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1.
Erscheinungsdatum:
20.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kongressgeschäft legt kräftig zu
Zwischenüberschrift:
Osnabrück-Halle macht 40 Prozent des Umsatzes mit Tagungen
Artikel:
Originaltext:
Die
Osnabrück-
Halle
hat
nach
dem
millionenschweren
Umbau
im
Kongress-
Geschäft
deutlich
zugelegt.
Ein
Ziel
der
Großinvestition
scheint
damit
erreicht.
Osnabrück.
40
Prozent
ihres
Umsatzes
generiert
die
Halle
inzwischen
durch
mehrtägige
Kongresse
und
Tagungen.
Vor
fünf
Jahren,
vor
Beginn
der
Grundsanierung
für
über
30
Millionen
Euro,
waren
es
weniger
als
20
Prozent.
Das
geht
aus
einer
vorläufigen
Bilanz
hervor,
die
der
Geschäftsführer
der
Osnabrück-
Halle,
Jan
Jansen,
und
die
städtische
Marketingchefin
Petra
Rosenbach
dem
Aufsichtsrat
der
Osnabrücker
Veranstaltungs-
und
Kongress
GmbH
(OVK)
vorlegten.
Rosenbach
ist
seit
vier
Jahren
im
Amt,
Jansen
seit
drei
Jahren.
Beide
traten
ihre
Jobs
mit
dem
ausdrücklichen
Auftrag
an,
mehr
Tagungen
nach
Osnabrück
zu
holen.
Was
ihnen
offenbar
gelungen
ist.
Vor
dem
Umbau
der
Osnabrück-
Halle
fanden
dort
jährlich
60
bis
80
Tagungen
statt,
heute
sind
es
100.
Vor
fünf
Jahren
betreute
die
Hallenmannschaft
bis
zu
sechs
mehrtägige
Kongresse
in
einem
Jahr,
heute
ist
es
ein
Dutzend
pro
Jahr.
Die
Zahl
der
Tagungsteilnehmer
stieg
von
durchschnittlich
20
000
auf
30
000
jährlich.
Volles
Betriebsjahr
Jansen
und
Rosenbach
ziehen
jetzt
eine
Zwischenbilanz,
weil
2017
das
erste
volle
Betriebsjahr
nach
dem
Umbau
war
und
das
Hotel
Arcona
Living
an
der
Stadthalle
ans
Netz
gegangen
ist.
Der
Hotelneubau,
um
den
schon
Alt-
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
jahrelang
gerungen
hatte,
gilt
als
ein
Meilenstein
in
der
Entwicklung
der
Stadthalle.
Denn
die
Übernachtungsmöglichkeit
direkt
nebenan
macht
die
Osnabrück-
Halle
auf
dem
Kongressmarkt
erst
richtig
wettbewerbsfähig.
Viele
Stadthallen
haben
eigene
Tagungen
kreiert,
die
jeweils
mit
dem
Veranstaltungsort
verbunden
sind.
Die
Osnabrück-
Halle
verfügt
nur
über
einen
Kongress
dieser
Kategorie
–
das
ist
die
„
Bewegte
Kindheit″,
etabliert
von
der
Sport-
und
Erziehungswissenschaftlerin
Renate
Zimmer.
Deshalb
ist
die
Akquise
in
Osnabrück
so
wichtig.
Zwei
Stellen
kümmern
sich
um
die
Akquisition:
das
Kongressbüro
unter
dem
Dach
der
Osnabrück
Marketing
und
Tourismus
GmbH
(OMT)
und
das
Team
der
Osnabrück-
Halle.
„
Wir
schauen
genau
darauf,
was
zu
uns
passt″,
sagt
Jan
Jansen.
Osnabrück
kann
mit
einer
Stadthalle
punkten,
die
nach
der
Modernisierung
in
Technik
und
Flexibilität
auf
modernstem
Stand
ist,
und
die
Stadt
verfügt
über
eine
Reihe
von
Tagungsmöglichkeiten
in
besonderer
Umgebung
–
wie
im
Zoo
oder
in
der
Umweltstiftung.
