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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Grün und wohnlich
 
„Situation ist unbefriedigend″
Zwischenüberschrift:
Der Stadtteil mit attraktiven Baugebieten und regem Vereinsleben – Jugendzentrum fehlt
 
Beim Verkehr an Mindener Straße
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Im Grünen und doch nah am Zentrum wohnen: Das ist im Stadtteil Darum-Gretesch-Lüstringen möglich. Die rund 7 400 Einwohner schätzen das Leben im Randbereich Osnabrücks mit hoher Wohnqualität.
hedi Osnabrück. Seit 1972 gehören die ehemals selbstständigen Gemeinden Darum, Gretesch und Lüstringen zu Osnabrück. Hier gibt es noch viele Freiflächen und einige Landschaftsschutzgebiete, die als sogenannte grüne Finger″ für die Frischluftentstehung der Stadt sorgen.
Viele Familien fühlen sich hier gut aufgehoben durch Kindergärten am Felsenweg und vom DRK sowie die Waldschule Lüstringen und die Bergschule. Derzeit sprießen im Neubaugebiet Östlich Ziegeleistraße″ die Häuser aus dem Boden. Die ersten Eigenheime sind bereits bezogen. An der ehemaligen Sandgrube König am Gretescher Weg laufen die Kanalbauarbeiten für ein weiteres Wohnprojekt. Am Stadtweg auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes und am Schledehauser Weg sind weitere Baugebiete geplant.
Auch die ältere Generation kommt auf ihre Kosten. 2007 entstand das Seniorenzentrum Lüstringen. Mit dem Männerchor Osnabrück-Gretesch, dem Gemischten Chor Harmonie, der Nachbarschaftshilfe, dem Schützenverein Lüstringen mit seinem traditionellen Schützenfest zu Pfingsten und dem Bürgerverein unter anderen verfügt der Stadtteil über ein reges Vereinsleben.
Zudem bereichern die evangelische Petruskirche und die katholische Kirche Maria Hilfe der Christen das Freizeitangebot. Die Petrusgemeinde macht überdies als moderner Umweltmanager von sich reden: Pastor Frieder Marahrens und sein Team sorgen dafür, dass von der Bewahrung der Schöpfung nicht nur gesprochen wird. Die Einrichtung hat sich das Logo Grüner Hahn″ verdient fürs Energiesparen.

Eine angemessene Nahversorgung im Stadtteil gewährleistet eine breite Palette an Einzelhandelsgeschäften von Bekleidung bis Schreibwaren an der Mindener Straße. Dort haben sich auch viele Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe niedergelassen.
Der medizinische Standort ist 2004 um das Ambulante Zentrum Lüstringen erweitert worden. An der Mindener Straße haben sich mit Ärzten, Apotheker, Psycho- und Physiotherapeuten und anderen diverse Dienstleister zusammengeschlossen, um Gesundheit aus einer Hand zu bieten. Konzeptionell ist das Zentrum auf eine Erweiterung um weitere medizinische Fachrichtungen ausgerichtet.
Der Stadtteil verfügt offensichtlich über eine gute Infrastruktur. Doch ein Jugendzentrum fehlt seit Jahren.

Bildtext:
Der Verkehr stockt zu oft an der Mindener Straße, beklagen die Bürger in Darum-Gretesch-Lüstringen.
Fotos:
Heike Dierks

Schoeller und Co. stärken Standort
Schoeller und Herzog bringen die weite Welt nach Gretesch, Darum und Lüstringen. Die international operierenden Betriebe sind seit vielen Jahren im Stadtteil ansässig. Die Felix-Schoeller-Gruppe, einer der weltweit führenden Spezialpapierhersteller, blickt auf eine über 110-jährige Familientradition. Heute beschäftigt das Unternehmen 2400 Mitarbeiter an sechs Standorten in Deutschland und Kanada.
Das mittelständische Unternehmen Herzog stellt Anlagen und Maschinen für die Prozess- und Qualitätskontrolle in der Grundstoffindustrie her.
Die Gewerbegebiete Am Tie, Teufelsheide und Auf dem Gehren wachsen auch dank weiterer Firmen und stärken so den kleinen, aber feinen Produktionsstandort.

