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1.
Erscheinungsdatum:
16.04.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein Stadtteilbus für die Berningshöhe
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke kündigen Änderungen im Netz 07 an
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ab
August
2008
wird
ein
Stadtteilbus
die
Berningshöhe
über
Iburger
und
Johannisstraße
mit
dem
Neumarkt
verbinden
–
zunächst
versuchsweise.
Die
Linie
E
51
wird
eingestellt.
Das
sind
zwei
der
geplanten
Änderungen
im
„
Netz
07″,
die
Stadtwerke-
Verkehrsvorstand
Stephan
Rolfes
am
Dienstagabend
Vertretern
Osnabrücker
Bürgervereine
vorstellte.
Die
hatten
nach
der
Einführung
des
neuen
Busliniennetzes
zum
Teil
massive
Kritik
an
den
Neuerungen
geübt
und
Änderungen
eingefordert.
Die
Entwicklung
der
Fahrgastzahlen
gibt
den
Planern
aber
unter
dem
Strich
recht.
Martin
Meyer-
Luu,
bei
den
Stadtwerken
für
das
Verkehrsangebot
zuständig,
berichtete
den
Bürgern
von
einer
Verdopplung
der
Fahrgastzahlen
auf
der
so
genannten
Hochschullinie.
Auf
der
Linie
21,
die
den
Hochschulstandort
am
Westerberg
direkt
mit
dem
Hauptbahnhof
verbindet,
schnellten
die
Zahlen
von
2750
auf
5589
im
Tagesschnitt
hoch.
Auch
bei
den
Fahrgastzahlen
aus
den
Stadtteilen
Eversburg
und
Atter
stellten
die
Zähler
steigende
Tendenz
fest
von
7610
auf
durchschnittlich
9352
am
Tag.
Alle
weiteren
Busverbindungen
in
der
Stadt
haben
im
Wesentlichen
konstante
Fahrgastzahlen.
Durch
die
Änderungen
an
der
Berningshöhe
sanken
die
Fahrgastzahlen
dort
von
2176
auf
2000,
das
entspricht
etwa
acht
Prozent.
Die
Vertreter
des
Bürgervereins
Neustadt
begrüßten
das
Vorhaben
der
Stadtwerke,
die
E
51
zu
streichen
und
den
Stadtteilbus
zum
Neumarkt
einzurichten.
Wolfgang
Quade:
„
Ich
bin
froh,
dass
vor
allem
die
älteren
Bürger
so
wieder
den
Salzmarkt
direkt
erreichen
können.″
Für
die
Verbindung
Berningshöhe–Neumarkt–Berningshöhe
wird
der
ehemalige
Flughafenbus
eingesetzt
werden.
Das
kurze
Fahrzeug
kann
am
Neumarkt
wenden.
Um
Kinderwagen
oder
Rollatoren
transportieren
zu
können,
wird
das
Fahrzeug
noch
etwas
umgebaut.
Rolfes
betonte,
dass
der
Aufsichtsrat
das
Projekt
gebilligt
habe
unter
der
Maßgabe,
dass
es
nicht
mehr
koste
als
die
bisherigen
Verbindungen.
Rolfes
warnte
die
Bürger
aber
auch
vor
verfrühten
Siegesfeiern:
„
Wir
werden
zählen.
Aber
wenn
wir
dort
demnächst
einen
Doppeldeckerbus
einsetzen
müssen,
freuen
wir
uns
natürlich.″
Wenn
die
Fahrgastzahlen
aber
den
Einsatz
des
Stadtteilbusses
nicht
rechtfertigen,
wird
das
Angebot
wohl
nicht
aufrechterhalten
werden.
Dem
Wunsch
nach
einem
Buswartehäuschen
an
der
Haltestelle
Bergerskamp
wollen
Stadt
und
Stadtwerke
möglichst
bald
nachkommen.
Im
Bereich
Eversburg
wurden
von
den
Bürgervereinen
die
Umstiegszeiten
am
Eversburger
Platz
kritisiert,
die
durch
Verspätungen
stadteinwärts
teilweise
zu
knapp
für
die
Fahrgäste
seien.
Hier
wollen
die
Stadtwerke
Osnabrück
nachbessern.
Auch
die
Gestaltung
des
intensiv
genutzten
Umsteigepunktes
„
Eversburger
Platz″
mit
einem
Wartehäuschen
stadteinwärts
und
einer
behindertengerechten
Ausstattung
werde
durch
die
Stadt
Osnabrück
so
schnell
wie
möglich
in
Angriff
genommen.
Mit
der
Umstellung
auf
die
neue
Fahrplanperiode
sollen
zudem
vereinzelte
Taktprobleme
zum
Beispiel
auf
der
Iburger
Straße
gelöst
werden.
Bildtext:
Klein
und
wendig
ist
der
Flughafenbus.
Deshalb
soll
das
Fahrzeug
nach
den
Sommerferien
als
Stadtteilbus
zwischen
Berningshöhe
und
Neumarkt
pendeln.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Kommentar
Sachliches
Gespräch
Nach
der
Vorgeschichte
war
das
nicht
zu
erwarten
gewesen:
Die
sachliche
und
konstruktive
Atmosphäre,
in
der
sich
Stadtwerke
und
die
Kritiker
aus
den
Bürgervereinen
jetzt
begegneten,
trägt
nicht
nur
zur
Verbesserung
des
Klimas,
sondern
auch
zur
Optimierung
des
Busangebotes
in
der
Stadt
bei.
Dass
die
Zahlen
insgesamt
den
Planern
recht
geben,
ist
nicht
von
der
Hand
zu
weisen.
Die
deutlichen
Zuwächse
auf
der
Hochschullinie
sind
ein
wirtschaftlicher
und
auch
ein
ökologischer
Erfolg.
Dass
Studenten
jetzt
durch
Netz
07
vom
Auto
auf
Bus
und
Bahn
umsteigen,
ist
prima.
Bleibt
noch
zu
hoffen,
dass
das
neue
Angebot
für
die
Bewohner
der
Berningshöhe
nicht
nur
als
Sieg
der
Hartnäckigkeit
des
Bürgervereins
Neustadt
gefeiert,
sondern
auch
intensiv
genutzt
wird.
Sonst
ist
es
bald
wieder
weg.
Autor:
swa, Michael Schwager