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1.
Erscheinungsdatum:
15.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Von Dunkelmännern hinter Athleten
Zwischenüberschrift:
Wie Fritz Wolf die Olympischen Spiele und ihre Schattenseiten ins Bild setzte
Artikel:
Originaltext:
Die
Geschichte
der
Olympischen
Spiele
ist
auch
verbunden
mit
Doping,
Korruption
und
Machtkalkül.
Über
Sauber-
und
Dunkelmänner
hinter
den
Aktiven
hat
sich
der
Osnabrücker
Karikaturist
Fritz
Wolf
wiederholt
seine
eigenen
Gedanken
gemacht.
Osnabrück.
Vom
17.
September
bis
zum
2.
Oktober
versammelte
sich
die
„
Jugend
der
Welt″
1988
zu
den
Olympischen
Sommerspielen
in
Südkoreas
Hauptstadt
Seoul.
Zu
deren
Auftakt
setzte
Fritz
Wolf
für
die
„
Neue
Osnabrücker
Zeitung″
den
„
Einmarsch
der
Olympiateilnehmer″
ins
Bild:
Im
Zwergenformat
betritt
ein
Athlet
die
sportliche
Bühne
–
gefolgt
von
einer
Phalanx
energischer
Gestalten:
Funktionäre,
Sportartikelbranche,
nationales
Prestige,
Pharmaindustrie,
Werbung
und
Sportmedizin
verfolgen
im
Hintergrund
ihre
eigenen
Ziele.
Abgesehen
vom
leicht
bekleideten
Sommersportler
ist
die
Zeichnung
von
trauriger
Aktualität,
denn
Staatsdoping
und
politischer
Druck
auf
Sportverbände
sorgten
auch
im
Vorfeld
der
Winterspiele
2018
für
reichlich
Verdruss.
Überhaupt
verwendete
Wolf
im
Umfeld
Olympischer
Spiele
seit
1984
wiederholt
das
Bild
des
kleinen,
geradezu
ohnmächtigen
Aktiven,
dem
zumeist
unmittelbare
Berater
wie
Trainer,
Psychologen
oder
Mediziner
regulierend
auf
den
Fersen
sind.
Aufs
Korn
nahm
Wolf
zudem
Hobby-
„
Olympioniken″,
die
sich
von
ihren
Idolen
zu
waghalsigen
Rekordversuchen
am
Abfahrtshang,
in
der
Loipe,
auf
dem
Schlitten
oder
auf
Schlittschuhen
inspirieren
lassen.
In
seinen
zeichnerischen
„
Anmerkungen
zum
wintersportlichen
Wettstreit″
stellte
er
1984
im
Heft
4
der
Frauenzeitschrift
„
Brigitte″
fest:
„
Die
Übertragung
der
Olympischen
Spiele
bleibt
nicht
ohne
Einfluss
auf
den
Ehrgeiz
normaler
Wintersportler.″
Vielleicht
galt
diese
Erkenntnis
ja
auch
für
ihn
selbst,
wenn
er
gemeinsam
mit
seinem
Freund
Heinz-
Wilfried
Munsberg
die
Skier
unterschnallte.
Dass
der
„
olympische
Friede″
in
der
Neuzeit
eher
eine
Fiktion
bleibt,
merkte
der
Zeichner
1998
an:
In
Zeichen
der
sich
zuspitzenden
Irak-
Krise
lässt
er
US-
Präsident
Bill
Clinton
eine
bedrohlich
große
Schneekugel
Richtung
Japan
rollen,
wo
Abfahrtsläufer,
Rennrodler
und
Skispringer
gerade
in
Nagano
ihre
Kräfte
messen.
Zur
Person:
Hermann
Queckenstedt
ist
Sprecher
des
Fritz-
Wolf-
Kuratoriums
und
Direktor
des
Diözesanmuseums
Osnabrück.
100
Jahre
Fritz
Wolf
im
Spiegel
seiner
Karikaturen
Die
Neue
Osnabrücker
Zeitung
widmet
ihrem
langjährigen
Hauskarikaturisten
Fritz
Wolf
zum
100.
Geburtstag
am
7.
Mai
eine
Karikaturen-
Serie.
Das
Diözesanmuseum
eröffnet
bereits
am
8.
März
unter
dem
Titel
„
Er
war
ein
Osnabrücker!
″
eine
Sonderausstellung
mit
Karikaturen
des
Altmeisters
zu
regionalen
Themen.
Gesucht
werden
bislang
unbekannte
Stücke,
um
sie
im
Begleitbuch
zu
veröffentlichen
und
als
Reproduktion
oder
sogar
im
Original
in
der
Ausstellung
zu
zeigen.
Ansprechpartner
bei
der
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft
ist
der
Medienwissenschaftler
Sebastian
Scholtysek,
Telefon
01
76/
31
11
06
63,
E-
Mail:
post@
Fritz-
Wolf.de
Autor:
Hermann Queckenstedt