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1.
Erscheinungsdatum:
27.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Im März geht′s los: L+T macht die große Welle
Zwischenüberschrift:
Besuch auf der Baustelle – Buchung ab jetzt möglich
Artikel:
Originaltext:
Die
Hasewelle
schwappt
ab
März
durch
Osnabrück:
Das
Modehaus
L+
T
nimmt
ab
sofort
Buchungen
fürs
Wellenreiten
im
Kaufhaus
entgegen.
Osnabrück.
Auf
der
spektakulärsten
Baustelle
Osnabrücks
gehen
die
Arbeiten
in
die
Endphase.
„
Wir
sind
genau
im
Plan″,
ruft
L+
T-
Chef
Mark
Rauschen
über
das
Kreischen
einer
Säge
hinweg,
steigt
über
Kabel
und
Rohre
und
bleibt
an
der
gläsernen
Brüstung
des
fünf
Stockwerke
hohen
Lichthofs
stehen.
Ein
schwindelerregender
Blick.
Unten
im
Keller:
das
Wellenbecken.
Am
Samstag,
3.
März,
soll
sich
hier
erstmals
eine
Welle
erheben,
auf
der
Sportbegeisterte
reiten
und
die
Handelsbranche
in
Europa
mit
Neugierde
blicken
werden.
Einmalig
in
Europa
In
der
Eigenwerbung
lädt
das
Haus
Lengermann
und
Trieschmann
(L
+
T)
ein
in
das
„
innovativste
Sporthaus
Europas″.
In
der
Tat
gibt
es
diese
Kombination
aus
Wellenreiten
und
Einkaufserlebnis
wohl
nicht
ein
zweites
Mal
zwischen
Nordkap
und
Sizilien.
In
München
betreibt
Eventveranstalter
Jochen
Schweizer
eine
stehende
Welle
unter
Dach,
in
Berlin
(auf
der
Havel)
und
Langenfels
(an
einem
Baggersee)
gibt
es
Freiluftanlagen.
Ein
Wellenbad
in
einem
Kaufhaus
–
auf
die
Idee
ist
bislang
niemand
gekommen.
Kein
Wunder,
denn
der
Aufwand
ist
enorm.
Das
15
mal
7,
5
Meter
große
Becken
liegt
zehn
Meter
unter
dem
Niveau
der
Herrenteichsstraße.
Sechs
im
Unterbau
verborgene
Turbinen
werden
pro
Sekunde
bis
zu
18
000
Liter
Wasser
ins
Becken
schießen.
120
Badewannen
voll
Wasser.
Jede
Sekunde.
Eine
stufenlos
verstellbare
Rampe
in
der
Mitte
des
Beckens
formt
die
Welle
je
nach
Anspruch:
niedrig
mit
wenig
Wasser
für
Anfänger,
mächtig
und
bis
zu
1,
40
Meter
hoch
für
Profis.
Zu
den
Profis
zählen
die,
die
am
Rand
stehen
und
den
Anfängern
das
Geheimnis
dieses
Sports
vermitteln
werden:
Daniel
Kater,
zuvor
Reiseleiter
mit
Schwerpunkt
Sport
auf
Mallorca,
als
Teamleiter
und
Claudia
Niehues,
bisher
Leiterin
einer
Surfschule
auf
Sylt,
als
Trainerin.
Hinzu
kommen
zwei
Surfexperten,
die
stundenweise
je
nach
Bedarf
das
Team
ergänzen.
Wer
wellenreiten
kann:
L+
T
hat
noch
drei
Stellen
im
Team
zu
besetzen.
45
Minuten
Surfer
können
zu
den
Öffnungszeiten
des
Sporthauses
jeweils
für
eine
Stunde
einbuchen.
Benötigt
werden
nur
Badehose
und
Handtuch,
Brett,
Anzug
und
Helm
werden
gestellt.
Das
Umziehen
ist
eingerechnet,
sodass
etwa
45
Minuten
Nettozeit
auf
der
Welle
bleiben.
„
Wer
ein
bisschen
sportbegabt
ist,
hat′s
nach
einer
Viertelstunde
raus″,
sagt
Mark
Rauschen,
der
die
stehende
Welle
andernorts
selbst
ausprobierte,
ehe
die
Entscheidung
für
diese
Millioneninvestition
fiel.
L+
T
setzt
damit
Maßstäbe
und
sendet
ein
Signal
in
die
Branche,
was
der
stationäre
Handel
dem
zunehmenden
Hang
der
Kundschaft
zum
Online-
Shopping
entgegensetzen
kann:
Einkaufen
als
Freizeiterlebnis.
Tribüne
und
Leinwand
Der
Keller
des
5000
Quadratmeter
großen
Sporthauses
enthält
die
Technik
eines
öffentlichen
Schwimmbades
–
zuzüglich
einer
leistungsstarken
Belüftung
und
ausgeklügelten
Akustik,
damit
es
im
Kaufhaus
nicht
nach
Schwimmbad
riecht
und
Wasserrauschen
und
Gejohle
nicht
Beratungsgespräche
überlagern.
Die
Tribüne
bietet
hundert
Sitzplätze
und
den
Blick
auf
eine
Großleinwand
für
Public
Viewing.
Die
Außenwand
ist
beheizbar,
um
Kondenswasser
zu
vermeiden.
Es
ist
offenbar
an
alles
gedacht.
Die
Hasewelle:
Video
und
Bilderserie
vom
Besuch
auf
der
Baustelle
auf
noz.de/
lokales
Bildtexte:
Der
Blick
vom
zweiten
Obergeschoss
ins
künftige
Wellenbecken.
Vorn
das
Surfbecken,
hinten
die
Tribüne,
oben
die
Akustikdecken.
Eine
der
sechs
Turbinen.
Links
Hasewellen-
Leiter
Daniel
Kater,
rechts
L+
T-
Chef
Mark
Rauschen.
Anfang
März
soll
das
„
innovativste
Sporthaus
Europas″
an
der
Hase
fertig
sein.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Wilfried Hinrichs