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1.
Erscheinungsdatum:
29.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nordamerika-Tierwelt im Herbst komplett
Zwischenüberschrift:
2017 mehr als eine Million Besucher im Osnabrücker Zo
Artikel:
Originaltext:
Der
Zoo
hat
2017
mehr
als
eine
Million
Besucher
gezählt.
Ein
großer
Erfolg
–
und
dennoch
stellen
ihn
notwendige
Verbesserungen
in
den
Gehegen
vor
finanzielle
Herausforderungen.
Osnabrück.
Zoogeschäftsführer
Andreas
Busemann
stellte
am
Donnerstag
die
Bilanz
und
die
sich
derzeit
im
Bau
befindende
Nordamerika-
Tierwelt
„
Manitoba″
vor.
2017
waren
rund
1
020
000
Besucher
zu
Gast
im
Osnabrücker
Zoo.
Busemann
sagte,
signifikant
mehr
Besucher
könnten
im
Laufe
des
Jahres
nicht
erreicht
werden,
da
das
Einzugsgebiet
erschöpft
sei.
Osnabrück
sei
schließlich
keine
Metropole,
und
in
der
Region
konkurriere
man
mit
anderen
zoologischen
Einrichtungen.
2017
erzielte
der
Zoo
Eintrittserlöse
in
Höhe
von
5,
75
Millionen
Euro.
Ein
Drittel
davon
ist
durch
Jahreskarten
entstanden,
der
Rest
durch
Tageskarten.
Langfristig
sei
geplant,
noch
mehr
Tageskunden
das
Jahresangebot
schmackhaft
zu
machen.
Die
gesamten
Erlöse
betrugen
7,
6
Millionen
Euro.
Darin
enthalten
sind
unter
anderem
75
Prozent
Einnahmen
durch
den
Eintritt,
11
Prozent
Sponsoring-
Gelder
und
5
Prozent
Spenden.
Den
Einnahmen
stehen
7,
2
Millionen
Euro
Ausgaben
gegenüber,
Abschreibungen
nicht
eingerechnet.
In
den
nächsten
fünf
bis
sieben
Jahren
will
der
Zoo
seine
Gehege
und
Anlagen
auf
ein
zeitgemäßes,
gemeinsames
Niveau
bringen.
Das
Löwengehege,
die
Volieren,
die
Seelöwen-
und
künftig
auch
die
Elefantenanlage
sollen
saniert,
erweitert
und
verbessert
werden.
Zudem
ist
ein
Ausbau
der
Baumkronenpfade
geplant,
die
eine
„
naturidentische
Tierpräsentation
ohne
Gittersituation″
ermöglichen
und
die
waldige
Lage
des
Zoos
nutzen
sollen.
Da
er
im
Vergleich
zu
den
Konkurrenten
in
Münster,
Emmen
oder
Hannover
nur
geringfügig
von
der
Stadt
bezuschusst
wird,
ist
der
Zoo
verstärkt
von
den
eigenen
Einnahmen
abhängig.
Deshalb
setzt
der
Zoo
dieses
Jahr
noch
mehr
auf
Aktionen
wie
den
gerade
laufenden
„
Winterzauber″,
dessen
zweite
Auflage
2019
mit
einem
Weihnachtsmarkt
Ende
des
Jahres
vorbereitet
werden
soll.
Auch
die
„
Zoo-
Lights″
werden
wiederholt,
diverse
weitere
Events
vorbereitet.
Zugunsten
der
Löwenanlage
sind
Fundraising-
Projekte
mit
dem
Verein
„
Löwen
für
Löwen″
geplant.
Ein
Großprojekt
nimmt
der
Zoo
bereits
jetzt
in
Angriff.
Nachdem
vergangenen
Herbst
bereits
der
erste
Teil
der
Nordamerika-
Tierwelt
„
Manitoba″
eröffnet
wurde,
in
dem
Waldbisons,
Schwarzbären
und
Hudson-
Bay-
Wölfe
leben,
wird
derzeit
der
zweite
Teil
der
Landschaft
gebaut.
