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1.
Erscheinungsdatum:
20.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Verzweiflung auf Lesbos: Idomeni-Initiative will helfen
Zwischenüberschrift:
Zeltlager im Winter – Aktion am 27. Januar auf dem Nikolaiort
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
einem
Zeltlager
auf
dem
Osnabrücker
Nikolaiort
wird
die
Initiative
„
50
aus
Idomeni″
am
Samstag,
27.
Januar,
gemeinsam
mit
anderen
Osnabrücker
zivilgesellschaftlichen
Gruppen
auf
die
verzweifelte
Situation
von
Geflüchteten
auf
der
griechischen
Insel
Lesbos
aufmerksam
machen.
Die
Aktion
dient
auch
der
Sammlung
von
Spenden
für
ein
Hilfsprojekt
auf
Lesbos.
„
Auch
wenn
kaum
noch
darüber
berichtet
wird:
Die
Lage
der
Geflüchteten
auf
Lesbos
ist
katastrophal″,
betont
die
Initiative
in
einer
Pressemitteilung.
Über
6000
Menschen
lebten
dort
in
dem
völlig
überfüllten
Lager
Moria,
das
einem
Gefängnis
gleiche.
„
Die
allermeisten
sind
in
nicht
beheizbaren
Zelten
oder
in
dünnen
kleinen
Campingzelten
untergebracht.
Neben
der
Kälte
plagt
sie
auch
der
ständige
Hunger;
insbesondere
die
vielen
Kinder
leiden
darunter.″
Schuld
an
dieser
Lage
sei
der
EU-
Türkei-
Deal.
Dieser
sieht
vor,
dass
alle,
die
nach
dem
März
2016
auf
Lesbos
angekommen
sind,
dort
ihren
Asylantrag
stellen
müssen.
Wird
er
positiv
beschieden,
dürfen
sie
aufs
griechische
Festland
weiterreisen.
Gibt
es
eine
Absage
oder
haben
sie
keine
Aussicht
auf
Asyl,
werden
sie
in
die
Türkei
abgeschoben.
Der
Hotspot
auf
der
griechischen
Insel,
der
über
Asylanträge
entscheiden
soll,
arbeite
extrem
schleppend,
kritisiert
die
Idomeni-
Initiative.
Deshalb
warteten
viele
Geflüchtete
seit
nunmehr
fast
zwei
Jahren
auf
eine
Entscheidung
oder
zumindest
auf
die
Zulassung
zum
Verfahren.
„
Die
völlige
Perspektivlosigkeit
ist
für
die
Menschen
extrem
quälend″,
betont
Ingeborg
Tömmel
von
der
Idomeni-
Initiative.
„
Deshalb
wollen
wir
mit
unserer
Aktion
Spenden
sammeln
für
die
Hilfsorganisation
‚
One
happy
family′
(deutsch:
Eine
glückliche
Familie)
,
die
mit
ihrer
überaus
wichtigen
Arbeit
auf
Lesbos
die
Situation
zumindest
lindert.″
Die
Hilfsorganisation
„
One
happy
family″
hat
in
der
Nähe
von
Moria
zusammen
mit
den
Geflüchteten
ein
Gemeinschaftszentrum
erbaut.
Dort
kochen
Menschen
aus
Nepal
und
dem
Kongo
täglich
für
mehr
als
600
Personen,
syrische
und
afghanische
Lehrer
unterrichten
Kinder
und
Erwachsene,
es
gibt
einen
Spielplatz
und
Hilfestellung
in
behördlichen
Angelegenheiten,
die
Möglichkeit,
das
Internet
zu
nutzen
und
vieles
mehr,
was
den
Menschen
wieder
Mut
macht.
Die
Idomeni-
Initiative
habe
persönliche
Kontakte
zu
Freiwilligen,
die
in
dem
Projekt
arbeiten,
heißt
es
weiter
in
der
Mitteilung.
Klaus
Stakemeier
vom
Osnabrücker
Exilverein
wird
in
der
Mitteilung
mit
den
Worten
zitiert:
„
Wir
bieten
am
Nikolaiort
weitere
Informationen
zur
Lage
der
Geflüchteten
und
zu
dem
Hilfsprojekt;
und
wir
bitten
alle
Osnabrücker
und
Osnabrückerinnen,
unsere
Aktion
mit
Spenden
zu
unterstützen″.
Die
Aktion
am
27.
Januar
auf
dem
Nikolaiort
wird
getragen
von
den
Initiativen
„
50
aus
Idomeni″,
Exilverein,
Flüchtlingshilfe
Rosenplatz,
Solidarity
City
sowie
Griechenlandsolidarität.
Weitere
Infos
gibt
es
auf
www.50ausIdomeni.de.
Mehr
zur
Idomeni-
Initiative
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Mehr
als
6000
Geflüchtete
hängen
im
Lager
Moria
auf
der
griechischen
Insel
Lesbos
fest,
manche
schon
seit
fast
zwei
Jahren.
Foto:
imago/
Wassilis
Aswestopoulos
Autor:
sdo, pm