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1.
Erscheinungsdatum:
08.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Offener Neumarkt schützt das Klima?
Zwischenüberschrift:
CDU-Chef macht den Praxistest
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Öffnung
des
Neumarktes
für
Autos
ist
gut
für
das
Klima:
Das
behauptete
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
in
der
Ratssitzung
und
will
jetzt
mit
Testfahrten
den
Beweis
erbracht
haben.
Es
war
keine
Überraschung,
dass
der
Beschluss
des
Oberverwaltungsgerichts
zur
Öffnung
des
Neumarktes
in
der
jüngsten
Sitzung
des
Stadtrates
zu
einer
erneuten
Grundsatzdebatte
führte.
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
stellte
in
der
Aktuellen
Stunde
zum
Thema
Klimaschutz
die
Behauptung
auf,
die
Freigabe
des
Neumarktes
vermeide
Umwege
und
Staus,
was
die
Kohlendioxidbelastung
verringere.
„
Deshalb
ist
die
Neumarktöffnung
gut
für
den
Klimaschutz″,
sagte
Brickwedde,
was
Mitglieder
anderer
Fraktionen
mit
kritischen
Zweischenrufen
und
Gelächter
quittierten.
Brickwedde
setzte
sich
in
den
Tagen
danach
nach
eigenen
Angaben
ins
Auto
und
machte
Testfahrten
außerhalb
des
Berufsverkehrs.
Die
Route:
von
der
Autobahnauffahrt
in
Hellern
(Bäckerei
Wellmann)
zum
Stadion
Bremer
Brücke.
Der
direkte
Weg
über
den
Neumarkt
ist
5,
3
Kilomete
lang,
Brickwedde
brauchte
dafür
zwölf
Minuten.
Mit
einer
Schleife
über
den
Wall
verlängerte
sich
der
Weg
auf
6,
6
Kilometer.
Die
Fahrtzeit
betrug
15
Minuten.
Die
dritte
Route
führte
über
die
Autobahn,
war
16,
4
Kilometer
lang
und
dauerte
18
Minuten.
„
Es
ist
völlig
eindeutig,
dass
mehr
Kilometer
auch
zu
mehr
Emissionen
von
CO2
führen
würden″,
wird
Brickwedde
in
einer
Mitteilung
der
CDU
zitiert.
Komme
es
wegen
der
Neumarktsperrung
zu
zusätzlichen
Staus,
sei
die
Klimabilanz
noch
deutlich
schlechter.
Denn
der
Stop-
and-
go-
Verkehr
verursache
noch
mehr
Emissionen
pro
Kilometer.
Bei
der
Sperrung
des
Neumarkts
würden
Umwege
über
den
Wall,
durch
Wohngebiete
und
die
Autobahn
hervorgerufen
und
unnötige
Staus
produziert.
Die
Annahme
der
Befürworter
der
Sperrung,
die
Autofahrer
würden
genervt
auf
die
Busse
umsteigen,
sei
„
pures
Wunschdenken″,
heißt
es
in
einer
Pressemitteilung
der
CDU.
Während
der
Zeit
der
Neumarktsperrung
habe
es
weder
einen
Rückgang
des
Fahrzeugbestandes
noch
eine
Zunahme
an
Bustickets
gegeben,
so
Brickwedde.
2014
wurden
nach
seinen
Angaben
1,
183
Millionen
Fahrscheine
gelöst
und
3,
051
Millionen
Personen
befördert.
2015
waren
es
1,
177
Millionen
Fahrscheine
und
3,
073
Millionen
Personen.
2016
wurden
bei
1,
173
Millionen
Fahrscheinen
3,
034
Millionen
Personen
befördert.
Die
Neumarktsperrung
habe
keinen
signifikanten
Einfluss
auf
die
Busnutzung,
so
Brickweddes
Schlussfolgerung.
Autor:
pm, hin