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1.
Erscheinungsdatum:
01.02.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wenn junge Ideen auf alte Vorgaben treffen
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Studenten planen Gewerbegebiet
Artikel:
Originaltext:
Am
Ende
eines
hochschulinternen
Ideenwettbewerbs
konnten
die
jungen
Teilnehmer
einen
Blick
auf
die
Realität
werfen:
Ihnen
wurde
der
Entwurf
für
das
Gewerbegebiet
am
Eselspatt
in
Hellern
vorgelegt,
wie
er
wahrscheinlich
realisiert
wird.
Osnabrück.
Mit
den
Vorstellungen
der
Nachwuchsingenieure
hatte
das
nur
wenig
zu
tun.
Dementsprechend
nüchtern
fiel
der
Kommentar
eines
Studenten
aus:
„
Das
ist
traurig.″
Der
Verband
beratender
Ingenieure
(VBI)
hatte
die
Studenten
der
Fachbereiche
Management
im
Landschaftsbau
und
Baubetriebswirtschaft
in
Zusammenarbeit
mit
deren
Hochschullehrern
Martin
Thieme-
Hack
und
Elke
Hornoff
aufgerufen,
sich
an
einem
Ideenwettbewerb
für
einen
Bebauungsplan
für
das
geplante
Gewerbegebiet
Eselspatt
an
der
A
30
in
Hellern
zu
beteiligen.
Sechs
Gruppen
stellten
sich
am
Ende
der
Bewertung
einer
Jury,
die
unter
anderem
besetzt
war
mit
Berthold
Uphoff
und
Hans
Tovar
beide
(VBI)
sowie
mit
Thomas
Echterhoff,
der
als
Projektentwickler
des
Gewerbegebiets
fungiert.
Was
die
Juroren
zu
sehen
bekamen,
war
in
seiner
Gesamtheit
durchaus
preiswürdig
und
hob
sich
wohltuend
von
den
doch
oftmals
eher
standardisiert
wirkenden
Entwürfen
ab,
die
am
Ende
solcher
Ideenwettbewerbe
in
die
Tat
umgesetzt
werden.
Optisch
wohl
mit
der
auffälligste
Entwurf
präsentierte
zum
Beispiel
eine
Gestaltung
der
Wegebeziehungen
in
dem
Gebiet
in
Form
des
Osnabrücker
Rades
mit
einem
zentralen
Platz
in
der
Mitte.
Letztendlich
als
Gewinner
und
mit
einem
Scheck
über
1500
Euro
ging
der
Entwurf
der
von
Elke
Hornoff,
Norbert
Hermes,
Josefin
Naumann,
Hannes
Venneklaas,
Lukas
Kötter,
Lukas
Horn
und
Matthias
Alferink
aus
dem
Wettbewerb
hervor.
„
Green
Line
Hellern
–
Businesspark
&
Gewerbegebiet
am
Eselspatt″
haben
die
Studenten
ihren
Entwurf
überschrieben.
Zwei
Regenrückhaltebecken,
verbunden
durch
einen
mit
viel
Grün
begleiteten
Wasserlauf,
bilden
den
optischen
Hingucker
des
Plans.
„
Dies
ist
ein
Entwurf,
bei
dem
wir
für
jedes
Kriterium
eine
glatte
Eins
vergeben
können″,
begründete
Uphoff
den
ersten
Ranglistenplatz
für
Green
Line.
Er
attestierte
dem
Entwurf
eine
„
hervorragende
Gliederung″,
eine
„
systematische
Analyse″
sowie
eine
stringente
und
nachvollziehbare
Entwicklung
der
Ideen,
die
von
einer
kurzen
Darstellung
der
Alternativen
begleitet
werde.
Gleichwohl
sei
fraglich,
ob
sich
ein
solcher
Entwurf
in
Osnabrück
umsetzen
lasse.
Aber,
so
machte
Uphoff
den
angehenden
Ingenieuren
Mut,
„
irgendwann
ist
sicherlich
auch
Osnabrück
so
weit,
dass
Konzepte
wie
dieses
hier
realisiert
werden
können″.
