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1.
Erscheinungsdatum:
12.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Am Stüveschacht wird jetzt gebaut
Zwischenüberschrift:
Die Tage der Ruine sind gezählt – Sponsoren besichtigen Bergbaudenkmal
Artikel:
Originaltext:
Nach
langer
Vorbereitung
haben
die
Arbeiten
am
Stüveschachtgebäude
am
Osnabrücker
Piesberg
begonnen.
Stolze
331
059
Euro
kostet
der
erste
Bauabschnitt:
Vorige
Woche
nahmen
Vertreter
der
zahlreichen
Förderer
das
Gebäude
in
Augenschein.
Osnabrück.
Vor
Kurzem
war
das
Mauerwerk
noch
von
Efeu
überwuchert.
Dieser
ist
jetzt
fast
vollständig
entfernt,
ein
Gerüst
umgibt
das
Schachtgebäude
ringsherum
und
auf
ganzer
Höhe.
Erstmals
sieht
das
Grundstück
am
Lindholzweg
so
richtig
nach
Baustelle
aus.
„
Wenn
die
nächste
Woche
frostfrei
ist,
wird
gemauert″,
so
Franz
Heidemann,
erster
Vorsitzender
des
Fördervereins
Stüveschacht.
Neben
den
Förderern
dankte
er
besonders
seinem
Vereinsfreund
und
zweiten
Vorsitzenden,
dem
Architekten
Markus
Wiekowski.
Als
erste
Baumaßnahme
nach
Entfernung
des
Efeus
werden
die
Mitarbeiter
der
Firma
Paetzke
die
Mauerkrone
instandsetzen
und
im
Anschluss
einen
Ringbalken
aus
Beton
verlegen.
Dieser
wird
schließlich
das
Tonnendach
tragen,
dessen
Montage
im
dritten
Bauabschnitt
erfolgt.
Franz
Heidemanns
Beharrlichkeit
ist
es
zu
verdanken,
dass
die
Sache
überhaupt
erst
ins
Rollen
gekommen
ist,
wie
die
Vertreter
der
Förderer
am
Freitag
übereinstimmend
erklärten.
Bürgermeister
Burkhard
Jasper
(CDU)
dazu:
„
Angesichts
der
Haushaltslage
der
Stadt
schien
die
Idee
zuerst
nicht
naheliegend,
viel
Geld
in
eine
Ruine
zu
investieren.″
Doch
der
Förderverein
fand
weitere
Sponsoren,
darunter
die
Deutsche
Stiftung
Denkmalschutz,
die
Stiftung
der
Sparkasse
Osnabrück,
die
Niedersächsische
Bingo-
Umwelt-
Stiftung
und
andere.
Da
die
Vertreter
der
Geldgeber
vor
Ort
versammelt
waren,
nutzte
Franz
Heidemann
die
Gelegenheit,
um
deren
Kenntnis
des
geförderten
Projekts
zu
vertiefen.
„
Im
Stüveschachtgebäude
befanden
sich
zwei
Wasserhaltungsmaschinen
mit
je
650
PS,
die
größten
ihrer
Art″,
erklärte
Heidemann,
„
trotz
seiner
beeindruckenden
Größe
ist
das
Gebäude
nur
ein
kleiner
Teil
der
Stüveschachtanlage.″
Die
denkmalgeschützten
Gebäude
und
Anlagen
der
ehemaligen
Steinkohlenzeche
und
des
Steinbruchs
bildeten
einen
besonderen
Wert.
Zum
krönenden
Abschluss
des
Besuchs
stieg
die
ganze
Gruppe
hoch
auf
das
Gerüst
und
konnte
so
die
voranschreitenden
Arbeiten
aus
nächster
Nähe
begutachten
–
selbstverständlich
vor
herabfallenden
Objekten
durch
Helme
geschützt.
Im
zweiten
Bauabschnitt
steht
die
Sicherung
der
Schächte
an,
eine
Außentreppe
für
einen
barrierefreien
Zugang
wird
angelegt.
Voraussichtlicher
Kostenpunkt:
45
000
Euro,
die
Mittel
sind
beantragt.
„
Auch
für
die
Dachfinanzierung
über
110
000
Euro
habe
ich
schon
positive
Signale
vernommen″,
so
Franz
Heidemann.
Die
Montage
des
Dachs
soll
2021
abgeschlossen
sein.
Bildtexte:
Auch
innen
ist
der
Stüveschacht
eingerüstet.
Noch
hat
das
Gebäude
kein
Dach,
aber
das
soll
sich
in
den
nächsten
drei
Jahren
ändern.
Details
erinnern
an
eine
ruhmreiche
Bergbauvergangenheit.
Im
ersten
Schritt
wird
auch
die
Mauerkrone
instandgesetzt.
Franz
Heidemann
vom
Förderverein
Stüveschacht
nahm
symbolische
Schecks
entgegen.
Allein
der
erste
Bauabschnitt
kostet
331
059
Euro.
Die
Förderer
sind
sich
aber
einig,
dass
das
Geld
gut
angelegt
ist
in
der
Restaurierung
des
historischen
Gebäudes.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Markus Strothmann