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1.
Erscheinungsdatum:
12.04.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bine hat Glupschaugen
Zwischenüberschrift:
Zweitklässler im Zoo: Sie entdecken Tiere und Sprache
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
„
Heutzutage
fehlen
Kindern
Erfahrungen
mit
Tieren
überhaupt.
Wer
liest
ihnen
schon
noch
was
darüber
vor?
Da
sitzen
die
einfachsten
Begriffe
nicht″,
berichtet
Andrea
Strunk
vom
Osnabrücker
Zoo.
Um
dem
entgegenzuwirken,
besuchen
die
Zweitklässler
der
Rosenplatzschule
jetzt
öfter
den
Tiergarten.
„
Oh,
süß!
″,
rufen
die
Kinder
im
Chor
und
beugen
sich
noch
weiter
über
die
Brüstung:
Tierpflegerin
Anja
Unger
kniet
am
Wasserbecken
und
hält
Seehund
Bine
ihre
Hand
hin
–
und
die
gibt
Flosse.
Zur
Belohnung
bekommt
sie
einen
Hering.
Doch
dem
siebenjährigen
Artan
hat
ein
anderes
Kunststück
noch
besser
gefallen,
wie
er
nach
der
Fütterung
erzählt:
„
Als
der
Seehund
Küsschen
gegeben
hat,
das
war
lustig.″
20
bis
25
Minuten
können
Seehunde
unter
Wasser
bleiben,
ohne
Luft
zu
holen,
erklärt
Andrea
Strunk
vom
Osnabrücker
Zoo
den
Zweitklässlern.
Die
drei
Seehunde
waren
die
letzte
Station
für
die
Rosenplatzschüler.
In
den
eineinhalb
Stunden
zuvor
haben
sie
„
Tiere,
die
bei
uns
zu
Hause
sind″,
besucht.
Unter
diesem
Motto
stand
ihr
Zoobesuch.
So
waren
sie
bei
den
Wölfen,
Uhus,
Füchsen,
Störchen
und
Enten
und
haben
viel
über
diese
Tiere
gelernt
–
auch
sprachlich.
Genau
das
ist
die
Absicht,
die
fünf
Osnabrücker
Grundschulen
und
vier
Kita-
Einrichtungen
verfolgen.
Seit
Anfang
des
Schuljahres
nehmen
sie
an
dem
Modellprojekt
„
Vom
Wortschatz
zum
Naturschatz″
teil,
das
von
der
Auslandsgesellschaft
Deutschland
(AgD)
und
der
Niedersächsischen
Auslandsgesellschaft
(NdsAg)
ins
Leben
gerufen
wurde.
Die
Kinder
–
und
zwar
nicht
nur
solche
mit
Migrationshintergrund
–
sollen
so
sprachlich
gestärkt
und
für
das
Thema
Natur
begeistert
werden,
erklärt
Anja
Thieme
von
der
NDsAg
in
Osnabrück.
Die
Wölfe
etwa
haben
gerade
gespielt,
als
die
Rosenplatzschüler
sie
besuchten,
erzählt
Andrea
Strunk
vom
Zoo.
Sind
die
Tiere
aktiv,
fordert
das
die
Kinder
heraus:
Sie
kommentieren
das,
was
sie
sehen.
So
lernen
sie,
sich
auszudrücken
und
neue
Begriffe
zu
verwenden.
Jetzt
wissen
sie
etwa,
dass
der
männliche
Wolf
Rüde
heißt,
genauso
wie
bei
den
Hunden,
und
im
Rudel
lebt,
dass
die
männliche
Stockente
Erpel
genannt
wird
und
einen
grünen
Kopf
hat.
Insgesamt
drei
Zoobesuche
sieht
das
Projekt
vor,
wovon
jeder
einzelne
unter
einem
anderen
Motto
steht.
Beim
ersten
Mal
lernte
die
2a
Tiere
aus
Afrika
kennen,
jetzt
waren
die
heimischen
Arten
an
der
Reihe,
und
beim
letzten
Mal
wird
es
um
die
Tiere
aus
dem
Film
Dschungelbuch
gehen.
Der
zweite
Besuch
hat
der
zehnjährigen
Elena
am
besten
gefallen.
Und
warum?
„
Ich
fand
die
Seehunde
am
besten,
weil
die
so
süße
Glupschaugen
haben.″
Und
ihre
Freundin
Melissa
fügt
hinzu:
„
Und
weil
die
coole
Tricks
gemacht
haben.″
Den
Tag
im
Zoo
werden
die
Grundschüler
noch
gründlich
im
Unterricht
nachbereiten.
„
Wir
kriegen
Leseaufgaben
und
schreiben
darüber″,
schildert
die
achtjährige
Ella.
Anders,
als
man
vielleicht
glauben
würde,
macht
den
Kindern
die
Nachbereitung
aber
Spaß.
Schließlich
geht
es
um
Tiere,
die
sie
selbst
gesehen
haben.
„
Das
ist
einfach
so
spannend″,
sagt
Ella.
Bildtext:
Kunststücke
gegen
Heringe:
So
lautet
das
einfache
Prinzip
der
Seehund-
Dressur,
vorgeführt
für
die
Kinder
der
Rosenplatzschule.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
mac