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1.
Erscheinungsdatum:
03.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Immer wieder quietschen Reifen
Zwischenüberschrift:
An der Miquelstraße tun sich die Autofahrer schwer mit „Rechts vor links″
Artikel:
Originaltext:
Rechts
vor
links
–
so
wollten
es
die
Anwohner
der
Miquelstraße,
um
den
Durchgangsverkehr
zu
zügeln.
Auf
rechts
vor
links
ließ
sich
die
Stadt
ein.
Aber
nach
dem
Straßenumbau
kommt
es
jetzt
zu
Irritationen
und
Beinahe-
Unfällen.
Und
angeblich
wird
sogar
schneller
gefahren
als
vorher.
Osnabrück.
Wenn
Reifen
quietschen,
weiß
Felix
Homann
schon
Bescheid.
Denn
dann
ist
wieder
mal
einem
Autofahrer
entgangen,
dass
die
Vorfahrt
am
Riedenbach
geändert
wurde.
Der
Diplom-
Physiker
und
Wissenschaftsentertainer
wohnt
gegenüber
der
Einmündung,
und
er
erzählt,
dass
er
es
sehr
häufig
quietschen
höre.
Am
Freitag
vor
einer
Woche
kam
es
dann
zum
ersten
Unfall
– „
erwartungsgemäß″,
wie
er
vermerkt.
Eine
Autofahrerin,
die
auf
der
Miquelstraße
in
Richtung
Meller
Straße
unterwegs
war,
hatte
sich
irrtümlich
für
vorfahrtberechtigt
gehalten.
Zum
Glück
nur
ein
kleiner
Blechschaden,
nichts
Schmerzhaftes.
Ein
paar
Minuten
später
kam
die
Polizeistreife
–
und
nahm,
wie
Homann
berichtet,
einer
Radfahrerin
vom
Riedenbach
die
Vorfahrt.
Mit
„
fassungslosem
Kopfschütteln″
habe
die
Frau
ihre
Fahrt
fortgesetzt.
Schilder
verschwanden
Zwischenzeitlich
hatte
wohl
auch
die
Stadtverwaltung
Kenntnis
von
den
Tücken
der
Kreuzung
bekommen,
und
vorübergehend
wurden
die
Autofahrer
mit
provisorischen
Warnschildern
auf
die
veränderte
Vorfahrtregelung
hingewiesen.
Doch
die
Schilder
erwiesen
sich
nicht
als
sturmsicher.
Sie
wehten
um,
wurden
aber
nicht
wieder
aufgestellt,
sondern
verschwanden
kurzerhand
von
der
Bildfläche.
Verwirrung
stiftet
nicht
nur
die
von
den
Anwohnern
gewollte
Rechts-
vor-
links-
Neuerung,
die
mit
dem
gelben
Wartebalken
noch
etwas
behelfsmäßig
nach
Baustelle
aussieht.
Auf
völliges
Unverständnis
stößt
der
nach
den
Worten
von
Steffen
Tuschling
„
seltsam
gepflasterte
Mittelstreifen″,
der
vielleicht
noch
als
gestalterische
Reminiszenz
an
den
ursprünglich
favorisierten
Kreisverkehr
übrig
geblieben
ist.
Manchmal
parkten
auf
der
Pflasterfläche
Autos,
berichtet
der
Pastor,
der
seit
vier
Jahren
Anwohner
am
Riedenbach
ist.
Zum
Parken
lade
auch
der
Seitenstreifen
ein.
Mit
dem
Ergebnis,
dass
sogar
die
beiden
Fußgängerüberwege
häufig
von
abgestellten
Fahrzeugen
blockiert
würden.
Da
habe
die
Stadt
„
halbe
Sachen″
gemacht.
Auch
an
der
Fahrbahn
lassen
die
beiden
Nachbarn
kein
gutes
Haar.
Nach
der
Umgestaltung
werde
deutlich
schneller
gefahren
als
früher.
In
den
Abendstunden
oder
nachts
lieferten
sich
junge
Autofahrer
von
der
Bleifußfraktion
regelrechte
Rennen,
bei
denen
auch
schon
mal
auf
dem
Mittelstreifen
überholt
werde
–
trotz
Tempo
30
und
Rechts-
vor-
links-
Regelung.
Von
der
Tempo-
30-
Zone,
meint
Felix
Homann,
sei
ohnehin
kaum
noch
etwas
zu
spüren.
Denn
die
Straße
erscheine
jetzt
weniger
schmal
als
vor
dem
Umbau
und
verleite
zu
schnellerer
Fahrt.
Die
Polizei
hat
bislang
keine
Hinweise,
dass
sich
die
Gefährdungslage
an
der
Miquelstraße
verschlechtert
habe.
Pressesprecherin
Anke
Hamker
berichtet,
dass
seit
November
nur
ein
Unfall
gemeldet
worden
sei.
Und
den
habe
die
herbeigerufene
Streife
nicht
einmal
aufnehmen
müssen,
weil
sich
die
Kontrahenten
geeinigt
hätten.
Noch
kein
abschließendes
Statement
kommt
aus
der
Stadtverwaltung.
Norbert
Obermeyer,
der
Leiter
des
Fachdienstes
Straßenverkehr,
will
sich
am
Dienstag
gemeinsam
mit
anderen
Fachleuten
ein
Bild
von
der
Situation
an
der
Miquelstraße
machen.
Aber
so
viel
ist
für
ihn
eigentlich
schon
klar:
„
Die
Vorfahrtregelung
müsste
jetzt
eindeutig
sein.″
Wenn
es
mal
wieder
quietscht,
hat
es
wohl
nicht
an
fehlender
Klarheit
gelegen.
Sondern
an
der
Macht
der
Gewohnheit.
Mehr
aus
Osnabrück
und
seinen
Stadtteilen
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Der
Radler
von
rechts
hat
Vorfahrt.
Aber
die
neue
Regelung
an
der
Miquelstraße
ist
vielen
Verkehrsteilnehmern
noch
nicht
in
Fleisch
und
Blut
übergegangen.
Foto:
Rainer
Lahmann-
Lammert
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert