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1.
Erscheinungsdatum:
08.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Serie:
Die
„
Neue
Osnabrücker
Zeitung″
widmet
ihrem
langjährigen
Hauszeichner
Fritz
Wolf
anlässlich
seines
100.
Geburtstags
am
7.
Mai
die
Serie
„
Fritz
Wolf
im
Spiegel
seiner
Karikaturen″.
Überschrift:
Jahreswechsel im Tabellenkeller
Zwischenüberschrift:
Fritz Wolfs Neujahrswünsche 2001 für den VfL Osnabrück und den SV Meppen
Artikel:
Originaltext:
Fritz
Wolfs
zeichnerische
Wünsche
und
Perspektiven
zum
neuen
Jahr
waren
lange
eine
feste
Größe
in
den
Silvesterausgaben
der
„
Neuen
Osnabrücker
Zeitung″
und
ihrer
Regionalausgaben:
Zum
Jahresende
2000
sinnierte
der
Karikaturist:
„
Für
2001
wollen
wir
hoffen,
dass
der
VfL
Osnabrück
und
der
SV
Meppen
doch
noch
den
Weg
aus
dem
Tabellenkeller
finden
. . .″
Osnabrück.
Ein
legendärer
Elfmeter-
Krimi
im
Aufstiegsspiel
gegen
Union
Berlin
hatte
den
VfL
Osnabrück
in
der
Saison
2000/
01
zurück
in
die
Zweite
Fußball-
Bundesliga
geführt
und
die
lila-
weiße
Fangemeinde
in
einen
Freudentaumel
versetzt.
Allerdings
lag
das
Team
nach
dem
letzten
Spiel
des
Jahres
2000
trotz
eines
1:
0-
Heimsieges
gegen
Arminia
Bielefeld
auf
dem
17.
und
damit
vorletzten
Tabellenplatz.
Am
15.
Dezember
hatte
Wolfgang
Schütte
bei
Freitagabend-
Flutlichtatmosphäre
den
Siegtreffer
in
der
59.
Minute
erzielt.
Fritz
Wolfs
Neujahrs-
Hoffnungen
schienen
zunächst
tatsächlich
in
Erfüllung
zu
gehen,
denn
der
VfL
hielt
am
26.
Januar
2001
ein
torloses
Unentschieden
beim
späteren
Aufsteiger
Borussia
Mönchengladbach.
Tabellenletzter
war
zu
diesem
Zeitpunkt
der
Chemnitzer
FC,
den
der
VfL
morgen
um
19
Uhr
zum
Drittliga-
Kellerduell
„
17.
gegen
18.″
empfängt.
Der
regionale
VfL-
Konkurrent
SV
Meppen
war
um
die
Jahrtausendwende
nach
einem
sportlichen
Niedergang
in
die
viertklassige
Oberliga
Niedersachsen-
Bremen
durchgereicht
worden.
Zwar
beendeten
die
Blau-
Weißen
die
Saison
als
Tabellenelfter,
doch
der
ehemals
so
stolze
Zweitligist
wurde
dabei
von
Eintracht
Nordhorn
auf
Rang
5
überflügelt.
Die
Insolvenz
machte
2001
zudem
zu
einem
besonders
bitteren
Jahr
der
Vereinsgeschichte.
Inzwischen
spielen
nicht
nur
die
Meppener
und
Osnabrücker
wieder
in
derselben
Liga,
sondern
ihr
neuer
Konkurrent,
die
Sportfreunde
Lotte,
könnte
die
Wolf′sche
Zeichnung
angesichts
seines
blau-
weißen
Erscheinungsbildes
ebenfalls
für
sich
reklamieren.
Immerhin
achtete
der
Karikaturist
wiederholt
darauf,
dass
der
SV
Meppen
und
der
VfL
Osnabrück
in
seinen
Bilderfolgen
zum
neuen
Jahr
in
der
NOZ-
Gesamtausgabe
gleichberechtigt
gewürdigt
wurden.
Am
Ende
der
Saison
2000/
01
stieg
der
VfL
wieder
in
die
damals
drittklassige
Regionalliga
Nord
ab.
In
Erinnerung
aus
dieser
Zeit
bleiben
neben
illustren
Gegnern
auch
Spielerlegenden
wie
Joe
Enochs,
Daniel
Thioune
oder
Ansgar
Brinkmann
–
und
vor
allem
das
besagte
Aufstiegsspiel
vom
1.
Juni
2000:
Nachdem
alle
Feldspieler
ihre
Elfer
geschossen
hatten,
versenkte
VfL-
Keeper
Uwe
Brunn
zunächst
seinen
Strafstoß,
bevor
er
den
Schuss
seines
Union-
Kollegen
Kay
Wehner
hielt.
Für
Fritz
Wolf
war
die
Silvester-
Zeichnung
eine
seiner
letzten
VfL-
Karikaturen:
Er
starb
am
23.
Dezember
2001
an
den
Folgen
einer
Herzoperation.
Zur
Person:
Hermann
Queckenstedt
war
von
November
2014
bis
November
2017
Präsident
des
VfL
Osnabrück.
Er
ist
Sprecher
des
Fritz-
Wolf-
Kuratoriums
und
Direktor
des
Diözesanmuseums.
Autor:
Hermann Queckenstedt