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1.
Erscheinungsdatum:
07.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kita-Politik bundesweit regeln
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Beitragsfreie
Kita
oder
steigende
Gebühren?
″
(Ausgabe
vom
25.
Januar)
.
„
Erst
einmal
sollte
grundsätzlich
festgehalten
werden,
dass
Kita-
Betreuung
heute
gesellschaftlich
zum
Zwecke
der
Vereinbarkeit
von
Beruf
und
Familie
gewünscht
wird
und
auch
gesetzlich
entsprechend
verankert
wurde,
sogar
mit
dem
Rechtsanspruch
auf
einen
Krippenplatz.
Zudem
versteht
sich
Kitaarbeit
heute
nicht
mehr
als
eine
,
Aufbewahrung′
von
Kindern,
sondern
hat
einen
eigenen
Bildungsauftrag.
Dieser
ist
besonders
für
sozial
benachteiligte
und
Migrantenkinder
von
unschätzbarem
Wert
–
natürlich
aber
auch
für
alle
anderen
Kinder.
Insofern
war
es
höchste
Zeit,
dass
sich
die
Politik
nicht
nur
mit
den
Rahmenbedingungen,
sondern
auch
mit
den
Kosten
für
die
Familien
auseinandergesetzt
hat.
Dass
die
Stadt
Osnabrück
sich
genau
zu
dem
Zeitpunkt
der
aufkommenden
Diskussion
um
Beitragsfreiheit
mit
höheren
Gebühren
beschäftigte,
hat
besondere
Gründe
(siehe
Artikel)
,
hat
aber
auch
die
Eltern
unnötig
irritiert.
Überdies
haben
viele
Eltern
erst
jetzt
in
der
letzten
Phase
verstanden,
dass
von
der
geplanten
Gebührenfreiheit
die
Krippenplätze
ausgenommen
sind.
Das
Land
Niedersachsen
plant
nunmehr
für
die
Umsetzung
der
Gebührenfreiheit
der
Kindergartenplätze
(drei
bis
sechs
Jahre)
den
Personalkostenzuschuss
von
20
auf
52
Prozent
anzuheben.
Dass
diese
Generalregelung
einige
Kommunen
aufregt,
ist
zu
verstehen.
Dennoch
ist
dieses
Vorgehen
mehr
als
verständlich
und
richtig.
Die
Gebührensätze
der
Kommunen
im
Landkreis
variieren
von
Gemeinde
zu
Gemeinde.
Es
kann
nicht
angehen,
dass
Kommunen,
die
von
ihren
Eltern
extrem
hohe
Gebühren
verlangen,
einen
höheren
Ausgleich
bekommen
als
die
Gemeinden,
die
deutlich
familienfreundlicher
daherkommen.
Dieses
Finanzzuweisungsverfahren
wird
also
auch
dazu
führen,
dass
die
bisherige
Ungleichbehandlung
der
Familien
zwischen
verschiedenen
Gemeinden
teilweise
ausgeglichen
wird.
Es
darf
aber
nunmehr
nicht
dazu
führen,
dass
die
Gemeinden,
die
die
Familien
bislang
ohnehin
schon
erheblich
mehr
als
andere
belastet
haben
und
aus
ihrer
Sicht
keinen
ausreichenden
Ausgleich
bekommen,
diesen
Fehlbetrag
den
Krippeneltern
auferlegen.
Dass
es
in
einigen
Gemeinden
bislang
noch
relativ
wenige
Ganztagsplätze
gibt,
hatte
sicherlich
auch
mit
den
Kostensätzen
zu
tun.
In
einigen
Gemeinden
kostete
ein
Halbtagsplatz
so
viel
wie
in
der
Stadt
ein
Ganztagsplatz.
Das
Ansinnen
der
Städte
und
Gemeinden,
auch
einen
Zuschlag
zu
den
betrieblichen
Investitionskosten
zu
bekommen,
ist
sicherlich
berechtigt,
hat
aber
mit
dem
Gebührenansatz
nur
bedingt
etwas
zu
tun.
Auch
wenn
es
sich
in
diesem
Artikel
um
die
Gebührensituation
im
Raum
Osnabrück
handelt,
wird
deutlich,
dass
Kita-
Politik
genau
wie
Schulpolitik
zukünftig
nicht
eine
Frage
der
Kommunen
oder
Länder
sein
sollte,
sondern
bundeseinheitlich
geregelt
werden
muss.
Es
darf
nicht
sein,
dass
Eltern
bei
berufsbedingten
Umzügen
himmelschreiende
Unterschiede
bei
der
Betreuung
und
Finanzierung
zugemutet
werden.
Wir
reden
von
Europa,
haben
aber
grundsätzliche
Probleme
auf
kleinstem
Raum.″
Heiner
Dirks
Osnabrück
Bildtext:
Kindern
in
einer
Kita
oder
Krippe
ist
Politik
schnuppe
–
aber
sie
betrifft
sie
natürlich
trotzdem.
Foto:
Archiv/
David
Ebener
Autor:
Heiner Dirks