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1.
Erscheinungsdatum:
19.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Friederike
wütet
in
der
Region
Osnabrück
Feuerwehren
rücken
bis
zum
Nachmittag
zu
690
Einsätzen
aus,
im
Landkreis
werden
weit
mehr
als
100
Bäume
entwurzelt,
zeitweise
fällt
der
Strom
aus,
und
der
Unterricht
an
vielen
Schulen
endet
vorzeitig.
Überschrift:
Stärkster Sturm seit elf Jahren
Motorsägen im Dauereinsatz
Stromausfälle im Landkreis
Kritik am vorzeitigen Unterrichtsende
Zwischenüberschrift:
„Friederike″ rast über Deutschland – Tote und Verletzte – Bahnverkehr steht still
Sturm fegt mit 109 km/h über die Stadt und das Umland – Keine Verletzten
Bäume stürzen auf Freileitungen – Zehntausende ohne Strom
Warum schließen Schulen und Kitas auf dem Höhepunkt des Sturms?
Artikel:
Originaltext:
„
Friederike″
fegt
über
das
Land
–
es
ist
der
heftigste
Sturm
seit
dem
Jahr
2007.
Die
Bahn
lässt
ihre
Fernzüge
aus
Sicherheitsgründen
bundesweit
stehen.
Mindestens
sechs
Menschen
verlieren
in
dem
Orkan
ihr
Leben.
Berlin/
Osnabrück.
Der
schwerste
Orkan
seit
mehr
als
zehn
Jahren
in
Deutschland
hat
am
Donnerstag
mehrere
Menschen
das
Leben
gekostet
und
den
gesamten
Fernverkehr
der
Bahn
lahmgelegt.
Vielerorts
wurde
zeitweise
Windstärke
12
und
mehr
gemessen.
Im
Sturm
„
Friederike″
kamen
bis
zum
Abend
bundesweit
mindestens
sechs
Menschen
ums
Leben.
In
einigen
Bundesländern
fiel
der
Schulunterricht
aus.
Auch
mehrere
Flughäfen
strichen
aus
Sicherheitsgründen
Flüge.
Im
Norden
machte
zudem
regional
Schneeglätte
Autofahrern
zu
schaffen.
Das
Tief,
das
von
Westen
her
über
Deutschland
fegte,
ist
laut
dem
Deutschen
Wetterdienst
(DWD)
der
schwerste
Sturm
seit
dem
Jahr
2007.
Auf
dem
Brocken
seien
in
der
Spitze
Orkanböen
von
203
Stundenkilometern
gemessen
worden.
„
Damit
haben
wir
elf
Jahre
nach
Kyrill
wieder
einen
Orkan
der
Königsklasse″,
sagte
DWD-
Sturmexperte
Andreas
Friedrich.
Im
Tiefland
wurden
ebenfalls
hohe
Spitzen-
Windgeschwindigkeiten
erreicht.
So
stellte
der
DWD
fast
138
km/
h
im
thüringischen
Gera
fest,
134
Kilometer
pro
Stunde
wurden
im
nordhessischen
Frankenberg
erreicht.
Auf
einem
Campingplatz
am
Niederrhein
bei
Emmerich
wurde
ein
59-
Jähriger
von
einem
Baum
erschlagen.
Er
sei
sofort
tot
gewesen.
In
einer
Sturmböe
verlor
im
westfälischen
Lippstadt
ein
Mann
(68)
bei
einem
Verkehrsunfall
sein
Leben.
Ein
Mitglied
der
Freiwilligen
Feuerwehr
starb
bei
einem
Sturmeinsatz
im
sauerländischen
Sundern.
In
Bad
Salzungen
in
Thüringen
wurde
ein
Feuerwehrmann
von
einem
Baum
getötet.
Sein
Kollege
wurde
schwer
verletzt.
Bei
einem
Unfall
inmitten
der
Sturmböen
kam
im
Süden
Brandenburgs
ein
Lastwagenfahrer
ums
Leben.
In
der
Nähe
von
Neubrandenburg
starb
eine
61-
jährige
Autofahrerin.
Die
Deutsche
Bahn
verteidigte
ihre
Entscheidung,
vorsorglich
den
Fernverkehr
in
ganz
Deutschland
einzustellen.
„
Das
ist
eine
notwendige
Sicherheitsmaßnahme,
weil
die
Störungen
durch
den
Sturm
doch
so
gravierend
sind,
dass
wir
Fernzüge
schlichtweg
nicht
mehr
durchbekommen″,
sagte
Bahnsprecher
Achim
Stauß
.