Die
Region
biete
eine
Fülle
von
interessanten
Orten
für
„
ein
spannendes
Rahmenprogramm″,
wie
Petra
Rosenbach
betont.
Multiplikatoren
gesucht
Am
erfolgreichsten
ist
die
Akquise
durch
persönlichen
Kontakt.
Deshalb
haben
Jansen
und
Rosenbach
„
Multiplikatorengespräche″
eingeführt.
Sie
haben
sondiert,
wer
in
Osnabrück
in
überregionalen
Verbänden
tätig
oder
entsprechend
vernetzt
ist.
In
über
40
Gesprächen
haben
die
Mitarbeiter
der
Kongressbüros
diesen
Multiplikatoren
–
Firmenchefs,
Hochschullehrern,
Medizinern,
Freiberuflern
–
die
Tagungsmöglichkeiten
an
der
Hase
dargelegt
und
damit
den
Appell
verbunden,
sich
in
den
Verbänden
für
den
Kongressstandort
Osnabrück
einzusetzen.
Die
Multiplikatoren
haben
keine
Arbeit
damit.
Ist
der
Kontakt
zur
Verbandsspitze
vermittelt,
übernehmen
die
Experten
aus
den
Kongressbüros.
Auf
diesem
Wege
ist
2017
auch
der
dreitägige
Stiftungstag
nach
Osnabrück
gekommen.
Der
frühere
Generalsekretär
der
Bundesumweltstiftung,
Fritz
Brickwedde,
hatte
sich
für
seine
Heimatstadt
starkgemacht.
Mit
1500
Teilnehmern
und
130
Einzelveranstaltungen
an
35
Veranstaltungsorten
testete
der
Stiftertag
die
Kapazitätsgrenzen
Osnabrücks
aus.
Alle
Hotels
in
der
Stadt
und
im
Umland
waren
ausgebucht.
Eine
Studentin
hat
in
ihrer
Bachelorarbeit
die
wirtschaftlichen
Effekte
des
Stiftertages
für
Osnabrück
untersucht.
Demnach
haben
die
Tagungsteilnehmer,
die
in
Osnabrück
übernachteten,
im
Schnitt
pro
Tag
175
Euro
ausgegeben.
Tagesbesucher
ließen
der
Studie
zufolge
im
Schnitt
33,
10
Euro
in
der
Stadt.
Der
Stiftertag
hat
einen
Umsatz
von
1,
3
Millionen
Euro
in
Osnabrück
ausgelöst.
Diese
Werte
sind
vergleichsweise
hoch.
In
der
Branche
gilt
als
Richtschnur,
dass
ein
Kongressteilnehmer
(mit
Übernachtung)
pro
Tag
etwa
120
Euro
ausgibt.
50
Prozent
der
Besucher
waren
das
erste
Mal
in
Osnabrück,
65
Prozent
der
Befragten
können
sich
vorstellen,
privat
erneut
nach
Osnabrück
zu
kommen.
Bildtext:
Die
Osnabrück-
Halle
profiliert
sich
erfolgreich
als
Kongressstandort.
Foto:
David
Ebener
Kommentar
Das
neue
Kerngeschäft
Die
großen
Shows
machen
einen
Bogen
um
Osnabrück.
Zu
klein
die
Stadthalle,
zu
umständlich
der
Auf-
und
Abbau,
weil
die
Lastwagen
nicht
hineinfahren
können,
wie
bei
modernen
Arenen
inzwischen
üblich.
Auch
der
große
Sport,
zum
Beispiel
das
Feuerwerk
der
Turnkunst,
findet
an
der
Hase
nicht
statt,
weil
die
Osnabrück-
Halle
auch
nach
der
Modernisierung
keine
Mehrzweckarena
ist.
Vor
diesem
Hintergrund
ist
klar,
warum
Hallenmanagement
und
Kongressbüro
die
Vorzüge
der
Friedensstadt
als
Tagungsort
so
offensiv
zu
Markte
tragen
und
Multiplikatoren
zu
gewinnen
versuchen:
Das
Kongressgeschäft
ist
das
neue
Kerngeschäft.
In
diesem
Segment
liegen
noch
Wachstumspotenziale.
Autor:
Wilfried Hinrichs