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1.
Erscheinungsdatum:
29.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Klarheit über Maidorf Ende März
Tüv will Maidorf zügig prüfen
Zwischenüberschrift:
Neue Hoffnung: Genehmigung bis Ende März möglich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bis
Ende
März
wird
sich
entscheiden,
ob
das
Maidorf
auf
der
Osnabrücker
Maiwoche
in
diesem
Jahr
doch
noch
aufgebaut
wird
oder
nicht.
Der
Tüv
Nord
hat
angekündigt,
die
Unterlagen
für
die
selbst
gebaute
Partyarena
an
der
Stadtbibliothek
zügig
zu
prüfen.
Dann
könnte
Betreiber
Frederik
Heede
das
Maidorf
gerade
noch
zum
Start
des
Stadtfestes
am
10.
Mai
realisieren.
Am
Dienstag
vergangener
Woche
hatte
Stadtbaurat
Frank
Otte
mitgeteilt,
dass
die
Stadt
dem
Maidorf
in
diesem
Jahr
die
Genehmigung
versagt
hat.
Seit
14
Jahren
gibt
es
die
Party-
Location
an
der
Stadtbibliothek.
Unproblematisch
war
der
Standort
nie.
„
Jedes
Jahr
gab
es
Probleme,
teilweise
noch
nach
der
Eröffnung″,
sagte
Feuerwehrchef
Dietrich
Bettenbrock.
Der
Betreiber
habe
die
Auflagen
auf
Druck
der
Feuerwehr
dann
aber
erfüllt.
Das
Fünkchen
Hoffnung
für
das
Maidorf
glimmt
noch:
Der
Tüv
hat
angekündigt,
die
Unterlagen
bis
Ende
März
zu
prüfen.
Osnabrück.
Eine
Sprecherin
des
Tüv
Nord
teilte
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
schriftlich
mit:
„
Die
erforderlichen
Standsicherheitsnachweise
für
das
Maidorf
sind
bei
uns
eingegangen
und
werden,
wie
mit
dem
Betreiber
besprochen,
bis
Ende
März
von
uns
geprüft
und
zu
einem
Baubuch
zusammengefasst.″
Das
Baubuch
–
das
ist
der
bislang
fehlende
Baustein
für
die
erneute
Genehmigung
der
selbst
gebauten
Partyarena
auf
der
Maiwoche.
Wie
Stadtbaurat
Frank
Otte
auf
Nachfrage
versicherte,
war
das
Maidorf
in
der
Vergangenheit
sicher.
Die
Besucher
waren
nach
seinen
Angaben
nicht
in
Gefahr.
Es
seien
rechtliche
Gründe,
die
ihn
veranlasst
hätten,
jetzt
die
Genehmigung
zu
versagen,
betonte
Otte
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion.
Das
Maidorf
ist
ein
Eigenbau,
der
auf
die
besonderen
Bedingungen
des
engen
Platzes
an
der
Stadtbibliothek
abgestimmt
ist.
Juristisch
betrachtet,
scheint
es
in
einem
Niemandsland
zu
stehen.
Wie
Otte
erklärt,
fällt
es
weder
unter
die
Landesbauordnung
noch
unter
das
Veranstaltungsrecht.
Für
solche
Fälle
sieht
der
Gesetzgeber
ein
Baubuch
des
Tüv
als
Rechtsgrundlage
vor.
Das
heißt:
Alle
technischen
Details,
Aufbaupläne,
Statiken,
Materialbeschreibungen,
Sicherheitsbestimmungen,
Notfallkonzepte,
alle
Nachweise
und
Genehmigungen
werden
vom
Tüv
in
einem
Baubuch
zusammengefasst,
geprüft
und,
falls
es
keine
Bedenken
gibt,
genehmigt.
Bis
Ende
März
will
der
Tüv
die
Prüfung
abgeschlossen
haben.
Das
wäre
für
Betreiber
Frederik
Heede
gerade
noch
rechtzeitig,
um
das
Maidorf
auch
2018
an
den
Start
bringen
zu
können.
Heede
liegen
bereits
zahlreiche
Reservierungsanfragen
von
Unternehmen
vor,
die
traditionell
Kunden
und
Mitarbeiter
zur
Maiwoche
ins
Maidorf
einladen.
Im
Moment
muss
er
sie
vertrösten.
Vorwürfe,
der
Tüv
beschäftige
nur
einen
Mitarbeiter
in
der
Abteilung
für
„
Fliegende
Bauten″,
weist
die
Tüv-
Pressesprecherin
zurück.
Der
Tüv
Nord
verfüge
über
„
genügend
Personal
für
eine
Prüfung
und
Genehmigung
im
geplanten
Zeitrahmen″,
teilte
sie
unserer
Redaktion
mit.
Stadtbaurat
Otte
äußerte
Verständnis,
dass
der
Tüv
bislang
eine
Antwort
schuldig
blieb.
„
Das
ist
eben
kein
normales
Festzelt,
wie
man
es
vom
Oktoberfest
oder
Schützenfest
in
Hannover
kennt.″
Er
würde
sich
wünschen,
„
dass
wir
spätestens
2019
ein
neues
Maidorf
auf
rechtlich
sicherer
Basis
haben″.
Im
Ausschuss
für
Feuerwehr
und
Ordnung
hatte
Otte
vorige
Woche
erklärt,
dass
die
fehlende
Rechtsgrundlage
auch
im
Vorjahr
ein
Thema
gewesen
war,
aber
alle
Beteiligten,
auch
die
Feuerwehr,
gesagt
hätten:
„
Wir
lassen
es
in
diesem
Jahr
noch
mal
laufen.″
Otte
sagte,
die
Verwaltung
habe
eigentlich
in
jedem
Jahr
noch
kurz
vor
Eröffnung
etwas
zu
monieren
gehabt,
zu
schmale
Fluchtwege
zum
Beispiel.
Und:
„
Die
Verwaltung
hat
Herrn
Heede
immer
wieder
aufgefordert,
mit
dem
Tüv
Nord
Kontakt
aufzunehmen.″
Feuerwehr-
Chef
Dietrich
Bettenbrock
bestätigte
in
der
Sitzung
Ottes
Einschätzung.
„
Jedes
Jahr
gab
es
Probleme,
teilweise
noch
nach
der
Eröffnung″,
sagte
Bettenbrock.
Zwei
Punkte
seien
immer
kritisch
gewesen:
die
Gefahr
eines
Brandüberschlags
auf
die
Stadtbibliothek
und
die
Fluchtwege.
Der
Betreiber
habe
die
Auflagen
auf
Druck
der
Feuerwehr
dann
aber
erfüllt,
sodass
die
Besucher
sich
sicher
fühlen
konnten.
Frederik
Heede
hatte
während
einer
Pressekonferenz
in
der
vergangenen
Woche
durchklingen
lassen,
dass
es
noch
eine
kleine
Chance
gibt
für
das
Maidorf.
Bildtext:
Public
Viewing
im
Maidorf.
Archivfoto:
Hehmann
Autor:
Wilfried Hinrichs, Sandra Dorn