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1.
Erscheinungsdatum:
20.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tiervermessung im Osnabrücker Zoo
Volkszählung im Zoo
Zwischenüberschrift:
Jahresinventur: Wie Tierpfleger Fische und Ameisen erfassen
Artikel:
Originaltext:
Wenn
die
Inventur
ansteht
im
Osnabrücker
Zoo,
zücken
die
Tierpfleger
auch
den
Zollstock.
Gestern
vermaßen
Andreas
Wulftange
und
Cathi
George
die
Seehunde
der
Länge
nach.
Anfang
des
Jahres
werden
im
Zoo
wie
in
einem
Unternehmen
auch
die
Bewohner
gewogen,
gemessen,
gezählt
–
was
bei
Ameisen
und
Fischen
nicht
immer
ganz
einfach
ist.
Ameisen
werden
nur
jeweils
als
Volk
registriert,
von
Fischschwärmen
machen
die
Tierpfleger
Fotos
und
zählen
dann
in
Ruhe.
Am
Ende
des
Tages
ergab
die
Volkszählung
einen
Bestand
von
2656
Tieren,
404
weniger
als
vor
einem
Jahr.
Seehundbaby
Fenja
(im
Vordergrund)
ist
übrigens
exakt
1,
22
Meter
lang.
Foto:
David
Ebener
2656
Tiere
und
298
unterschiedliche
Tierarten
–
22
mehr
als
im
Vorjahr:
Auch
der
Osnabrücker
Zoo
macht
Inventur.
Nur
Ameisen
werden
nicht
einzeln
gezählt.
Osnabrück.
Wie
in
allen
Betrieben
steht
im
Zoo
Osnabrück
zum
Jahreswechsel
eine
Bestandsaufnahme
an.
Die
Zählung
der
Tiere
dient
dem
Abgleich
mit
eigenen
Untersuchungen
und
Aufzeichnungen,
die
ohnehin
das
ganze
Jahr
über
durchgeführt
werden.
Die
Zahlen
werden
aber
auch
Veterinärämtern
und
Naturschutzbehörden
weitervermittelt,
damit
diese
sich
einen
Überblick
über
die
Entwicklung
und
den
Stand
der
Dinge
verschaffen
könnten,
erklärt
der
Biologe
Andreas
Wulftange
als
wissenschaftlicher
Koordinator
der
alljährlichen
großen
„
Volkszählung″.
Auf
tierischen
Widerstand
treffen
die
beteiligten
Zoomitarbeiter
zwar
nicht,
aber
bei
manchen
Bewohnern
ist
es
gar
nicht
so
einfach,
sie
zu
zählen.
Großtiere
wie
Löwen,
Elefanten
und
Giraffen
sind
leicht
zu
erfassen,
bei
einem
bunten
Haufen
Vögel,
die
wild
durcheinanderfliegen,
ist
das
Zählen
schon
weitaus
schwieriger.
Mehrere
Augenpaare
müssen
sich
um
den
Außenbereich
einer
Voliere
herum
verteilen,
um
Art
für
Art
so
lange
durchzuzählen,
bis
die
Ergebnisse
übereinstimmen.
Kleinsttiere
wie
Ameisen
Hummeln,
Heuschrecken
oder
andere
Insekten
werden
nicht
einzeln
gezählt,
sondern
zu
jeweils
einem
„
Volk″
zusammengefasst.
Fischschwärme
werden
mitunter
abfotografiert,
um
sie
besser
zählen
zu
können.
Die
ungefähre
Zahl
kleinerer
Schwarmfische
könne
man
aber
nur
durch
Schätzen
oder
Hochrechnen
ermitteln,
da
viele
von
ihnen
sich
einfach
zu
schnell
bewegen
und
es
zudem
„
viele
Verstecke″
gibt,
sagt
Wulftange.
Die
im
Vergleich
zum
Vorjahr
etwas
größere
Artenvielfalt
ist
vor
allem
dem
Umstand
geschuldet,
dass
die
Populationen
im
umgestalteten
Aquarium
umsortiert
worden
sind.
In
das
Malawi-
Becken
sind
zum
Beispiel
neue
Barscharten
eingezogen.
Aber
auch
buchstäblich
große
freudige
Ereignisse
haben
im
vergangenen
Jahr
für
Zuwachs
gesorgt.
Nicht
nur
die
beiden
asiatischen
Elefantenkühe
Douanita
und
Sita
etwa,
die
aus
Prag
nach
Osnabrück
übersiedelt
wurden,
haben
sich
über
Minh-
Tan
gefreut,
den
ersten
eigenen
Elefantennachwuchs
im
Osnabrücker
Zoo
überhaupt.
Eigene
Babys
gab
es
auch
bei
den
Seehunden
in
Form
von
Weibchen
Fenja,
das
inzwischen
ein
halbes
Jahr
alt
ist,
bei
den
Flachlandtapiren,
den
Polarfüchsen
und
den
Rothaubenturakos,
einer
afrikanischen
Vogelart,
der
im
Rahmen
des
Europäischen
Arterhaltungsprogramms
vier
seltene
weibliche
Exemplare
geschenkt
worden
sind.
Auch
die
Nachzucht
der
erstmals
als
gefährdet
eingestuften
Schnee-
Eule
ist
gelungen.
In
die
neue
Nordamerika-
Tierwelt
Manitoba,
die
in
diesem
Jahr
komplett
eröffnet
wird,
sind
zudem
Schwarzbären,
Waldbisons
und
Hudson-
Bay-
Wölfe
eingezogen.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Wie
viele
Rote
Sichler
sind
in
einer
Voliere?
Tierpfleger
Andreas
Wulftange
und
Cathi
George
müssen
beim
Zählen
hoch
konzentriert
sein.
Ein
Königspython
wird
gewogen.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Matthias Liedtke