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1.
Erscheinungsdatum:
23.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
PwC-Chef: Sieg der E-Mobilität unklar
„Selbst Leistungsträger fühlen sich abgehängt″
Optimistisch wie noch nie
Zwischenüberschrift:
„Brennstoffzelle könnte bessere Alternative sein″ – Globale Top-Manager optimistisch
Top-Berater und PwC-Chef Winkeljohann über Populismus, Karl Marx und Steuertricks
Globales Top-Management erwartet gute Geschäfte – Sorge vor Populismus
Artikel:
Originaltext:
Die
Strategie-
und
Unternehmensberatung
Pricewaterhouse
Coopers
(PwC)
hält
einen
Siegeszug
der
E-
Mobilität
keineswegs
für
ausgemacht.
Osnabrück.
In
einem
Interview
mit
unserer
Redaktion
sagte
der
PwC-
Europa-
und
Deutschlandchef,
Norbert
Winkeljohann,
es
sei
offen,
ob
„
die
Brennstoffzelle
schon
in
sieben
bis
zehn
Jahren
allein
aus
Gründen
der
Lade-
Infrastruktur
als
bessere
Alternative
die
E-
Mobilität
ablösen
wird″.
Er
halte
eine
solche
Entwicklung
für
„
sehr
wohl
möglich″,
erklärte
Winkeljohann,
der
auch
zum
fünfköpfigen
globalen
Führungsteam
von
PwC
gehört.
Pricewaterhouse
Coopers
gibt
regelmäßig
Studien
zum
globalen
und
deutschen
Automobilsektor
und
zur
Zukunft
der
Mobilität
heraus
und
hat
mit
seinen
weltweit
rund
225
000
Mitarbeitern
zahlreiche
Kunden
in
der
Branche.
Was
Deutschland
betrifft,
riet
der
aus
Osnabrück
stammende
Winkeljohann
zu
einer
ganzheitlichen
Analyse.
„
Dass
E-
Mobilität
umweltpolitisch
sinnvoll
ist,
liegt
auf
der
Hand″,
sagte
er.
Solle
sie
aber
staatlich
gefördert
werden,
sei
es
„
dringend
notwendig
zu
untersuchen,
was
das
für
den
Arbeitsmarkt
in
Deutschland
bedeutet,
rund
um
Stuttgart
etwa
und
für
die
vielen
Tausend
Zulieferer
und
deren
Beschäftigte
bundesweit″.
Ein
solcher
Wandel
müsse
gründlich
vorbereitet
werden.
Er
warne
vor
Entscheidungen,
die
nicht
ausreichend
begründet
seien.
„
Das
hatten
wir
bei
der
Energiewende
und
sollten
diese
Fehler
nicht
wiederholen″,
sagte
der
PwC-
Vorstandsvorsitzende.
Winkeljohann
wehrte
sich
gegen
Vorwürfe,
Unternehmen
beim
Ausnutzen
von
Steuerschlupflöchern
zu
helfen.
Kritikern
warf
er
eine
oberflächliche
Sicht
vor:
„
Wer
diese
Vorgänge
bewerten
will,
muss
hinter
die
Fassade
schauen.″
Wer
ein
Unternehmen
führe,
sei
verpflichtet,
dies
wirtschaftlich
optimal
zu
tun.
Dazu
gehöre,
auf
die
Höhe
der
Abgaben
zu
achten.
„
Die
größte
Position
in
seiner
Kostenrechnung
ist
nicht
selten
die
Steuer″,
warb
der
Top-
Berater
um
Verständnis
für
Manager,
dass
sie
dieses
Feld
nicht
ausblenden
könnten.
„
Solange
es
zwischen
Nationen
Wettbewerb
um
die
Ansiedlung
von
Unternehmen
gibt,
werden
uns
diese
Themen
begleiten″,
fügte
Winkeljohann
hinzu.
PwC
betone
seit
Jahren,
dass
die
Globalisierung
und
zunehmend
das
digitale
Business
nur
mit
Steuergesetzen
beherrschbar
seien,
deren
Grundzüge
aktuelle
Entwicklungen
wie
Digitalisierung
berücksichtigten.
