User Online: 1 |
Timeout: 08:14Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Pannenmobil wird zum Studienobjekt
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke Osnabrück verschenken ausgemusterten Elektrobus nach Recklinghausen
Artikel:
Originaltext:
Kaufen
wollte
den
kleinen
Italiener
keiner
mehr.
Aber
geschenkt
nahm
ihn
die
Westfälische
Hochschule
Recklinghausen
mit
Kusshand.
Sie
will
den
2016
in
Osnabrück
ausgemusterten
Mini-
Elektrobus
wieder
aufpäppeln.
Und
so
ihren
Studenten
ganz
viel
über
Nutzfahrzeugtechnik
beibringen.
Osnabrück.
Der
Breda
Menarinibus
M200
E-
Zeus
–
ein
sechs
Meter
kurzes,
aber
vier
Tonnen
schweres
Fahrzeug
italienischer
Bauart
mit
Platz
für
22
Passagiere
–
war
der
erste
akkubetriebene
Linienbus
in
Deutschland.
Er
verband
auf
einem
gut
eineinhalb
Kilometer
langen
Rundkurs
zunächst
das
Marienhospital
und
das
Christliche
Kinderhospital
mit
dem
Neumarkt.
Im
Liniendienst
erwies
sich
der
Kleinserien-
Wagen
jedoch
als
äußerst
unzuverlässig.
Wegen
dramatischer
Reichweitenverluste
und
katastrophaler
Ersatzteilversorgung
war
er
mitunter
monatelang
außer
Betrieb.
Nach
sechs
Jahren
hatten
die
Stadtwerke
genug:
Mit
56
190
Kilometern
auf
dem
Tacho
zogen
sie
den
einst
220
000
Euro
teuren
Mini-
Elektrobus
im
Herbst
2016
aus
dem
Verkehr.
Anschließend
verbrachte
der
in
Wahrheit
also
gar
nicht
so
göttliche
E-
Zeus
geraume
Zeit
in
der
Garage.
Und
alle
Versuche,
den
kleinen
Italiener
auf
dem
Gebrauchtmarkt
loszuwerden,
schlugen
fehl.
Bis
einem
Stadtwerke-
Mitarbeiter
der
rettende
Einfall
kam:
Verschenken
statt
verkaufen!
Valentin
Wübbelsmann,
Absolvent
des
Studiengangs
Wirtschaftsingenieurwesen
an
der
Westfälischen
Hochschule
(WH)
in
Recklinghausen,
schlug
seine
Alma
Mater
als
Empfängerin
der
Bus-
Spende
vor.
Er
hatte
den
Kontakt
zu
seinem
damaligen
Professor
Guido
Mihatsch
nie
abreißen
lassen.
Und
der
willigte
dankbar
ein.
Ein
Tieflader
brachte
das
fahruntüchtige
Vehikel
daraufhin
von
Osnabrück
ins
Ruhrgebiet,
wo
ihm
jetzt
neues
Leben
eingehaucht
wird.
„
Wir
wollen
den
Bus
nicht
nur
wieder
flottmachen,
sondern
ihn
auch
noch
ein
wenig
aufhübschen″,
kündigte
Mihatsch
in
der
Hochschulzeitschrift
„
Trikon″
an.
Angehende
Wirtschaftsingenieure
sollen
an
dem
Fahrzeug
mit
Batterien
und
Strom
experimentieren
und
elektrotechnische
Bauteile
untersuchen.
Außerdem
bekommt
der
Bus
ein
„
schickes
Design″
im
Stil
der
Westfälischen
Hochschule.
Als
rollendes
Aushängeschild
für
den
Campus
Recklinghausen
soll
er
dann
auf
den
dortigen
WH-
Studienschwerpunkt
von
Automobilwirtschaft
und
Fahrzeugtechnik
hinweisen.
Bildtext:
Einem
geschenkten
Gaul
schaut
man
nicht
ins
Maul
–
aber
unter
die
Motorhaube.
Professor
Guido
Mihatsch
gewährt
einen
Blick
ins
Innenleben
des
Elektrobusses.
Foto:
Westfälische
Hochschule
Recklinghausen
Autor:
Sebastian Stricker