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1.
Erscheinungsdatum:
05.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Pfand-Mehrwegbecher sollen Müllberge verkleinern
Zwischenüberschrift:
Konzept in der Umweltstiftung vorgestellt – Gastronomen reagieren mit wohlwollender Skepsis
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
„
Mehrweg
statt
Einweg″
soll
zukünftig
die
Devise
lauten,
wenn
Heißgetränke
im
„
To
go″-
Becher
ausgeschenkt
werden.
Ein
Konzept
für
ein
entsprechendes
Mehrwertsystem
in
Osnabrück
ist
jetzt
in
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
vorgestellt
worden.
Experten
schätzen,
dass
weltweit
jährlich
drei
Milliarden
Einwegbecher
anfallen.
Auch
in
Osnabrück
bringen
sie
an
manchen
Tagen
die
Müllbehälter
in
der
Innenstadt
zum
Überquellen.
Grund
genug
für
die
Stadt
Osnabrück,
sich
um
eine
Eindämmung
der
Wegwerfbehältnisse
zu
bemühen,
mit
dem
Ziel,
diese
künftig
durch
deutlich
langlebigere
Becher
zu
ersetzen.
Der
Rat
hat
im
Dezember
beschlossen,
eine
entsprechende
Initiative
der
Universität
zu
unterstützen.
Über
das
„
Wie″
informierten
sich
jetzt
Interessierte,
darunter
viele
Gastronomen,
aus
erster
Hand.
Die
Moderation
übernommen
hatte
Ratsmitglied
Kerstin
Albrecht
(Bund
Osnabrücker
Bürger)
.
Sie
begrüßte
neben
Klaus
Rudolph
von
der
Westerkappelner
Firma
K.
Rudolph
Automatenservice
GmbH
Hans
Baxmeier
von
der
Firma
Logicycle,
die
als
Anbieter
gemeinsam
das
Konzept
eines
Mehrwert-
Systems
präsentierten.
Zuvor
war
es
aber
an
Stadtbaurat
und
Umweltdezernent
Frank
Otte,
die
unter
dem
Aktionsnamen
„
PapplOS
2018″
firmierende
Idee
zu
loben,
für
die
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
als
Schirmherr
gewonnen
werden
konnte.
Etwas
verhaltener
fiel
der
Begrüßungskommentar
von
DBU-
Vertreter
Andreas
Skrypietz
aus,
der
sich
nach
der
Länge
der
Transportwege
für
die
Becher
erkundigte.
Dass
in
jedem
Fall
Bedarf
besteht,
die
gegenwärtige
Müllmenge
zu
reduzieren,
führte
Hans
Schröder
vom
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
aus,
denn
diese
sei,
wie
auch
in
anderen
Städten,
zuletzt
stark
angestiegen.
„
Leicht,
handlich
und
gut
zu
reinigen,
so
lauten
die
wichtigsten
Kriterien
für
den
Mehrwert-
Becher″,
betonte
Konzeptmitentwickler
Klaus
Rudolph,
der
auch
gleich
die
Befürchtung
langer
Transportwege
zerstreuen
konnte.
Wie
die
„
Pfandkette″
im
Einzelnen
funktionieren
könnte,
führten
er
und
Hans
Baxmeier
mit
Verweis
auf
das
seit
Langem
etablierte
Flaschenpfand
aus.
Langfristiges
Ziel
sei
es,
dem
Verbraucher
eine
bundesweite
Rückgabemöglichkeit
der
mit
50
Cent
Pfand
zu
Buche
schlagenden
Becher
zu
ermöglichen.
Um
Teil
des
„
LogiCUP″-
Mehrwert-
Systems
zu
werden,
müssen
sich
Gastronomen
einmalig
anmelden.
Mittels
einer
App
besteht
danach
Kontakt
zu
dem
Systemanbieter.
Rudolph
und
Baxmeier
betonten,
dass
die
Umstellung
durchaus
eine
Umsatzbelebung
mit
sich
bringen
könne,
wenn
künftig
auch
umweltbewusste
Konsumenten,
die
bislang
bewusst
auf
„
To
go″-
Getränke
verzichteten,
zu
dem
zu
100
Prozent
recycelbaren
Becher
griffen.
Kritische
Nachfragen
zum
Mehrwertsystem
wurden
vonseiten
einiger
Gastronomen
aufgeworfen,
die
vor
allem
Fragen
des
zusätzlichen
Arbeitsaufwands
betrafen.
Dieser
sei
zwar
vorhanden,
räumten
die
Firmenvertreter
ein,
doch
würden
die
Vorteile
des
Systems
überwiegen.
Zwar
konnten
sie
mit
diesem
Resümee
keine
Begeisterung
wecken,
die
wohlwollende
Skepsis
der
Teilnehmer
ließ
aber
auch
keine
grundsätzlichen
Vorbehalte
erkennen.
Bilstext:
Langfristig
sollen
die
„
LogiCup″-
Mehrwegbecher
bundesweit
zurückgegeben
werden
können.
Foto:
S.
Hehmann
Autor:
cby