PwC
stand
unlängst
in
der
Kritik,
Praktiken
zur
Steuervermeidung
etwa
von
Konzernen
wie
Amazon
oder
Ikea
entwickelt
zu
haben.
Auch
in
Veröffentlichungen
wie
„
Panama
Papers″
und
„
Paradise
Papers″
werden
Vertreter
der
Organisation
regelmäßig
als
Architekten
komplexer
Steuersysteme
mit
dem
Ziel
möglichst
niedriger
Zahlungen
genannt.
„
In
jedem
Fall
empfehlen
wir
unseren
Mandanten
eine
nachhaltige
Steuerpolitik″,
erklärte
dazu
Winkeljohann.
Der
PwC-
Chef
wandte
sich
gegen
Befürchtungen,
dass
die
Digitalisierung
eine
neue
Massenarbeitslosigkeit
heraufbeschwöre.
Nach
unserem
Erwarten
werden
in
Deutschland
bis
2030
rund
4,
2
Millionen
Arbeitskräfte
fehlen″,
erklärte
er
im
Vorfeld
des
Weltwirtschaftsforums
in
Davos.
Dort
stellte
PwC
gestern
den
alljährlichen
CEO
Survey
vor,
eine
Umfrage
unter
rund
1300
globalen
Top-
Managern.
Diese
zeigten
sich
mit
Blick
auf
die
Wirtschaftsentwicklung
so
optimistisch
wie
nie.
Die
Wirtschaftsprüfungs-
und
Beratungsgesellschaft
Pricewaterhouse
Coopers
(PwC)
ist
eine
graue
Eminenz
der
Wirtschaft.
Ob
bei
der
Bilanzvorlage
von
Dax-
Konzernen,
als
Strategiepartner
für
Mittelständler
oder
in
der
Politikberatung,
überall
sind
PwC-
Berater
zu
finden.
Der
Europachef
Norbert
Winkeljohann
gibt
Auskunft.
Herr
Winkeljohann,
Pricewaterhouse
Coopers
stellt
in
diesen
Tagen
auf
dem
Weltwirtschaftsforum
in
Davos
den
jährlichen
CEO-
Survey
vor,
eine
Umfrage
unter
Vorstandschefs
weltweit
führender
Unternehmen.
Was
steht
denn
drin?
Große
Überraschung:
Top-
Manager
weltweit
zeigen
sich
so
optimistisch
wie
nie
zuvor.
Mit
57
Prozent
erwartet
zum
ersten
Mal
die
Mehrheit
der
befragten
Firmenlenker,
dass
die
globale
Wirtschaft
in
den
kommenden
zwölf
Monaten
wächst.
Der
Blick
auf
das
eigene
Unternehmen
fällt
skeptischer
aus:
Knapp
die
Hälfte
der
CEOs
sind
sehr
zuversichtlich,
dass
das
eigene
Unternehmen
2018
wächst.
Bei
den
deutschen
Managern
fallen
die
Einschätzungen
zum
Weltwirtschaftswachstum
und
zur
eigenen
wirtschaftlichen
Entwicklung
noch
etwas
weiter
auseinander
als
auf
globalem
Level:
Die
Deutschen
sehen
die
Perspektiven
der
Weltkonjunktur
mit
61
Prozent
im
globalen
Vergleich
noch
etwas
optimistischer,
während
sich
beim
Blick
auf
eigene
Unternehmen
in
2018
nur
jeder
Dritte
sehr
zuversichtlich
zeigt.
Glauben
Sie,
das
deckt
sich
mit
dem
Vertrauen
der
Bevölkerung
in
den
Kapitalismus?
Nein.
Ich
sehe,
und
das
ist
eine
große
Sorge,
die
auch
die
Wirtschaftslenker
haben,
die
immer
stärker
wachsende
Lücke
zwischen
Arm
und
Reich.
Ich
sehe
auch
die
Sorge,
dass
sich
größere
Bevölkerungsgruppen
politisch
nicht
mehr
mitgenommen
fühlen,
was
in
den
USA
nicht
viel
anders
ist
als
in
Europa.
