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1.
Erscheinungsdatum:
21.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zukunftsweisende Ideen für Jugend forscht
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Schüler entwickeln zuckerfreie Nutella und konstruieren lokale Wetterstation
Artikel:
Originaltext:
Der
Jugend-
forscht-
Wettbewerb
fördert
jedes
Jahr
eine
große
Bandbreite
an
Ideen
zutage.
So
haben
sich
drei
Schülerinnen
des
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasiums
ein
Rezept
für
eine
zuckerfreie
Nutella
einfallen
lassen.
Zwei
Schüler
des
Gymnasiums
„
In
der
Wüste″
füttern
ihre
eigene
Wetterstation
mit
Daten
aus
Osnabrück.
Osnabrück.
„
In
Asien
wird
immer
mehr
Regenwald
abgeholzt,
um
Platz
für
Palmölfelder
zu
schaffen″,
sagt
Eveline
Hulm.
Das
Öl
werde
unter
anderem
für
die
Herstellung
von
Nutella
gebraucht.
Mit
ihren
Mitschülerinnen
Ella
Seibt
und
Charlotte
Castan
möchte
die
Sechstklässlerin
vom
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium
(Ema)
ein
Rezept
für
eine
umweltfreundlichere
Variante
entwickeln.
Ganz
nebenbei
soll
die
auch
noch
zuckerfrei
sein,
damit
auch
Diabetiker
bei
dem
süßen
Aufstrich
zugreifen
können.
Fünf
Rezepte
haben
die
Schülerinnen
ausprobiert.
Das
erste
stammt
noch
aus
dem
Internet,
für
die
vier
weiteren
hat
die
Gruppe
eigene
Ideen
gesammelt
und
das
vorhandene
Rezept
verändert.
Den
Zucker
haben
die
Mädchen
durch
Ersatzstoffe
wie
Xylit
oder
Stevia
ausgetauscht.
„
Nutella
Zero″
„
Die
Versuche
haben
aber
nicht
alle
so
gut
geklappt″,
sagt
Ella.
Durch
das
fehlende
Palmöl
seien
die
ersten
Ergebnisse
nicht
so
streichzart
gewesen.
Zudem
war
die
„
Nutella
Zero″,
wie
die
Schülerinnen
ihren
Versuch
genannt
haben,
bereits
nach
kurzer
Zeit
verschimmelt.
Beim
fünften
Anlauf
waren
sie
dann
aber
doch
zufrieden.
„
Wir
haben
Kokosöl,
Milch,
Haselnüsse
und
Süßungsmittel
verwendet″,
erzählt
Charlotte.
Damit
ist
der
Gruppe
eine
streichzarte
und
zuckerfreie
Alternative
zur
Nutella
gelungen,
die
sie
in
dieser
Woche
beim
Jugend-
forscht-
Regionalentscheid
im
emsländischen
Lingen
präsentieren
wird.
Neben
dem
Nutella-
Zero-
Experiment
gibt
es
aber
noch
zahlreiche
weitere
Projekte
am
Ema.
So
bauen
einige
Schüler
mithilfe
eines
Farbsensors
eine
eigene
Sockensortiermaschine,
forschen
an
vielseitig
einsetzbarer
Kleidung
inklusive
eingebauter
Lampe
und
Kamera
oder
programmieren
eine
Termin-
App,
die
den
Schulalltag
erleichtern
soll.
Auch
im
Fach
Mathe
forschen
die
Schüler
fleißig
unter
dem
Titel
„
Vom
n-
Eck
zum
Kreis″
oder
„
Eine
Untersuchung
von
Pi
und
anderen
irrationalen
Zahlen″.
Eine
sechste
Gruppe
bestimmt
durch
eine
sogenannte
gaschromatografische
Untersuchung,
welche
Gase
nach
der
Ernte
aus
Heu
austreten
und
warum
sie
dies
tun.
Spezialgebiet
Informatik
Malte
Busmann
und
Yannik
Vierkötter
vom
Gymnasium
„
In
der
Wüste″
haben
die
Informatik
zu
ihrem
Spezialgebiet
erklärt.
Die
beiden
Elftklässler
gehen
bei
Jugend
forscht
mit
einer
selbst
gebauten
Wetterstation
an
den
Start.
„
Uns
ist
aufgefallen,
dass
die
großen
Wetterwebseiten
nur
ungefähr
alle
halbe
Stunde
aktualisiert
werden″,
berichtet
Yannick.
Auch
seien
die
lokalen
Daten
nicht
so
genau
und
würden
eher
größere
Gebiete
abdecken.
Mit
ihrer
Wetterstation
erheben
die
Schüler
nun
seit
Mai
vergangenen
Jahres
alle
fünf
Minuten
die
lokale
Temperatur,
den
Luftdruck
und
die
Luftfeuchtigkeit.
Eine
immense
Menge
an
Daten,
die
die
Jungs
auf
einer
selbst
programmierten
Website
in
verschiedenen
Grafiken
sichtbar
machen
können.
Deutlich
zu
sehen
ist
darin
zum
Beispiel
der
abfallende
Luftdruck,
kurz
bevor
Sturmtief
Friederike
im
Januar
über
Deutschland
gefegt
ist.
Jochen
Temmen
betreut
die
Roboter
AG
am
Gymnasium
„
In
der
Wüste″,
aus
der
die
Idee
hervorgegangen
ist.
„
Die
Jungs
haben
eigene
Algorithmen
programmiert,
die
Daten
aus
der
Wetterstation
auslesen
und
sogar
Messfehler
erkennen
und
ausgleichen
können.
Eine
beachtliche
Leistung″,
so
der
Physiklehrer.
Darüber
hinaus
erforschen
die
Schüler
aus
dem
Wüstengymnasium
auch
den
Wassergehalt
in
verschiedenen
Lebensmitteln,
machen
sich
Gedanken
darüber,
wie
das
Auto
der
Zukunft
aussehen
könnte,
oder
entwickeln
hochwertiges
Papier,
das
auch
ohne
Holz
hergestellt
werden
kann.
Weitere
Gruppen
ergründen,
welches
Material
am
besten
für
die
Hülle
eines
Heißluftballons
geeignet
ist,
welche
Nährstoffe
Pflanzen
für
ein
optimales
Wachstum
brauchen
oder
wie
die
Funktionsweise
von
Überwachungskameras
optimiert
werden
kann.
Das
neunte
Projekt
am
Gymnasium
„
In
der
Wüste″
soll
einen
voll
funktionsfähigen
Fallschirm
zum
Ergebnis
haben,
der
von
einer
Drohne
abgeworfen
werden
kann.
Bildtexte:
Für
Jugend
forscht
haben
Maria
Eveline
Hulm
(12)
,
Ella
Seibt
(11)
und
Charlotte
Therese
Castan
(12,
von
links)
eine
zuckerfreie
Nuss-
Nugat-
Creme
entwickelt.
Das
Rezept
dazu
haben
die
Schülerinnen
selbst
entwickelt.
Eine
Wetterstation,
die
alle
fünf
Minuten
Daten
zu
Luftdruck,
Temperatur
und
Luftfeuchtigkeit
sammelt,
haben
Malte
Busmann
(links)
und
Yannis
Vierkötter
gebaut.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Bastian Rabeneck