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1.
Erscheinungsdatum:
02.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Majestätisch, aber gefährdet
Zwischenüberschrift:
Carolinum feiert den Karlstag mit einem Vortrag über den Schutz von Löwen
Artikel:
Originaltext:
In
jedem
Jahr
gedenkt
das
Gymnasium
Carolinum
seines
Namensgebers
und
Gründungsvaters,
Karls
des
Großen.
Zum
diesjährigen
Karlstag
hatte
die
Schule
Gäste
aus
dem
Osnabrücker
Zoo
eingeladen.
Osnabrück.
„
Von
jeher
übt
der
Löwe
eine
große
Faszination
auf
den
Menschen
aus″,
eröffnete
Schulleiter
Helmut
Brandebusemeyer
die
Veranstaltung.
„
Er
ist
nicht
das
größte,
nicht
das
schnellste,
nicht
das
stärkste,
nicht
das
aggressivste,
nicht
das
listigste
und
auch
nicht
das
klügste
Tier.
Wohl
aber
umgibt
ihn
eine
majestätische
Aura,
der
wir
uns
nicht
entziehen
können.″
Umso
nachdenklicher
stimmen
die
Zahlen,
die
Zoodirektor
Michael
Böer
im
Anschluss
nannte.
Im
Jahr
1900
gab
es
in
Afrika
circa
200
000
Löwen.
1980
sank
ihre
Zahl
auf
50
000,
2010
schließlich
auf
etwa
10
000
Exemplare.
Der
Grund
dafür
sei,
Faszination
und
majestätischer
Aura
zum
Trotz,
sein
größter
Konkurrent
im
Kampf
um
Lebensräume:
der
Mensch.
Böer
verknüpfte
das
Populationswachstum
des
Menschen
mit
dem
Rückgang
der
Löwen.
In
Afrika
werde
zunehmend
Fläche
für
urbane
Gebiete
oder
Landwirtschaft
beansprucht,
sodass
das
Territorium
des
„
Königs
der
Tiere″
schrumpfe.
Weniger
Lebensraum
für
den
Löwen
bedeute
auch
weniger
Lebensraum
für
dessen
Beutetiere
–
und
aus
diesem
Grund
hieß
der
Vortrag,
den
Böer
gemeinsam
mit
Zoogeschäftsführer
Andreas
Busemann
in
der
Pausenhalle
des
Carolinums
hielt,
„
Löwen
auf
dem
Drahtseil
–
in
freier
Wildbahn
und
im
Zoo″.
Böer
zufolge
können
Löwen
heute
fast
nur
noch
in
afrikanischen
Nationalparks
ein
artgerechtes
Leben
führen.
Jene
Tiere,
die
außerhalb
dieser
Parks
um
Lebensraum
kämpften,
würden
schnell
zur
Zielscheibe
von
Jägern.
Hinzu
kämen
„
innerartliche″
Aggressionen
der
Tiere,
die
sich
untereinander
bekämpfen,
wenn
es
zu
Konkurrenz
bei
der
Paarung
komme.
Von
hier
aus
spannte
Michael
Böer
den
Bogen
zu
den
Zoos:
Diese
seien
wichtig,
um
die
Erhaltung
der
Löwen
sicherstellen
zu
können,
da
hier
unter
anderem
die
Fortpflanzung
gesteuert
und
Artenschutz
gewährleistet
werden
könne.
Dazu
sei
eine
intensive
Kooperation
mit
Nationalparks
wichtig.
Das
war
das
Stichwort
für
Andreas
Busemann.
Im
zweiten
Teil
des
Vortrags
stellte
er
den
Förderverein
„
Löwen
für
Löwen″
vor,
der
maßgeblich
daran
beteiligt
ist,
bei
der
Finanzierung
des
Ausbaus
der
Löwenanlage
im
Zoo
zu
helfen.
Diese
soll
ums
Dreifache
vergrößert
werden.
Zum
einen,
weil
der
Gesetzgeber
inzwischen
eine
größere
Fläche
für
die
Haltung
der
Raubtiere
verlangt,
zum
anderen,
weil
die
derzeitige
Anlage
nicht
mehr
zeitgemäß
ist
und
sie
aus
Tier-
und
auch
Besuchersicht
verbessert
werden
muss.
Busemann
berichtete
von
Benefizaktionen
zugunsten
von
„
Löwen
für
Löwen″,
etwa
dem
Winterzauber,
einem
Charity-
Fußballturnier
oder
einem
Rudelsingen
im
Zoo.
Das
Carolinum
ist
Gründungsmitglied
von
„
Löwen
für
Löwen″
und
beteiligt
sich
mit
einer
Charity-
Party
im
Alando
im
November.
Im
Rahmen
der
Kooperation
sollen
etwa
auch
Zoo-
Führungen
für
Biologie-
Kurse
der
Schule
angeboten
werden.
Bildtext:
Zum
Karlstag
im
Gymnasium
Carolinum
haben
Zoodirektor
Michael
Böer
und
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
(3.
und
4.
von
links)
den
Festvortrag
„
Löwen
auf
dem
Drahtseil
–
in
freier
Wildbahn
und
im
Zoo″
gehalten.
Anwesend
war
auch
Bürgermeister
Burkhard
Jasper
(links)
.
Schulleiter
Helmut
Brandebusemeyer
hielt
die
Eröffnungsrede.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Frederik Tebbe