Vielerorts
wurden
Schulen
ebenso
geschlossen
wie
Zoos
und
einige
Museen.
Allein
in
Nordrhein-
Westfalen
mussten
Feuerwehr-
und
Rettungsdienste
zu
mindestens
7000
Einsätzen
ausrücken
.
Auch
in
der
Region
Osnabrück
wurden
Dutzende
Bäume
entwurzelt
und
ganze
Dächer
abgedeckt.
In
der
Stadt
und
dem
Landkreis
gab
es
nach
Angaben
der
Rettungsleitstelle
bis
zum
Nachmittag
690
Einsätze.
Zum
Glück
wurde
niemand
verletzt.
Eine
genaue
Schadensbilanz
lag
am
Abend
noch
nicht
vor.
Etliche
Straßen
waren
gesperrt,
in
einigen
Orten
fiel
kurzzeitig
der
Strom
aus.
Am
Osnabrücker
Hauptbahnhof
strandeten
Hunderte
Reisende
und
warteten
zum
Teil
stundenlang
auf
ihre
Weiterbeförderung.
Für
viele
Schüler
endete
der
Unterricht
am
Donnerstag
vorzeitig.
In
Abstimmung
mit
den
Behörden
entschieden
zahlreiche
Schulleiter,
die
Schulen
aus
Sicherheitsgründen
zu
schließen.
Das
stieß
nicht
nur
bei
Eltern
auf
Kritik.
Wetterexperte
Jörg
Kachelmann
nannte
das
Vorgehen
auf
Twitter
„
dumm″
und
„
ignorant″.
Sturm
über
Deutschland:
Mehr
Berichte,
Bilder
und
Hintergründe
finden
Sie
auf
noz.de
Bildtext:
Auch
in
Osnabrück
fällte
der
Sturm
viele
Bäume
und
hielt
die
Feuerwehr
den
ganzen
Tag
auf
Trab.
Foto:
Gert
Westdörp
Auf
den
Tag
genau
elf
Jahre
nach
Kyrill
ist
gestern
Sturmtief
Friederike
mit
voller
Wucht
über
das
Osnabrücker
Land
gezogen.
Die
gute
Nachricht:
In
der
Stadt
und
dem
Umland
gab
es
offenbar
keine
Verletzten.
Und
die
Schäden
dürften
deutlich
geringer
ausfallen
als
am
18.
Januar
2007.
Osnabrück.
Es
war
der
heftigste
Sturm
seit
Kyrill.
An
der
Messstation
des
Deutschen
Wetterdienstes
in
Belm
wurden
zwischen
13
und
14
Uhr
Windgeschwindigkeiten
von
bis
zu
109
Kilometern
in
der
Stunde
gemessen.
Im
Südkreis
fielen
die
orkanartigen
Böen
noch
stärker
aus.
Als
Folge
davon
wurden
Dutzende
Bäume
in
der
Region
entwurzelt
und
ganze
Dächer
abgedeckt.
Die
Behörden
veröffentlichten
am
Nachmittag
eine
vorläufige
Bilanz:
Danach
mussten
die
Feuerwehren
in
der
Stadt
und
dem
Landkreis
seit
11
Uhr
zu
insgesamt
690
Einsätzen
ausrücken.
Allein
in
Osnabrück
waren
120
Hilfeleistungen
erforderlich.
150
Männer
der
Berufsfeuerwehr,
der
Freiwilligen
Feuerwehren
und
des
Technischen
Hilfsdienstes
(THW)
waren
beteiligt.
Endzeitstimmung
Besonders
um
die
Mittagszeit
hatte
das
Sturmtief
Osnabrück
fest
im
Griff,
an
manchen
Orten
herrschte
ein
Hauch
von
Endzeitstimmung,
weil
sich
aus
aufgerissenen
gelben
Säcken
kleine
Windhosen
voll
Plastikmüll
bildeten.
Leere
Flaschen
tanzten
durch
die
Luft,
Plastiktüten
pflasterten
den
Weg,
Geschäfte
verriegelten
die
Türen.
Der
Regen
peitschte
durch
die
Straßen;
wer
jetzt
noch
draußen
war,
war
es
nur,
um
schnell
wieder
ins
Trockene
zu
gelangen.
Überall
kippten
Straßenschilder
und
Fahrräder
um.
An
der
Großen
Hamkenstraße
gab
es
einen
kleinen
Polizeieinsatz:
Da
von
einem
Baugerüst
in
der
Nähe
der
Bäckerei
Coors
am
Neumarkt
Bretter
gefallen
waren,
sicherten
zwei
Polizisten
das
Gelände.