Osnabrück. Was bewegt die Bürger in Darum, Gretesch und Lüstringen derzeit am meisten? Sie stört vor allem die Verkehrssituation an der Mindener Straße. Das bestätigt Horst Ellermann, Vorstandsmitglied des ortsansässigen Bürgervereins.
hedi Osnabrück. Seit seiner Gründung 1972 engagiert sich der Verein für die Menschen im Stadtteil. Er zählt 200 Mitglieder. Wir sehen uns als Interessenvertreter der Bürger. Dabei können wir jedoch nicht die Funktion übernehmen, die in der Vergangenheit der Ortsrat mit seinen demokratischen Möglichkeiten hatte″, sagt Ellermann.
Der Bürgerverein Darum-Gretesch-Lüstringen kümmert sich vor allem um kulturelle Angebote und dokumentiert Ereignisse im neuen Archiv des Vereins. Von 2004 bis 2007 wurde monatlich ein Stammtisch zu brennenden Themen im Stadtteil angeboten. Nun arbeite man an neuen Aktivitäten, so das Vorstandsmitglied.
Die Bürger beklagten sich vor allem über die Verkehrssituation. Gerade wegen der Weitläufigkeit des Stadtteils müssen sie Entfernungen zurückzulegen, die sichere Straßen und Radwege dringend erforderlich machen, aber diese sind leider nicht überall vorhanden″, meint Ellermann. Besonders unbefriedigend sei die Lage an der Mindener Straße.
Von der Autobahnanschlussstelle Lüstringen bis zur Kreuzung Burg Gretesch mit Stadtweg fehlten sichere Fuß- und Radwege. Dabei gebe es für die Verbindung nach Osnabrück keine Alternativstrecken. Die vielen parkenden Autos entlang der Mindener Straße sorgten bei entgegenkommendem Verkehr oft für gefährliche Situationen. Aktuell wird die Lage durch Baustellenampeln wegen Straßenarbeiten noch verschärft.
Leider wurden die vom Arbeitskreis Mindener Straße erarbeiteten Optimierungsvorschläge bisher nicht umgesetzt″, so Ellermann.

TSG Burg Gretesch erweitert den Fitnessbereich am Ex-Hallenbad

Das Freizeitangebot im Stadtteil wird geprägt durch die Sportvereine TSG Burg Gretesch, mit 3 276 Mitgliedern der zweitgrößte Sportverein in Osnabrück, und SC Lüstringen (426). Die TSG hat in der jüngeren Vergangenheit große nationale und internationale Wettkämpfe ausgerichtet. An die Zeiten möchte sie mit ihren inzwischen modernisierten Anlagen anknüpfen.
Als neuestes Projekt plant die TSG eine Erweiterung ihres Fitnessbereichs. Der Verein baut daher ab Juni vor dem ehemaligen Schwimmbad, in dem heute eine Sport- und Gymnastikhalle untergebracht ist, an. Eine Wand wird eingerissen, und der aktuelle Fitnesstrakt wird in die neue Fitnesshalle integriert. Dann stehen insgesamt 210 Quadratmeter für Trainingsgeräte zur Verfügung. Die Turnhalle bleibt in aktueller Form und Funktion bestehen. Parallel wird die Hallenfassade saniert.
Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 250 000 Euro. Zuschüsse sind beantragt. Ende 2008 soll der Anbau stehen.
TSG-Vorsitzender Jürgen Bußmann möchte den neuen Trakt im März 2009 einweihen. Wir mussten beim Fitnessangebot nachlegen, um Vereinsmitglieder nicht an kommerzielle Fitnessstudios zu verlieren und neue Mitglieder zu gewinnen″, erklärt er die Maßnahme.

Bildtext:
Die TSG-Vorstandsmitglieder Jürgen Bußmann (links) und Gernot Morchel präsentieren die Erweiterungspläne am ehemaligen Hallenbad.
Autor:
hedi


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