Es
ist
eine
wichtige
Aufgabe
für
die
neue
Bundesregierung,
hier
zu
wirksamen
Lösungen
zu
kommen.
Im
Arbeitsmarkt
sehen
wir
zwar
Rekordzahlen.
Viele
Menschen
haben
aber
das
Gefühl,
nicht
davon
zu
profitieren,
wenn
die
Wirtschaft
boomt.
In
zahlreichen
PwC-
Studien
beobachten
wir
seit
Längerem
einen
Trend:
Die
Treiber
des
Fortschritts
der
vergangenen
Jahre
–
Globalisierung,
technologischer
Fortschritt
und
finanzieller
Fokus
–
haben
zu
beispielloser
Produktivität,
zu
Innovationen
und
Wohlstand
geführt.
In
den
letzten
zehn
Jahren
ist
aber
gleichzeitig
eine
wachsende
Kluft
zwischen
verschiedenen
Einkommensgruppen
entstanden.
Selbst
Leistungsträger
mit
mittleren
oder
gehobenen
Einkommen
sehen
kaum
Nettozuwächse
und
fühlen
sich
abgehängt.
Hier
gibt
es
Fehler
im
System,
denen
man
Rechnung
tragen
muss.
Vermutlich
meinen
Sie
eher
auf
staatlicher
Seite
als
auf
der
der
Arbeitgeber?
Das
Problem
muss
von
beiden
Seiten
gelöst
werden.
Der
Staat
darf
Beschwerden
etwa
über
mangelnde
Einkommensgerechtigkeit
nicht
einfach
vom
Tisch
wischen,
sondern
er
muss
über
Veränderungen
von
Steuersystem
und
Sozialgefüge
mehr
Zufriedenheit
herstellen.
Vor
200
Jahren
wurde
Karl
Marx
geboren.
Der
Vorsitzende
der
Bischofskonferenz
sagte
jüngst
der
„
Welt
am
Sonntag″,
dass
er
eine
Renaissance
seiner
Lehre
erwarte,
weil
Fragen
der
Gerechtigkeit
im
Kapitalismus
ungeklärt
seien.
Was
glauben
Sie?
So
weit
wird
es
nicht
gehen.
Jeder
sollte
verstehen,
dass
wir
Anreizstrukturen
brauchen,
in
denen
sich
unser
Wirtschaftsleben
vernünftig
entwickeln
kann.
Der
Marxismus,
das
ist
historisch
bewiesen,
bietet
solche
Strukturen
nicht.
In
einer
gut
funktionierenden
Volkswirtschaft
braucht
es
immer
einige
Unternehmer,
die
sagen,
ich
bin
mutig,
ich
habe
gute
Ideen,
treibe
Dinge
voran
und
ziehe
andere
Menschen
mit.
Ohne
Leistungsprinzip
keine
Leistung.
Nun
gibt
es
abseits
der
reinen
Lehre
einen
in
diesen
Tagen
viel
bemühten
vermeintlichen
links-
alternativen
Mainstream.
Wie
deckt
sich
der
mit
Ihrem
Bild
des
Unternehmers?
Müssen
Unternehmen,
Stichwort
Feinstaub
und
Glyphosat,
zunehmend
an
politischen
oder
gar
populistischen
Fronten
bestehen?
Viele
Unternehmer
teilen
doch
die
Sorge
um
das
Auseinanderdriften
der
Gesellschaft.
Für
mich
ist
die
Diskussion
über
viele
Themen
häufig
zu
flach.
Da
fehlt
es
an
Sachkenntnis
und
am
Verständnis
für
Inhalte.
Wir
konsumieren
Informationen
sehr
schnell,
aber
die
tiefere
Auseinandersetzung
mit
Sachargumenten
findet
nicht
immer
statt.
Ins
Detail
zu
gehen
und
zu
sagen,
ob,
sagen
wir,
die
E-
Mobilität
stärker
gefördert
werden
sollte,
das
lässt
sich
nicht
aus
dem
Handgelenk
heraus
beantworten.