Am
Riedenbach
stürzten
zwei
Bäume
um,
einer
davon
beschädigte
auch
zwei
Autos
leicht.
Derweil
strandeten
am
Hauptbahnhof
Hunderte
von
Reisenden,
weil
der
Zugverkehr
weitgehend
eingestellt
wurde.
Die
Bahn
versuchte,
Busse
und
Taxen
zu
organisieren,
um
die
Gestrandeten
ans
Ziel
zu
bringen.
Das
klingt
allerdings
leichter,
als
es
war.
Zwei
Frauen,
die
auf
dem
Weg
nach
Amsterdam
waren,
warteten
am
Nachmittag
stundenlang
auf
einen
entsprechenden
Bus.
Wegen
des
Sturms
fielen
in
Osnabrück
einige
Veranstaltungen
aus.
Grünabfallsammelplätze
und
auch
der
Zoo
blieben
geschlossen.
Die
Tiere
mussten
aus
Sicherheitsgründen
in
ihren
Häusern
bleiben.
Situation
im
Umland
Auch
im
Umland
waren
gestern
die
Feuerwehren
zum
Teil
pausenlos
im
Einsatz.
Insgesamt
wurden
weit
mehr
als
100
Bäume
entwurzelt,
hieß
es
am
Nachmittag.
In
Hagen
stürzte
eine
alte
Buche
auf
einen
Schuppen
und
beschädigte
ihn
erheblich.
Auch
an
der
Engter
Straße
in
Belm-
Icker
fiel
ein
Baum
auf
ein
Gebäude.
In
Bad
Rothenfelde
rückte
die
Feuerwehr
22-
mal
aus.
Den
ersten
Einsatz
gab
es
bereits
um
11.36
Uhr.
Friederike
war,
aus
Südwesten
kommend,
auf
das
Osnabrücker
Land
getroffen.
23
Einsätze
registrierte
die
Feuerwehr
Westerkappeln.
An
der
Grundschule
Bullerdiek
stürzte
ein
Baum
um.
An
der
Wilhelmshöhe,
unweit
des
Friedhofstores,
schlugen
schwere
Äste
auf
den
Gehweg.
In
beiden
Fällen
kam
glücklicherweise
niemand
zu
Schaden.
Im
Ortszentrum
von
Lotte,
direkt
am
Haus
von
Farben
Budke
an
der
Boyersstraße,
ging
um
die
Mittagszeit
einer
der
großen
Bäume
krachend
zu
Boden.
Die
Feuerwehr
war
schnell
zur
Stelle
und
räumte
den
Baum
von
der
Fahrbahn.
Fazit:
Im
Vergleich
zum
18.
Januar
2007
verlief
der
stürmische
Donnerstag
in
Osnabrück
und
Umgebung
glimpflich.
Kyrill
hatte
der
Region
vor
elf
Jahren
innerhalb
von
24
Stunden
2000
Einsätze
beschert,
allein
500
in
Osnabrück.
Die
Bilanz
war
damals
verheerend.
Unter
anderem
wurden
ganze
Wälder
verwüstet.
400
000
Festmeter
Holz
fallen
dem
Orkan
zum
Opfer.
Bildtexte:
Die
Feuerwehren
(wie
hier
am
Riedenbach
in
Osnabrück)
hatten
alle
Hände
voll
zu
tun,
um
umgestürzte
Bäume
von
den
Straßen
zu
beseitigen.
In
der
Stadt
gab
es
bis
zum
Nachmittag
120
Einsätze,
im
Landkreis
570.
Widerstand
zwecklos:
Friederike
riss
am
Osnabrücker
Neumarkt
das
Straßenschild
mit
dem
Hinweis
„
Durchfahrt
verboten″
zu
Boden.
Orkanartige
Böen
entwurzelten
auch
diesen
Baum
in
der
Kiwittstraße
im
Osnabrücker
Stadtteil
Wüste.
Er
stürzte
auf
ein
parkendes
Auto.
Am
Beginn
der
Engter
Straße
in
Belm-
Icker
kippte
ebenfalls
ein
Baum
auf
ein
Gebäude.
Die
Belmer
Feuerwehr
rückte
insgesamt
zu
rund
40
Einsätzen
aus.
Mit
voller
Wucht
zog
das
Sturmtief
über
das
südliche
Osnabrücker
Land.
Die
Unwetterwarnung
galt
bis
15.25
Uhr.
In
Dissen
stürzte
ein
Baum
auf
das
Fritz-
Homann-
Denkmal,
ohne
viel
Schaden
anzurichten.