In
diesen
0,
5
Hektar
großen
Bereich
werden
die
Schnee-
Eulen,
Polarfüchse
und
Bartkauze
des
Zoos
ziehen.
Außerdem
werden
Kanadische
Biber,
Stinktiere,
Baumstachler
(auch
bekannt
als
Neuweltstachelschwein)
und
Waldmurmeltiere
hier
zu
sehen
sein,
die
der
Zoo
dazu
in
seinen
Bestand
aufnimmt.
Am
Baumstachler
etwa,
so
berichtet
Zoo-
Mitarbeiter
Tobias
Klumpe,
besteht
seit
2016
verstärktes
zoologisches
Interesse.
Über
die
Beschaffung
der
Tiere
verhandelt
der
Zoo
derzeit
mit
europäischen
und
kanadischen
Kollegen
–
laut
Klumpe
werden
die
Waldmurmeltiere
derzeit
nur
sechsmal
europaweit
gezeigt,
die
Kanadischen
Biber
etwa
sechs-
bis
zwölfmal.
Für
die
Gestaltung
von
„
Manitoba
2″,
so
der
Arbeitstitel,
hat
der
Zoo
große
Ambitionen.
Direktor
Michael
Böer
strebt
für
das
entstehende
Gelände
ein
„
annähernd
natürliches
Bild
aus
kanadischen
Nationalparks″
an.
So
soll
die
sich
derzeit
noch
im
Bau
befindende
Schnee-
Eulen-
Scheune
an
eine
alte
verfallene
kanadische
Scheune
erinnern.
Den
Bibern
wird
eine
„
Biberburg″
zur
Seite
gestellt
–
jene
Wohnbauten,
die
die
Nagetiere
in
freier
Wildbahn
aus
herbeigeschlepptem
Material
wie
Ästen,
Zweigen
und
Steinen
errichten.
Das
Gelände
auf
dem
Schölerberg
werde
im
Ganzen
eine
„
Walddynamik″
simulieren.
Die
Zäune
der
Tiergehege
sollen
kaum
sichtbar
sein,
damit
das
Gefühl
entstehe,
man
würde
tatsächlich
durch
die
kanadische
Natur
laufen
und
links
und
rechts
Tiere
entdecken.
Böer
nutzt
dazu
das
Wort
„
Immersion″:
den
Gästen
werde
ein
Eintauchen
in
die
Manitoba-
Szenerie
ermöglicht.
Im
Sommer
fertig
„
Manitoba
2″
wird
voraussichtlich
im
Sommer
fertiggestellt
sein.
Die
Tiere
sollen
nach
und
nach
einziehen,
im
Herbst
ist
die
Landschaft
dann
komplett.
Auf
ein
Datum
will
sich
der
Zoo
noch
nicht
festlegen,
da
nicht
absehbar
ist,
wann
genau
die
neuen
Tiere
ihren
Weg
nach
Osnabrück
finden.
Zudem
stellt
die
detailgetreue
Gestaltung
der
Gehege
das
Team
vor
große
Herausforderungen.
Darüber
hinaus
sorgt
die
Witterung
am
Schölerberg
für
Probleme:
Feuchte
Böden
erschweren
die
Arbeit,
die
Schäden
des
Sturmtiefs
Friederike
vergangener
Woche
müssen
beseitigt
werden
–
denn
auch
im
Zoo
sind
einige
Bäume
umgestürzt.
Bildtexte:
Noch
im
Bau
ist
der
zweite
Teil
der
Nordamerikalandschaft
„
Manitoba
2″,
wo
unter
anderem
Kanadische
Biber,
Stinktiere,
und
sogenannte
Baumstachler
einziehen
sollen.
Stellen
die
Nordamerika-
Tierwelt
„
Manitoba
2″
vor:
(von
links)
Tobias
Welzel,
Albert
Brokamp,
Angelika
Mösche,
Michael
Böer,
Hans-
Jürgen
Schröder
und
Tobias
Klumpe.
Im
Hintergrund:
ein
Baum,
der
vom
Sturmtief
Friederike
entwurzelt
wurde.
Fotos:
Egmont
Seiler
Autor:
Frederik Tebbe