Zwar
laufen
die
studentischen
Arbeiten
außerhalb
der
Konkurrenz,
gleichwohl
zeigte
das
gemeinsame
Projekt
der
Hochschule
und
des
VBI,
wie
viel
Potenzial
in
der
nachwachsenden
Generation
steckt.
Für
die
Studierenden
war
die
Teilnahme
mehr
als
eine
reine
Fingerübung.
Aufgezogen
wie
ein
echter
Ideenwettbewerb,
wie
sie
unter
anderem
von
Kommunen
vielfach
durchgeführt
werden,
bot
die
Teilnahme
eine
praxisnahe
Erfahrung
bis
hin
zur
Vorstellung
der
Entwürfe
vor
einer
Jury.
Dass
dabei
am
Ende
auch
noch
ein
Preisgeld
lockte,
dürfte
als
angenehmer
Nebeneffekt
die
studentische
Partiekasse
gefüllt
haben.
Und
so
gab
es
dann
schon
bei
der
Vorstellung
der
sechs
Pläne
reichlich
praktische
Tipps
von
den
Fachleuten
mit
auf
den
Weg
in
die
berufliche
Zukunft.
„
Wichtig
ist
ein
vorstands-
und
kindergartensicheres
Managementsummery″,
schrieb
Echterhoff
den
jungen
Leuten
ins
Zeugnis.
„
Der
Bürgermeister
muss
auf
dem
Weg
in
die
Ratssitzung
eine
Zusammenfassung
Ihres
Entwurfs
lesen
und
verstehen
können″,
meinte
Echterhoff
schmunzelnd.
Gerade
die
Entscheider
wollten
sich
nicht
erst
durch
ein
ganzes
Buch
quälen,
bevor
sie
wüssten,
worum
es
geht.
Und:
„
Wer
suchen
muss,
wird
schnell
genervt.″
Soll
heißen:
Alle
notwendigen
Daten
sollten
gut
sortiert
und
übersichtlich
präsentiert
werden.
Fazit:
In
den
Studierenden
steckt
ein
Ideenschatz,
der
gehoben
werden
will.
Alle
vorgestellten
Arbeiten
verdienen
Lob
und
Anerkennung,
und
alle
hätten
aufgrund
ihrer
ausgetretene
Pfade
verlassenden
Ansätze
eine
Umsetzung
verdient.
Auch
wenn
Uphoff,
Tovar
und
Echterhoff
einräumen
mussten,
dass
die
Zeit
für
diese
mutigen
Entwürfe
wohl
noch
nicht
reif
ist,
verliehen
sie
gleichwohl
ihrer
Hoffnung
Ausdruck,
dass
die
Wettbewerbsteilnehmer
in
ihrem
späteren
Berufsleben
weiter
versuchen
werden,
ihre
Ideen
Realität
werden
zu
lassen.
Mehr
aus
Osnabrück
und
seinen
Stadtteilen
auf
noz.de/
os
Bildtexte:
So
stellt
sich
die
Gruppe
„
Green
Line
Hellern″
die
Gestaltung
des
Gewerbegebietes
am
Eselspatt
im
Stadtteil
Hellern
vor.
Kommen
wird
es
anders.Entwürfe:
Elke
Hornoff,
Norbert
Hermes,
Josefin
Naumann,
Hannes
Venneklaas,
Lukas
Kötter,
Lukas
Horn
und
Matthias
Alferink
An
Grün
sollte
es
beim
Entwurf
von
Green
Line
Hellern
nicht
scheitern.
Er
bietet
viel
Platz
für
Bäume
und
Grünflächen
zwischen
den
Gebäuden.
Die
Sieger
bei
der
Preisvergabe
(v.l.)
:
Hans
Tovar,
Lukas
Kötter,
Lukas
Horn,
Josefin
Naumann,
Matthias
Alferink
und
Berthold
Uphoff.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Dietmar Kröger