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1.
Erscheinungsdatum:
20.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Was hinter „Solidarity City″ steckt
Zwischenüberschrift:
Netzwerk in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Sie
setzen
sich
ein
für
eine
Stadt,
aus
der
kein
Mensch
abgeschoben
wird
und
in
der
alle
das
gleiche
Recht
auf
Teilhabe
haben.
In
14
Städten
in
Deutschland
gibt
es
solche
„
Solidarity
City″-
Initiativen
bereits,
eine
davon
ist
Osnabrück.
Osnabrück.
„
Solidarity
City″
(deutsch:
Stadt
der
Solidarität)
ist
in
Osnabrück
keine
feste
Gruppe
und
auch
kein
Verein.
„
Es
ist
eher
ein
Netzwerk
oder
ein
Ideal″,
sagt
„
Solidarity-
City″-
Sprecherin
Sarah
Marks.
Jeden
Montag
um
19
Uhr
treffen
sich
diejenigen,
die
sich
davon
angesprochen
fühlen,
zur
Plenumssitzung
im
autonomen
Zentrum
„
Substanz″.
„
Bei
Soldarity
City
denke
ich
an
alle
Menschen
in
der
Stadt″,
sagt
Marks.
„
Geflüchtete,
Menschen
die
auf
der
Straße
leben
–
alle
sollen
teilhaben
können.″
Es
gehe
darum,
Mitspracherechte
zu
ermöglichen,
sozialen
Wohnraum
oder
Barrierefreiheit
im
weitesten
Sinne.
Die
Idee
stammt
aus
dem
kanadischen
Toronto.
2013
erklärte
der
City
Council
die
Stadt
zur
„
Sanctuary
City″.
Menschen
ohne
Dokumente
müssen
dort
nicht
fürchten,
dass
die
Polizei
ihren
Aufenthaltsstatus
überprüft.In
Osnabrück
ging
die
„
Solidarity
City″-
Initiative
aus
der
„
Open
Border″-
Gruppe
hervor,
die
sich
für
Flüchtlinge
auf
der
Balkanroute
eingesetzt
hatte,
erläutert
Marks.
Vor
etwa
zwei
Jahren
sei
der
Begriff
„
Solidarity
City″
dort
erstmals
aufgekommen,
seit
Sommer
2017
fänden
die
regelmäßigen
Plenumssitzungen
statt.
Im
November
führte
die
Bewegung
zusammen
mit
der
Anti-
Abschiebe-
Organisation
„
No
Lager″
in
der
Osnabrücker
Fußgängerzone
die
Aktion
„#
Schlafenlassen″
durch
und
trat
damit
erstmals
öffentlich
in
Erscheinung.
Die
Teilnehmer
machten
mit
Sketchen
darauf
aufmerksam,
dass
von
Abschiebung
bedrohte
Flüchtlinge
kaum
durchschlafen
können.
Bei
einem
der
Solidarity-
City-
Treffen
sei
dann
die
Rede
auf
eine
Wanderausstellung
gekommen,
die
Studenten
der
Universität
Göttingen
zusammen
mit
Flüchtlingen,
Künstlern
und
politisch
Engagierten
konzipiert
haben,
sagt
Marks.
„
Yallah!
?
Über
die
Balkanroute″
heißt
die
Ausstellung,
die
die
Erfahrungen
von
Geflüchteten
zeigt
–
vom
Sommer
2015
über
die
Grenzschließung
bis
zum
heutigen
Leben
in
Lagern.
Am
Montag,
22.
Januar,
wird
die
Schau
um
18
Uhr
im
Osnabrücker
Gewerkschaftshaus
eröffnet.
Bis
zum
7.
Februar
finden
begleitend
verschiedene
Vorträge
statt.
Etliche
Gruppen
haben
das
ermöglicht
–
vom
DGB
über
den
Exilverein
und
das
IMIS
bis
hin
zur
Stadt
Osnabrück.
Diese
Vielfalt
entspreche
genau
dem
Grundgedanken
des
Netzwerks,
sagt
Marks.
Wo
soll
„
Solidarity
City
Osnabrück″
in
einem
Jahr
stehen,
wenn
es
nach
ihr
geht?
„
Ich
würde
mir
wünschen,
dass
die
Menschen,
die
jetzt
hier
leben,
auch
noch
2019
hier
sind
und
die
Chance
haben,
hier
zu
arbeiten,
eine
Wohnung
zu
finden
und
sich
hier
zu
integrieren.″
Bildtext:
Einsatz
gegen
Abschiebung:
Solidarity
City
führte
im
November
2017
die
Aktion
„#
Schlafenlassen″
durch.
Foto:
Ebener
Autor:
Sandra Dorn