Das
Gleiche
gilt
für
sozialpolitische
Fragen.
Sollte
E-
Mobilität
denn
stärker
gefördert
werden?
Wenn
sie
ein
Trend
ist,
der
sich
nachhaltig
abzeichnet
und
der
Schadstoffarmut
in
Innenstädten
tatsächlich
dient,
selbstverständlich.
Dafür
ist
es
aber
dringend
notwendig,
zu
untersuchen,
was
das
für
den
Arbeitsmarkt
in
Deutschland
bedeutet,
rund
um
Stuttgart
etwa
und
für
die
vielen
Tausend
Zulieferer
und
deren
Beschäftigte
bundesweit.
Ein
solcher
Wandel
muss
gründlich
vorbereitet
werden.
Dass
E-
Mobilität
umweltpolitisch
sinnvoll
ist,
liegt
auf
der
Hand.
Ob
sie
das
aber
auf
Dauer
ist
oder
die
Brennstoffzelle
schon
in
sieben
bis
zehn
Jahren
allein
aus
Gründen
der
Lade-
Infrastruktur
als
bessere
Alternative
die
E-
Mobilität
ablösen
wird,
ist
nicht
ausreichend
erforscht.
Ich
halte
es
für
sehr
wohl
möglich.
In
jedem
Fall
warne
ich
vor
Entscheidungen,
die
nicht
ausreichend
begründet
sind.
Das
hatten
wir
bei
der
Energiewende
und
sollten
diese
Fehler
nicht
wiederholten.
Stichwort
Arbeitsmarkt:
Können
Arbeitnehmer
derzeit
eigentlich
fordern,
was
sie
wollen?
Im
Moment
können
sie
zumindest
sehr
viel
fordern.
Es
werden
viele,
viele
Fachkräfte
gesucht,
was
entsprechende
Forderungen
möglich
macht.
Ob
Busfahrer,
Bäcker
oder
Beamte:
Überall
gibt
es
diesen
Mangel.
Aber
wie
dauerhaft
ist
er?
Manche
Stimmen
warnen
vor
einem
neuen
Heer
von
Arbeitslosen,
das
aus
der
Digitalisierung
erwächst.
Das
glauben
wir
bei
PwC
nicht.
Nach
einer
unserer
Studien
werden
in
Deutschland
bis
2030
rund
4,
2
Millionen
Arbeitskräfte
fehlen.
Die
Digitalisierung
verringert
diesen
Engpass
um
die
Hälfte,
durch
Zuwanderung
wird
die
Lücke
ebenfalls
ein
Stück
geschlossen.
Es
bleibt
aber
immer
noch
eine
große
Anzahl
von
Arbeitsplätzen
offen.
Daher
ist
künstliche
Intelligenz
eine
eher
beruhigende
als
alarmierende
Aussicht.
Sie
kann
Aufgaben
übernehmen,
für
die
sich
keine
Fachkräfte
finden
lassen.
Aber
auch
hier
gilt,
dass
die
genauen
Folgen
nicht
hinreichend
erforscht
sind,
um
die
Effekte
auf
lange
Sicht
vorherzusagen.
Es
gibt
sogar
die
These,
dass
man
umso
weniger
Techniker
braucht,
je
alltäglicher
und
intuitiver
Design
und
Anwendung
werden
und
ein
Großteil
der
Komplexität
entfällt.
Genau.
Da
sind
gravierende
Fragen
offen,
auch
wenn
es
kurzfristig
sicherlich
kein
Fehler
ist,
sich
beruflich
stärker
in
Richtung
Technologie
zu
orientieren.
Wir
selbst
tun
das
bei
unserem
Recruiting
jedenfalls.
Zu
Ihrem
Unternehmen
selbst:
Veröffentlichungen
wie
Panama
Papers
oder
Paradise
Papers
werfen
regelmäßig
Wirtschaftskanzleien
und
Beratungen
vor,
Beihilfe
zur
Steuervermeidung
zu
leisten.
Wie
bewerten
Sie
das?
