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1.
Erscheinungsdatum:
31.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Klasse!
Klasse
Kids!
Überschrift:
Schleichfahrt durch die Innenstadt
Sonnig warm
Photovoltaik: Effektiv und ohne Risiko
Drei Fragen So einfach wie das Haus vom Nikolaus
Zwischenüberschrift:
Hybridautos rollen im Elektrobetrieb nahezu lautlos – Fahrerinnen schätzen das leise Dahingleiten
Duschen mit Solarenergie
Sonnenstrom: In Norddeutschland immer mehr im Kommen
Artikel:
Originaltext:
Umweltschonend
Auto
fahren
kann
auch
Spaß
machen.
Der
Lexus
GS
450h
fährt
lautlos
durch
die
Innenstadt,
und
ein
Fußgänger
springt
überrascht
zur
Seite,
da
er
den
Wagen
erst
nicht
gehört
hat.
Die
Hybridtechnologie,
eine
Kombination
aus
Verbrennungs-
und
Elektromotor,
ermöglicht,
die
Kohlenstoffdioxid-
Emissionen
(CO2
)
zu
reduzieren,
und
bietet
gleichzeitig
ein
außergewöhnliches
Fahrgefühl.
Offenbar
erkennen
dies
immer
mehr
Menschen:
Allein
Toyota
hat
bereits
über
eine
Million
Autos
dieser
Art
produziert
–
Tendenz
steigend,
wie
Peter
Wand
vom
Autohaus
Weller
auf
der
Energiemesse
in
Osnabrück
am
Samstag
berichtete.
„
Der
Vorteil
bei
Hybridantrieben
liegt
darin,
dass
die
Energie
beider
Motoren
effizienter
genutzt
wird″,
so
Wand.
Beispielsweise
wird
die
Bremsenergie
zurückgewonnen,
wodurch
sich
die
Batterie
des
Wagens
auflädt,
die
den
Elektromotor
antreibt.
Der
Verbrennungsmotor
schaltet
sich
ein,
um
die
Batterie
zu
entlasten
oder
beim
starken
Beschleunigen.
Im
Laufe
der
letzten
Jahre
hat
sich
diese
Technologie
in
vielen
Bereichen
weiterentwickelt.
So
wird
zum
Beispiel
nicht
nur
der
Aspekt
der
Umweltfreundlichkeit
berücksichtigt,
sondern
es
werden
auch
Komfort
und
Fahrleistung
großgeschrieben.
Allerdings
soll
nach
Meinung
von
Toyota
die
Leistung
des
Elektromotors
weiter
verbessert
werden.
Ziel
ist
es,
bis
zu
50
Kilometer
weit
ohne
Zuschaltung
des
Verbrennungsmotors
fahren
zu
können.
Dies
würde
bedeuten,
dass
die
meisten
Arbeitnehmer
ohne
CO2
-
Emissionen
zum
Arbeitsplatz
gelangen
könnten.
Derzeit
reicht
die
Batterie
für
fünf
Kilometer.
Die
Hybridtechnologie
ist
nicht
neu:
Ferdinand
Porsche
entwickelte
vor
rund
100
Jahren
das
erste
Auto
mit
einem
solchen
Antrieb,
der
sich
aber
damals
nicht
durchsetzte.
Später
wurde
die
Idee
wieder
aufgegriffen.
Preislich
unterscheiden
sich
die
Hybridmodelle
kaum
von
herkömmlichen
Autos.
Die
Preisdifferenz
könne
durch
die
Einsparung
von
Benzinkosten
ausgeglichen
werden.
Umweltschonend
Auto
fahren
kann
nicht
nur
Spaß
machen,
sondern
auch
süchtig.
Es
soll
Leute
geben,
die
nach
einer
Hybrid-
Probefahrt
gar
nicht
mehr
aussteigen
wollen
Bildtext:
Der
Motorraum
eines
Hybrid-
Autos:
Probefahrerinnen
schauen
etwas
skeptisch
unter
die
Haube.
