am
besten
noch
zu
einem
günstigen
Preis
–
nicht
abgeben
wollen,
hohe
Baukosten
und
Bauvorschriften
sowie
die
Grunderwerbsteuer.
Also
ich
denke,
dass
ein
Grundstückseigentümer
weiterhin
selbst
entscheiden
sollte,
wann
er
sein
Grundstück
verkauft.
Und
ich
bin
froh,
dass
wir
den
freien
Markt
haben.
Die
Alternative
dazu
hat
noch
nie
funktioniert.
Meines
Erachtens
liegen
die
Ursachen
für
den
Mangel
an
bezahlbarem
Wohnraum
auch
noch
ganz
woanders
[. . .]:
1.
Die
Stadt
Osnabrück
hat
aus
Geldmangel
–
wie
viele
andere
Städte
auch
–
schon
vor
Jahren
ihre
Wohnungsbaugesellschaften
verkauft.
Gleichzeitig
wurden
und
werden
zum
Beispiel
das
Theater,
Kunsthalle
etc.
und
indirekt
auch
der
Profisport
jährlich
mit
circa
20
Millionen
Euro
weiterhin
ohne
große
Diskussionen
subventioniert.
Allein
mit
diesen
Subventionen
hätte
man
in
all
den
Jahren
viele
Sozialwohnungen
schaffen
können.
Man
fragt
sich,
ob
da
in
Bezug
auf
das
Wohl
der
Menschen
die
richtigen
Prioritäten
gesetzt
werden.
2.
Die
Immobilienpreise
und
damit
auch
die
Mietpreise
steigen
auch
deshalb,
weil
viele
Menschen
dem
Euro
wegen
der
,
wunderbaren
Geldvermehrung′
durch
die
EZB
nicht
mehr
trauen.
Sie
legen
ihr
Geld
lieber
in
Immobilien
an.
Das
führt
zu
einer
Verknappung
und
damit
zu
steigenden
Preisen
auch
bei
Mieten.
3.
Die
Einführung
des
Euro
hat
im
Laufe
der
Zeit
dazu
geführt,
dass
das
Geld
nicht
mehr
,
arbeitet′.
Die
Nullzinspolitik
der
EZB
führt
schon
seit
vielen
Jahren
zu
einem
großen
Vermögensverlust
bei
Sparanlagen,
Lebensversicherungen,
Betriebsrenten
und
anderen
Anlagen,
bei
denen
der
Wertzuwachs
durch
Verzinsung
entsteht.
[. . .]
4.
Der
,
Warenkorb
Inflation
Index′
beinhaltet
das
Wohnen
mit
circa
30
Prozent.
Das
bedeutet
bei
1,
8
Prozent
Inflation
einen
Anteil
von
0,
6
Prozent.
Das
erscheint
mir
bei
den
Mietsteigerungen
und
vor
allem
bei
dem
Anstieg
der
Mietnebenkosten
doch
sehr
unglaubwürdig.
[. . .]
5.
[. . .]
Deutschland
ist
bei
der
Hilfe
für
die
Krisenländer
Südeuropas
Haftungsrisiken
für
Kredite
in
Höhe
von
über
500
Milliarden
(Stand
2015)
eingegangen.
Da
es
doch
unwahrscheinlich
ist,
dass
das
Geld
zurückgezahlt
wird,
ist
es
für
uns
verloren.
[. . .]″
Heinz
Kenkel
Osnabrück
Autor:
Heinz Kenkel