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1.
Erscheinungsdatum:
23.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sammeln, einfrieren, vermehren
Zwischenüberschrift:
UN-Dekade Biologische Vielfalt zeichnet Osnabrücker Uni-Projekt zum Wildpflanzenschutz aus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ob
Arnika,
Sumpf-
Enzian
oder
Breitblättriges
Knabenkraut:
Das
vom
Botanischen
Garten
der
Uni
Osnabrück
geleitete
Projekt
„
Wildpflanzenschutz
Deutschland″
(Wips-
De)
hilft,
die
genetische
Vielfalt
von
15
gefährdeten
Arten
zu
sichern.
Dafür
wird
es
jetzt
von
der
UN-
Dekade
Biologische
Vielfalt
ausgezeichnet.
Die
biologische
Vielfalt
nimmt
weltweit
stark
ab.
Um
diesen
überwiegend
durch
menschliches
Handeln
bedingten
Rückgang
aufzuhalten,
haben
die
Vereinten
Nationen
das
Jahrzehnt
von
2011
bis
2020
zur
UN-
Dekade
Biologische
Vielfalt
ausgerufen.
In
Deutschland
findet
dazu
ein
Wettbewerb
statt,
der
vorbildliche
Anstrengungen
zum
Erhalt
der
Biodiversität
würdigt
–
darunter
nun
auch
das
Projekt
„
Wildpflanzenschutz
Deutschland″.
15
seltene
Arten
im
Fokus
Seit
über
vier
Jahren
ist
der
Botanische
Garten
der
Universität
Osnabrück
federführend
daran
beteiligt.
Im
Fokus
stehen
15
seltene
Pflanzenarten,
die
hauptsächlich
in
Deutschland
vorkommen
und
für
die
deshalb
national
eine
besondere
Verantwortung
besteht.
Die
Heilpflanze
Arnika,
inzwischen
in
weiten
Teilen
im
Tiefland
ausgestorben,
gehört
dazu.
Ebenso
der
Sumpf-
Enzian
und
das
Breitblättrige
Knabenkraut,
eine
Orchidee.
Wie
die
Uni
Osnabrück
mitteilt,
sei
es
dank
Wips-
De
gelungen,
bundesweit
Samen
und
Sporen
von
über
1300
schützenswerten
Pflanzenpopulationen
zu
sammeln
und
in
Saatgut-
Genbanken
einzufrieren.
Weiterhin
konnten
über
100
Erhaltungs-
und
Vermehrungskulturen
angelegt
und
über
50
Wiederansiedlungen
vorgenommen
werden.
Ein
Erfolg,
den
Sabine
Zachgo
als
Direktorin
des
Botanischen
Gartens
Osnabrück
und
Projektleiterin
so
zusammenfasst:
„
Wips-
De
trägt
dazu
bei,
die
genetische
Vielfalt
von
wild
lebenden
Arten
und
den
Schutz
regionaler
Anpassungen
von
Populationen
zu
erhalten.″
Ähnlich
äußert
sich
laut
Mitteilung
die
Jury
des
Wettbewerbs:
Biologische
Vielfalt
zu
schützen
bedeute
nicht
nur,
die
Schönheit
der
Natur
zu
bewahren.
Es
gehe
auch
darum,
die
„
Grundlagen
des
Überlebens
von
uns
allen″
zu
sichern.
Kartierung
per
App
Bei
Wips-
De
setzt
man
dabei
übrigens
auf
moderne
Technik
–
und
die
Hilfe
vieler.
So
wurde
für
das
Projekt
eine
Smartphone-
App
entwickelt,
mit
der
verschollene
und
bedrohte
Wuchsorte
der
ausgewählten
Wildpflanzen
schnell
und
einfach
von
unterwegs
erfasst
sowie
näher
bestimmt
werden
können.
Bislang
machen
vor
allem
die
beteiligten
Forscher
von
der
Anwendung
Gebrauch.
„
Wips2Go″
steht
aber
grundsätzlich
auch
fachkundigen
Hobbybotanikern
zur
Verfügung.
Sie
können
das
Programm
mitsamt
der
Zugangsdaten
beim
Botanischen
Garten
der
Uni
Osnabrück
anfordern.
Ansprechpartner
ist
der
wissenschaftliche
Mitarbeiter
Peter
Borgmann,
Telefon
0541/
9
69-
27
01,
E-
Mail
borgmann@
biologie.uni-
osnabrueck.de.
Die
Auszeichnung
von
„
Wildpflanzenschutz
Deutschland″
als
offizielles
Projekt
der
UN-
Dekade
Biologische
Vielfalt
findet
statt
am
Donnerstag,
25.
Januar,
um
19
Uhr
im
Bohnenkamp-
Haus
des
Botanischen
Gartens.
Vorgenommen
wird
sie
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
Bildtext:
Die
Heilpflanze
Arnika
ist
in
Deutschland
vom
Aussterben
bedroht.
Foto:
Uni
Osnabrück
Autor:
fteb