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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Neu gestalteter Kamp lädt in die Innenstadt ein
Zwischenüberschrift:
Straßenspitze mit Pflasterarbeiten aufgewertet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Stadt Osnabrück hat die Straßenspitze am Kamp neu gestaltet. 178 000 Euro kostete die Aufpflasterung. In der nächsten Zeit werden weitere Sanierungsarbeiten an der Straße vom Ledenhof bis zum Nikolaiort folgen. Gestern weihte Osnabrücks Oberbürgermeister Boris Pistorius die fertiggestellte Straßenspitze ein. Er versteht sie als eine Art Einladung in die Innenstadt.
Vorwärts tastend″ heißt das Standbild von Wolfgang Bier, das an dieser Stelle neu aufgestellt wurde. Die Ecke vor der Universitätsbibliothek und dem Café Lennox wird durch den hellgelben chinesischen Granit aufgewertet. Umgekehrt werte der prominente Standort die Skulptur auf, die ehemals an der Großen Gildewart im Schatten der Häuser stand, erklärt Projektleiter Jürgen Dieker. Wir sind nicht nur im Straßenbau tätig, sondern schauen auch über den Tellerrand″, lächelt der Straßenbau-Experte.
Das Pflaster in der Kurve am Kamp ist nur der Anfang. Ab Mitte Juni ist der Adolf-Reichwein-Platz an der Reihe. Berechnungen zeigen, dass die Belastung des Pflasters an den Haltestellen durch das spurgenaue Bremsen so hoch ist wie auf Autobahnen, sagt Jürgen Dieker. 600 bis 700 Busse befahren den Platz am Tag. Wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind, soll der Individualverkehr hier vollständig ausgeschlossen werden: eine langgezogene, sieben Zentimeter hohe Verkehrsinsel von Jürgensort bis zur Gabelung der Straße verhindert dann das Überholen und macht so die Benutzung der Strecke unattraktiv. Für Rettungsfahrzeuge sei dies kein Problem.
Die Straße wird in einem hochwertigen Schichtungsverfahren saniert, nicht zuletzt, um sie haltbarer zu machen. Zunächst wird eine 20 Zentimeter dicke Betontragschicht mit Kies bedeckt und per Rüttelplatte verdichtet. Darauf liegt ein fünf Zentimeter dicker, spezieller Estrich, der Regenwasser durchlässt. Ein offenporiger Asphalt versiegelt die Oberfläche. Dabei wird die Asphaltfarbe dem des Pflasters angepasst. Pflaster bleibt das bestimmende bauliche Merkmal an dieser Stelle: Ein gepflasterter Fußüberweg soll den Jürgensort mit der Osterberger Reihe verbinden.
Den Tastenden″ hat Kunsthallenleiter André Lindhorst gern abgegeben″. Schreitet er doch symbolisch für die Pläne der Stadt.

Bildtext:
Einen neuen Platz hat dieEisenskulptur von Wolfgang Bier gefunden.
Freundlich, hell und frei von alten Schildern, Telefonzellen und Fahrradständern präsentiert sich die neue Kampspitze mit Pflastersteinen aus chinesischem Granit.
Fotos:
Jörn Martens
Autor:
mweb


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