User Online: 2 |
Timeout: 10:38Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
06.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Investor plant 38 Wohnungen und 36 Häuser
Landwehrviertel: Investoren greifen zu
Zwischenüberschrift:
Zweites von elf Teilstücken geht an Delta Bau AG – Nahversorger steht fest
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Landwehrviertel,
größtes
Baugebiet
in
Osnabrück
seit
dem
Krieg,
nimmt
weiter
Form
an.
Mit
der
Delta
Bau
AG
hat
ein
Bauträger
aus
Hannover
das
zweite
von
insgesamt
elf
Teilstücken
auf
dem
37
Hektar
großen
früheren
Kasernengelände
in
Atter
gekauft.
Das
Unternehmen
plant
nach
Angaben
der
Stadt
drei
Mehrfamilienhäuser
mit
38
Wohnungen
sowie
36
Reihen-
und
Doppelhäuser.
Mit
dem
Bau
solle
2018
begonnen
werden.
Für
die
anstehende
Vermarktung
der
übrigen
Teilbereiche
erwägt
die
städtische
Esos
GmbH
als
Eigentümerin,
die
Grundstücksgrößen
zu
verringern.
Auf
diese
Weise
soll
auch
dem
regionalen
Mittelstand
die
Möglichkeit
gegeben
werden,
sich
an
der
Entwicklung
zu
beteiligen.
Bislang
sei
dies
an
zu
hohen
Investitionskosten
gescheitert,
sagte
Esos-
Geschäftsführer
Christoph
Hüls.
Die
Entwicklung
des
Osnabrücker
Landwehrviertels
zum
größten
Neubaugebiet
der
Stadt
schreitet
voran.
Das
zweite
von
insgesamt
elf
Teilstücken,
die
das
37-
Hektar-
Gelände
in
Atter
gliedern,
hat
sich
ein
Bauträger
aus
Hannover
gesichert.
Auch
der
künftige
Nahversorger
für
die
Gegend
steht
bereits
fest.
Osnabrück.
Wie
die
Stadt
Osnabrück
mitteilt,
habe
Ende
Januar
die
Delta
Bau
AG
den
Zuschlag
für
ein
12
500
Quadratmeter
großes
Areal
im
Nordwesten
der
ehemaligen
Kaserne
erhalten.
Das
Unternehmen
plant
den
Angaben
zufolge
im
sogenannten
Teilbereich
A
des
Landwehrviertels
die
Errichtung
von
drei
Mehrfamilienhäusern
mit
38
Wohnungen
(Gesamtwohnfläche
3000
Quadratmeter)
.
Hinzu
kommen
36
Reihen-
und
Doppelhäuser,
die
zwischen
120
und
165
Quadratmeter
Platz
bieten.
Mit
dem
Bau
solle
noch
in
diesem
Jahr
begonnen
werden,
heißt
es.
Zum
Kaufpreis
des
Grundstücks
macht
die
Stadt
Osnabrück
keine
Angaben.
Er
dürfte
aber
mehrere
Millionen
Euro
betragen.
Nach
Informationen
unserer
Redaktion
lag
das
geforderte
Mindestgebot
hier
bei
200
Euro
pro
Quadratmeter.
Eigentümerin
des
gesamten
Geländes
ist
die
Esos
Energieservice
Osnabrück
GmbH,
eine
100-
prozentige
Stadtwerketochter.
„
Wir
freuen
uns,
mit
der
Delta
Bau
AG
einen
weiteren
renommierten
und
kompetenten
Partner
für
die
Weiterentwicklung
des
Landwehrviertels
gefunden
zu
haben″,
zitiert
das
Presseamt
in
seiner
Mitteilung
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
Das
von
Delta
vorgelegte
Konzept
habe
in
dem
knapp
einjährigen
Vergabeverfahren
überzeugt.
Für
den
Investor
selbst
spielen
auch
strategische
Überlegungen
eine
Rolle.
Vorstandsvorsitzender
Dirk
Streicher:
„
Die
Entwicklung
des
Grundstücks
im
Osnabrücker
Landwehrviertel
ist
ein
weiterer,
wichtiger
Baustein
zur
Expansion
unserer
Unternehmenstätigkeit
im
norddeutschen
Raum.″
In
der
Tat
finden
sich
unter
den
von
Delta
im
Internet
veröffentlichten
Referenzen
bislang
ausschließlich
Wohnimmobilien
in
Hannover.
Bezahlbare
Wohnungen
Wie
die
Häuser
im
Teilbereich
A
genau
aussehen
sollen,
will
der
Bauträger
zu
einem
späteren
Zeitpunkt
verkünden.
Entwürfe
seien
noch
in
der
Vorbereitung,
heißt
es
auf
Nachfrage.
Fest
steht:
Die
energetisch
im
KfW-
55-
Standard
geplanten
Baukörper
gruppieren
sich
um
einen
Quartiersplatz
mit
verschiedenen
Spiel-
und
Ruhezonen.
„
Zudem
entsprechen
wir
den
Vorgaben
von
Stadt
und
Esos,
bezahlbaren
Wohnraum
zu
schaffen″,
so
Streicher.