Der
Park
wurde
gesperrt.
Fotos:
Gert
Westdörp,
Christoph
Beyer,
Bastian
Helmich,
Achim
Köpp
Screenshot:
DWD
Osnabrück/
Hagen.
Im
Landkreis
ist
es
wegen
des
schweren
Wintersturms
Friederike
in
vielen
Kommunen
zeitweise
zu
Stromausfällen
gekommen.
Insgesamt
waren
gestern
Mittag
und
teilweise
auch
noch
am
Nachmittag
Zehntausende
Bewohner
in
der
Region
ohne
Strom.
Hauptursache
waren
auf
Freileitungen
gestürzte
Bäume.
Die
Sprecherin
der
Teutoburger
Energie
Netzwerke,
Maike
Sczuka,
berichtete,
dass
ganz
Hagen
mittags
für
etwas
mehr
als
eine
Stunde
von
der
Stromversorgung
abgeschnitten
war.
Bad
Laer
war
ihren
Angaben
zufolge
in
Teilen
betroffen.
Zudem
habe
es
in
den
Hilteraner
Ortsteilen
Borgloh
und
Hankenberge
sowie
in
Glandorf-
Sudendorf
Stromausfälle
gegeben.
Laut
Szuka
waren
durch
das
Sturmtief
beschädigte
Freileitungen
die
Hauptursache
der
Störungen.
Am
späten
Donnerstagnachmittag
prognostizierte
sie:
„
Die
Techniker
werden
noch
bis
in
den
späten
Abend
beschäftigt
sein.
Gerade
in
ländlichen
Bereichen
mit
langen
Freileitungsstrecken
ist
die
Behebung
der
Störung
komplex
und
langwierig.″
Die
Sprecherin
des
Netzbetreibers
Westnetz,
Ruth
Brand,
erläuterte,
dass
in
dem
von
Westnetz
versorgten
Bereich
in
unserer
Region
mittags
insgesamt
rund
25
000
Einwohner
von
Stromausfällen
betroffen
waren:
„
Dabei
lag
der
Schwerpunkt
im
Tecklenburger
Land
sowie
in
Bramsche,
Wallenhorst
und
in
Teilen
des
Nordkreises.
Die
Störungen
reichten
von
wenigen
Minuten
bis
zu
rund
einer
Stunde.″
Rund
50
Westnetz-
Mitarbeiter
waren
im
Landkreis
und
im
Tecklenburger
Land
mit
weiteren
etwa
30
Mitarbeitern
von
Partnerunternehmen
im
Einsatz,
um
an
verschiedenen
betroffenen
Stellen
die
Stromversorgung
so
schnell
wie
möglich
wiederherzustellen.
In
der
Stadt
Osnabrück
gab
es
laut
Stadtwerke-
Sprecherin
Nicole
Seifert
lediglich
Spannungsabfälle.
„
Das
konnte
sich
darin
äußern,
dass
das
Licht
flackert″,
erläuterte
Seifert.
In
der
Grußendorfstraße
im
Osnabrücker
Stadtteil
Eversburg
stürzte
ein
Baum
auf
einen
Stromkasten,
sodass
zur
Reparatur
kurzzeitig
zehn
Haushalte
vom
Netz
genommen
wurden.
Auf
einem
Feld
am
Weitkampweg
hatte
ein
umgestürzter
Baum
eine
Hochspannungsleitung
durchtrennt.
Die
Feuerwehr
musste
die
angrenzenden
Straßen
absperren.
Durchtrennte
Leitungen
hingen
vom
Strommast
herunter,
es
bestand
die
Gefahr,
dass
sie
auf
die
Straße
ausschlagen.
Auf
den
Leitungen
herrscht
eine
Spannung
von
10
000
Volt.
Zudem
wurde
eine
30
000-
Volt-
Stromleitung,
die
die
A
30
zwischen
Ibbenbüren
West
und
Hörstel
überspannt,
von
dem
Sturm
beschädigt.
Um
Reparaturarbeiten
durchführen
zu
können,
musste
die
Autobahn
gesperrt
werden.
Die
Energieversorgung
der
Anwohner
wurde
über
eine
andere
Leitung
sichergestellt.
Stürmischer
Donnerstag
in
der
Region:
Weitere
Bilder
und
den
Liveticker
zum
Nachlesen
auf
noz.de/
os
Osnabrück.
Das
Sturmtief
„
Friederike″
erreichte
Niedersachsen
um
die
Mittagszeit
–
und
Schulen
sowie
Kitas
legten
es
Eltern
nahe,
ihre
Kinder
vorzeitig
abzuholen.