Wer
diese
Vorgänge
bewerten
will,
muss
hinter
die
Fassade
schauen.
Wir
beraten
Unternehmen
weltweit,
damit
sie
erfolgreich
sind,
damit
sie
Arbeitsplätze
und
Wohlstand
sichern.
Wer
ein
Unternehmen
führt,
ist
verpflichtet,
es
im
Sinne
seiner
Gesellschafter
optimal
zu
führen.
Die
größte
Position
in
seiner
Kostenrechnung
ist
nicht
selten
die
Steuer.
Das
heißt,
er
ist
verpflichtet,
sich
um
die
Optimierung
dieser
Position
zu
kümmern
und
sich
zumindest
mit
der
Frage
befassen,
welche
rechtlich
zulässigen
Gestaltungsmöglichkeiten
es
gibt
und
welches
Risiko
er
tragen
will,
dass
seine
Gestaltung
öffentlich
kritisiert
wird.
Im
Rahmen
der
Diskussion
sollte
uns
außerdem
eines
klar
sein:
Solange
es
zwischen
Nationen
Wettbewerb
um
die
Ansiedlung
von
Unternehmen
gibt,
werden
uns
diese
Themen
begleiten.
PwC
betont
bereits
seit
Jahren,
dass
die
Globalisierung
und
zunehmend
das
digitale
Business
nur
mit
Steuergesetzen
beherrschbar
sind,
deren
Grundzüge
aktuelle
Entwicklungen
wie
Digitalisierung
berücksichtigen.
Dafür
setzen
wir
uns
aktiv
ein.
In
jedem
Fall
empfehlen
wir
unseren
Mandanten
eine
nachhaltige
Steuerpolitik.
Soweit
ich
weiß,
gehen
umstrittene
Steuerpraktiken
von
etwa
Amazon
und
Ikea
auf
die
Beratung
Ihres
Unternehmens
zurück.
Zu
einzelnen
Unternehmen
kann
ich
mich
nicht
äußern.
In
einer
zunehmend
international
ausgerichteten
Welt
setzen
wir
uns
allerdings
nachhaltig
und
engagiert
dafür
ein,
komplexe
Steuersysteme
verständlich
zu
machen
und
weiterzuentwickeln,
sodass
sie
zum
Beispiel
mit
der
technologischen
Entwicklung
Schritt
halten
können.
Wir
helfen
unseren
Mandanten,
Steuersysteme
zu
verstehen
und
auf
der
Grundlage
unserer
Beratung
eigenständige
Entscheidungen
unter
Abwägung
aller
Risiken
und
Chancen
zu
treffen.
In
Deutschland
haben
Familienunternehmen
eine
große
Tradition.
Was
glauben
Sie,
haben
sie
auch
eine
große
Zukunft?
Ja,
Familienunternehmen
haben
eine
große
Zukunft.
Sie
haben
den
Vorteil,
sich
langfristig
orientieren
zu
können
und
sich
nicht
dem
Druck
einer
Börsen-
Kursentwicklung
stellen
zu
müssen.
Familienunternehmen
haben
schnelle
Entscheidungswege,
aber:
Sie
müssen
den
Zukunftsherausforderungen
Rechnung
tragen.
Da
sehen
wir
Defizite
bei
der
Digitalisierung.
Ein
Geschäftsmodell
kann
heute
über
Nacht
obsolet
werden.
Das
muss
man
heute
inhaltlich
wie
technisch
als
auch
von
der
Führung
her
bedenken.
Planbarkeit
ist
in
dem
Maße
nicht
mehr
gegeben
wie
noch
vor
zehn
Jahren.
Wir
haben
eine
ganz
andere
Transparenz
und
Geschwindigkeit,
die
Wirtschaft
läuft
rund
um
die
Uhr.
Führung
muss
daher
immer
in
der
Lage
sein,
agil
zu
reagieren
und
Ressourcen
kurzfristig
zu
steuern.
Wenn
ich
beispielsweise
sehe,
die
Politik
entscheidet
sich
für
Sanktionen
gegen
Russland:
Wie
schnell
kann
ich
mein
Geschäft
umsteuern?