Das
Angebot
umfasse
preisgebundene
Mietwohnungen
und
ermögliche
zudem
unterschiedliche
Wohnformen
etwa
für
Familien,
Senioren
und
Behinderte.
Teilbereich
A
ist
bereits
das
zweite
Teilstück,
das
die
Esos
an
einen
Bauträger
verkauft
hat.
Anfang
2017
griff
zunächst
die
BPD
Immobilienentwicklung
GmbH
aus
Frankfurt
zu.
Sie
bekam
den
Auftrag
zur
Bebauung
einer
18
000
Quadratmeter
großen
Fläche
am
Ostrand
des
Landwehrviertels
(Teilbereich
E)
.
Vorgesehen
sind
an
dieser
Stelle
fünf
Mehrfamilienhäuser
mit
zusammen
110
Wohnungen,
außerdem
37
Reihenhäuser.
Die
Vermarktung
der
Objekte
soll
in
Kürze
starten.
Dem
Vernehmen
nach
gibt
es
schon
mehrere
Hundert
Anfragen.
Läuft
alles
wie
geplant,
können
spätestens
Anfang
2020
die
ersten
Bewohner
einziehen.
Derweil
setzt
die
Esos
ihre
Bemühungen
fort,
die
verbleibenden
Freiflächen
im
Landwehrviertel
zu
veräußern.
Kaufverträge
für
die
Teilbereiche
C
(23
130
Quadratmeter,
mindestens
117
Wohnungen)
und
QM
West
(15
373
Quadratmeter,
mindestens
100
Wohnungen)
sollen
bis
zum
Herbst
fix
sein,
erklärt
Stadtwerke-
Vorstandsvorsitzender
und
Esos-
Geschäftsführer
Christoph
Hüls.
Bereits
gefallen
sei
die
Entscheidung
darüber,
welcher
Nahversorger
sich
in
einem
9000
Quadratmeter
großen
Sondergebiet
im
Südosten
des
Landwehrviertels
ansiedeln
wird.
„
Den
Namen
werden
wir
noch
im
ersten
Quartal
bekannt
geben
können.″
Verringerte
Losgrößen
Verfahren
zur
Vermarktung
für
sechs
weitere
Teilbereiche
(B,
D,
F,
G,
H
und
QM
Nord-
Ost)
sollen
ab
Mitte
2018
starten.
Laut
Hüls
werde
überlegt,
dafür
vom
bisherigen
Ansatz
abzuweichen
und
die
mitunter
riesigen
Flächen
kleinteilig
anzubieten.
„
Verringerte
Losgrößen
versprechen
eine
größere
Vielfalt
und
geben
auch
dem
regionalen
Mittelstand
die
Chance,
sich
zu
beteiligen.″
Denn
bei
Investitionskosten
von
einigen
Zehnmillionen
Euro
pro
Teilstück
sei
die
Entwicklung
des
Landwehrviertels
bislang
eher
ein
Geschäft
fürs
Großkapital
gewesen.
Mehr
über
das
größte
Baugebiet
in
Osnabrück
und
den
städtischen
Wohnungsmarkt
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de/
immo-
os
Bildtext:
Auf
dem
ehemaligen
Kasernengelände
an
der
Landwehrstraße
entsteht
Osnabrücks
größtes
Neubaugebiet.
Auf
37
Hektar
bietet
es
Platz
für
800
Wohnungen.
Foto:
Gert
Westdörp
Kommentar
Ein
Stück
vom
Kuchen
für
die
Kleinen
Wer
viel
Geld
in
ein
Geschäft
steckt,
will
auch
viel
daran
verdienen
–
und
zwar
so
schnell
wie
möglich.
Das
gilt
erst
recht
auf
dem
von
Bauträgern
dominierten
Immobilienmarkt,
mithin
also
auch
für
das
Osnabrücker
Landwehrviertel,
dem
größten
Baugebiet
der
Stadt.
800
Wohnungen
sollen
dort
in
den
nächsten
Jahren
entstehen.
Doch
bislang
lockt
das
Megaprojekt
vor
allem
finanzstarke
Investoren
an.
Firmen,
die
sich
die
riesigen
Teilbereiche
samt
ihrer
Bebauung
locker
leisten
können.
Unternehmen
mit
weniger
Kapital
bekommen
dagegen
vom
Kuchen
kaum
etwas
ab.
Dabei
gibt
es
davon
gerade
im
örtlichen
Mittelstand
viele.
Die
städtische
Vermarktungsgesellschaft
Esos
handelt
deshalb
klug,
wenn
sie
die
Vergabeverfahren
den
Belangen
kleiner
Bieter
anpasst
und
Losgrößen
verringert.
Das
gäbe
der
heimischen
Wirtschaft
die
Chance,
sich
ebenso
rentabel
wie
verantwortlich
an
der
Entwicklung
ihrer
Stadt,
ihrer
Region
zu
beteiligen.
Und
würde
dazu
beitragen,
spätere
Wohnungsleerstände
im
Landwehrviertel
zu
verhindern.
Autor:
Sebastian Stricker