Wetterexperte
Jörg
Kachelmann
bezeichnete
diese
Entscheidung
auf
Twitter
als
„
dumm″
und
„
ignorant″.
Warum
haben
auch
die
Osnabrücker
Einrichtungen
so
entschieden?
Nicht
nur
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
informierten
Schulen
Eltern
über
einen
vorzeitigen
Schulschluss
–
in
ganz
Deutschland
beendeten
Schulen
den
Unterricht
vorzeitig,
und
selbst
einige
Kindergärten
stellten
Eltern
frei,
ihre
Kinder
vorzeitig
abzuholen.
Jörg
Kachelmann
reagierte
auf
Twitter
mit
Unverständnis:
„
Es
ist
zum
Kotzen.
So
viel
Dummheit
und
Ignoranz,
irgendwas
auf
dem
Höhepunkt
des
Sturms
zu
schließen,
ist
kaum
auszuhalten″,
schrieb
er
auf
Twitter.
Am
Nachmittag
ließ
„
Friederike″
langsam
nach
und
zog
weiter
Richtung
Osten.
Wäre
es
da
nicht
sinnvoller
gewesen,
die
Kinder
in
dem
sicheren
Schulgebäude
zu
lassen
und
den
Sturm
dort
quasi
„
auszusitzen″?
„
Jede
Schule
entscheidet
ja
selbst,
ob
sie
den
Unterricht
vorzeitig
beendet″,
sagt
Gerhard
Meyering
von
der
Stadt
Osnabrück
auf
Nachfrage.
Und
man
habe
sich
in
Abstimmung
mit
der
Feuerwehr
und
den
Stadtwerken
dazu
entschlossen,
bereits
um
11.30
Uhr
eine
Rückfahrmöglichkeit
anzubieten
– „
also
bevor
der
Sturm
richtig
loslegt″.
Ob
der
Sturm
tatsächlich
am
Nachmittag
abflaue
oder
nicht
sogar
noch
anziehe
oder
länger
dauere,
habe
man
zu
dem
Zeitpunkt
der
Entscheidung
gar
nicht
sagen
können.
Auch
der
Landkreis
Osnabrück
sprach
eine
Empfehlung
für
die
Schulen
aus:
Demnach
sollten
sich
Schulleiter
mit
den
örtlichen
Busunternehmen
absprechen,
eine
geeignete
Rückfahrgelegenheit
organisieren
und
für
die
in
den
Schulen
verbleibenden
Kinder
eine
Betreuung
sicherstellen.
Diese
Empfehlung
sei
bereits
am
Vormittag
ausgesprochen
worden,
damit
auch
im
Landkreis
die
Schulen
schon
vor
dem
Sturmhöhepunkt
ab
Mittag
hätten
reagieren
können.
In
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
gab
es
auch
Kindertagesstätten,
die
es
den
Eltern
nahelegten,
ihre
Kinder
frühzeitig
abzuholen.
Der
Evangelisch-
lutherische
Kirchenkreis
als
Träger
überließ
den
Eltern
die
Entscheidung.
Mitarbeiter
der
Einrichtungen
riefen
die
Eltern
am
späten
Vormittag
an.
„
Die
Betreuung
war
ohne
Lücken
überall
gewährleistet.
Wir
wollten
keine
Panik
verbreiten,
sondern
mit
den
Anrufen
deeskalieren.
Wem
es
möglich
war,
der
holte
seine
Kinder
früher
ab″,
erklärt
Karin
Trütken,
beim
Evangelisch-
lutherischen
Kirchenkreis
Osnabrück
aktuell
zuständig
für
die
Kindertagesstätten.
Dass
Kinder
so
jedoch
genau
während
des
Höhepunkts
des
Sturms
nach
Hause
geholt
wurden,
statt
in
den
sicheren
Einrichtungen
zu
bleiben,
sei
nicht
zutreffend.
„
Wir
haben
früh
genug
reagiert.
Die
Sturmspitzen
waren
erst
für
den
Nachmittag
angesagt″,
so
Trütken.
Die
evangelische
Jugendhilfe
als
weiterer
Kitaträger
im
Stadtgebiet
hatte
ähnlich
reagiert.
Auch
hier
bekamen
Eltern
einen
Anruf,
um
selbst
zu
entscheiden,
ob
sie
ihre
Kinder
abholen
wollten.
Bildtext:
Gehörig
durchgepustet:
Sturmtief
Friederike
machte
gestern
nicht
nur
Langhaarigen
zu
schaffen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
dpa, eb, fteb, jcf, jan, coa, meba