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1.
Erscheinungsdatum:
19.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Wo sie ruhen″
Zwischenüberschrift:
Hasefriedhof und Johannisfriedhof erhalten Bundesförderung für digitales Leitsystem
Artikel:
Originaltext:
Hasefriedhof
und
Johannisfriedhof
gehören
jetzt
zu
den
45
historischen
Friedhöfen
in
ganz
Deutschland,
deren
denkmalgeschützte
Grabstätten
bedeutender
Persönlichkeiten
mit
einer
Smartphone-
App
erkundet
werden
können.
Osnabrück.
Um
die
unter
Marmor
und
Granit
verborgene(
n)
Geschichte(
n)
lebendig
werden
zu
lassen,
muss
man
nur
die
App
„
Wo
sie
ruhen″
auf
das
eigene
Mobiltelefon
herunterladen
und
die
Stadt
eingeben.
Das
Programm
dirigiert
den
Besucher
dann
zu
ausgewählten
Grabmalen.
Wenn
er
beispielsweise
vor
dem
Grab
von
Franz
Hecker
steht,
bekommt
er
ein
Porträt
des
großen
Heimatmalers
auf
sein
Handy
geschickt.
Ein
dreiminütiger
Audio-
Beitrag,
von
dem
Schauspieler
Hans-
Jürgen
Schatz
(ARD-
Serie
„
Der
Fahnder″)
eingesprochen,
liefert
sodann
einen
kurzen
Abriss
der
Lebensgeschichte
und
der
Lebensleistung
Heckers
–
bis
zu
seinem
tragischen
Ende
bei
einem
Bombenangriff
im
November
1944.
Zu
den
zwölf
in
dieser
Weise
beschriebenen
Gräbern
auf
dem
Johannisfriedhof
gehören
neben
Hecker
unter
anderem
Johann
Mathias
Seling,
Heinrich
Riepe,
Bernhard
und
Mathias
Wieman,
Lukas
Memken,
Hermann
Hammersen
und
Gustav
Tweer.
Auf
dem
Hasefriedhof
wird
man
zu
13
Gräbern
navigiert,
darunter
die
von
Bernhard
Schopmeyer,
Gerhard
Friedrich
Wagner,
Jenny
von
Voigts,
Carl
Hermann
Gosling,
Friedrich
Vordemberge-
Gildewart,
Siegfried
Pelz,
Agnes
und
Felix
Schoeller
und
Reinhold
Tiling.
Autor
der
insgesamt
25
biografischen
Abrisse
der
Osnabrücker
Persönlichkeiten
ist
Niels
Biewer
vom
Förderkreis
Hasefriedhof-
Johannisfriedhof.
„
Unsere
beiden
historischen
Friedhöfe
mitten
in
der
Stadt
sind
Grünanlagen
mit
200-
jähriger,
in
Stein
gehauener
Stadtgeschichte″,
sagte
Biewer
bei
der
Vorstellung
der
App
und
des
begleitend
dazu
herausgegebenen
Flyers
auf
dem
Johannisfriedhof.
„
Es
war
eine
harte
Nuss,
unter
der
Vielzahl
der
schönen
und
bedeutenden
Grabstätten
eine
Auswahl
von
nur
25
zu
treffen,
aber
das
waren
die
Rahmenbedingungen,
um
überhaupt
in
das
bundesweite
Programm
aufgenommen
zu
werden″,
so
Biewer.
Die
App
liefert
nicht
nur
Informationen
über
die
25
Osnabrücker
Persönlichkeiten,
sondern
über
1200
Prominente,
die
auf
45
Friedhöfen
bundesweit
verteilt
anzutreffen
sind.
Die
aneinandergereihten
Podcasts
ergeben
eine
Spieldauer
von
60
Stunden.
Das
Navigationskonzept
ermöglicht
neben
der
Suche
über
die
Orte
auch
die
Suche
über
Kategorien
wie
Politiker,
Architekten,
Künstler,
Geistliche,
Mediziner,
Wissenschaftler,
Unternehmer,
Dichter
und
Denker.
Projektbetreuerin
Christa
Ringkamp
vom
Büro
Hortec
war
aus
Berlin
angereist,
um
die
App
für
die
Osnabrücker
Friedhöfe
zu
präsentieren.
In
ihren
Händen
lag
auch
die
Akquise
der
nötigen
Fördergelder,
etwa
15
000
Euro
allein
für
die
Osnabrücker
Abteilung.
Hauptgeldgeber
ist
das
Amt
der
Beauftragten
der
Bundesregierung
für
Kultur
und
Medien,
Staatsministerin
Monika
Grütters.
Daneben
konnte
Ringkamp
die
Von-
Hinckeldey-
Stiftung
Berlin
anzapfen
und
speziell
für
das
Osnabrücker
Budget
die
Senator-
Friedrich-
Lehmann-
Stiftung.
Eva
Güse
von
der
Friedhofsverwaltung
der
Stadt
Osnabrück
unterstrich
einmal
mehr
die
gute
Zusammenarbeit
mit
dem
Förderkreis
und
der
Lehmann-
Stiftung:
„
Es
ist
ermutigend
und
beispielhaft,
wenn
die
Osnabrücker
Bürgergesellschaft
sich
so
für
ihr
kulturelles
Gedächtnis
einsetzt.″
Für
besonders
wertvoll
hält
sie
das
Projekt
auch
deshalb,
weil
damit
jüngere
Menschen
für
Friedhofskultur
und
Stadtgeschichte
interessiert
werden
können.
Weitere
Infos
im
Internet
auf
wo-
sie-
ruhen.de
Bildtext:
Die
Grabanlage
von
Johann
Mathias
Seling
auf
dem
Johannisfriedhof
gehört
zu
dem
friedhofskulturellen
Erbe,
das
mit
der
App
„
Wo
sie
ruhen″
benutzerfreundlich
aufgefunden
werden
kann
und
beschrieben
wird.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Joachim Dierks