Das
ist
ein
Beispiel
für
die
sogenannte
postheroische
Führung.
Ich
mache
mir
jeden
Tag
Gedanken:
Wie
kann
ich
verhindern,
dass
mein
Geschäft
erodiert,
wenn
sich
die
Rahmenbedingungen
ändern?
Vielen
gelingt
das
auch
außerordentlich
gut.
Gerade
in
Niedersachsen
haben
wir
eine
breite
Landschaft
von
Familienunternehmen.
Und
es
gibt
auch
Nischenspieler,
die
sich
beispielsweise
mit
der
Automobilindustrie
in
die
Welt
bewegt
haben.
Welche
Mittelständler
ich
auf
Flughäfen
auf
den
Weg
in
die
Welt
treffe,
ist
sehr
beeindruckend.
Was
ist
mit
der
Nachfolge?
Ob
bei
Oetker,
Tönnies
oder
Schlecker,
um
nur
die
Großen
als
Beispiel
zu
nehmen:
Da
zeigen
sich
Probleme,
wohin
man
blickt,
und
bei
kleineren
Unternehmen
setzt
es
sich
fort.
In
der
Tat,
auch
die
Nachfolge
ist
ein
schwieriges
Dauerthema
für
Mittelständler.
Wie
schaffe
ich
es,
ein
Unternehmen
auch
in
und
jenseits
der
dritten
Generation
weiterzuentwickeln,
in
der
es
viele
aus
eigener
Kraft
nicht
mehr
schaffen,
sich
veränderten
Bedingungen
anzupassen?
Aber
es
gibt
auch
viele
gute
Beispiele,
in
denen
ein
Gesellschafter
realisiert,
dass
er
ab
einer
gewissen
Größe
oder
bei
gewissen
Marktgegebenheiten
Managementkapazitäten
zukaufen
muss,
entweder
externes
Know-
how
im
Tagesgeschäft
oder
als
Beirat
bzw.
Aufsichtsrat,
der
ihm
hilft,
einen
neutralen
Blick
auf
das
Unternehmen
und
potenzielle
Nachfolger
zu
werfen.
Ob
Erben
für
das
Management
wirklich
geeignet
sind
oder
ob
sie
besser
als
Beirat
oder
Gesellschafter
wirken,
gilt
es
nüchtern
zu
bewerten.
Emotionen
führen
hier
schnell
zu
Fehlern,
die
sich
gravierend
auswirken
können.
Bildtext:
Norbert
Winkeljohann
leitet
das
Geschäft
von
PwC
in
Deutschland
und
Europa.
Er
stammt
aus
Osnabrück
und
zählt
zum
fünfköpfigen
globalen
Führungsteam
der
Gesellschaft
mit
weltweit
rund
225
000
Mitarbeitern.
Foto:
Carsten
Lerp
Auf
dem
Weltwirtschaftsforum
in
Davos
stellt
Pricewaterhouse
Coopers
traditionell
die
Ergebnisse
einer
weltweiten
Befragung
von
Unternehmenschefs
vor,
den
„
PwC
Global
CEO
Survey″.
Demnach
sind
die
Top-
Manager
so
optimistisch
wie
nie
zuvor.
Erstmals
erwartet
eine
Mehrheit
von
ihnen,
dass
die
globale
Wirtschaft
weiterhin
wächst.
Das
sind
fast
doppelt
so
viele
wie
im
Vorjahr
und
der
höchste
je
erreichte
Wert.
Trotzdem
haben
die
Manager
Sorgen.
Neben
der
Frage
staatlicher
Eingriffe
sind
auch
Populismus
und
politische
Unsicherheit
der
Grund.
Für
Unternehmer
bedeute
dies,
Sorge
zu
tragen,
dass
die
Bürger
von
Wachstum
profitierten,
sagte
der
PwC-
Europachef
Norbert
Winkeljohann
in
Davos.
Für
den
CEO
Survey
wurden
1293
Top-
Manager
aus
85
Ländern
befragt.
Autor:
Burkhard Ewert