Die
dicht
gepackten
Bauteile
haben
Ähnlichkeit
mit
dem,
was
in
einem
konventionellen
Pkw
zu
sehen
ist.
Foto:
Jörg
Martens
Das
Auto
von
morgen
Die
Hybridautos
sind
ein
guter
Schritt
in
Richtung
Ressourcenschonung
und
Verringerung
der
globalen
Klimaerwärmung.
Die
zukünftigen
Autos
mit
Hybridantrieb
werden
nicht
mehr
die
normale
Länge
und
dadurch
eine
geringere
Sitzplatzanzahl
haben.
Durch
diese
Verkleinerung
wird
der
CO2
-
Ausstoß
dieser
Modelle
zwar
verringert.
Dies
ist
allerdings
nicht
sehr
familientauglich.
Aber
da
ohnehin
durchschnittlich
nur
1,
3
Personen
in
Pkw
fahren,
ist
es
nachvollziehbar,
dass
die
Hersteller
jetzt
kleinere
Autos
produzieren
wollen.
Auch
bei
dem
Preis
für
ein
Hybrid-
Fahrzeug
gibt
es
kaum
einen
Unterschied
zu
den
Fahrzeugen
mit
herkömmlichem
Antrieb.
Zwar
ist
der
Wagen
minimal
teurer,
allerdings
zahlt
es
sich
bei
den
steigenden
Benzinpreisen
bald
aus,
da
der
Benzinverbrauch
um
bis
zur
Hälfte
sinken
kann.
Osnabrück.
Sonnenkollektoren
sind
eine
Verbesserung
der
Warmwassererzeugung
und
Heizung,
meinte
Michael
Bergmeyer
von
OS-
Solar
auf
der
Energiemesse
in
Osnabrück
am
Wochenende.
Durch
die
Nutzung
von
Sonnenenergie
werde
der
umweltschädliche
CO2
-
Ausstoß
stark
gesenkt.
Sonnenkollektoren
produzieren
im
Jahr
durchschnittlich
60
Prozent
der
für
die
Warmwassererzeugung
im
Haushalt
benötigen
Energie.
Mit
heizungsunterstützenden
Anlagen
ließen
sich
bis
zu
35
Prozent
der
Heizkosten
sparen.
Bei
der
Anschaffung
einer
durch
Sonnenkollektoren
unterstützten
Heizung
oder
Warmwasserversorgung
bekommt
man
vom
Staat
Zuschüsse.
Bei
den
Sonnenkollektoren
unterscheidet
man
zwischen
sogenannten
Flachkollektoren
und
den
Röhrenkollektoren.
Röhrenkollektoren
seien
effizienter,
allerdings
auch
etwas
teurer
als
die
Flachkollektoren.
Die
brauchen
für
gleiche
Leistung
mehr
Fläche.
Die
Röhrenkollektoren
können
die
aus
dem
Sonnenlicht
gewonnene
Wärme
durch
das
Vakuum
in
den
Glasröhren
besser
speichern
und
weiterleiten
als
die
Flachkollektoren.
Röhrenkollektoren
seien
pro
Quadratmeter
um
30
Prozent
effektiver
als
Flachkollektoren,
hätten
aber
eine
geringere
Lebensdauer,
da
das
Vakuum
langsam
entweiche,
erläuterte
Reiner
Goldlücke
von
der
Firma
Viessmann
bei
der
Energiemesse
den
Unterschied
der
beiden
Techniken.
Die
Kollektoren
könnten
fast
überall
montiert
werden,
es
sollte
aber
beachtet
werden,
dass
die
Wärmesammler
möglichst
nach
Süden
ausgerichtet
sein
müssten.
So
sei
am
meisten
Energie
zu
gewinnen.
In
Jahreszeiten
mit
weniger
Sonneneinstrahlung
decke
die
gewonnene
Sonnenenergie
allerdings
nur
etwa
25
Prozent
des
Energiebedarfs.
Deshalb
müsse
eine
normale
Heizung
zugeschaltet
werden,
die
die
fehlende
Energie
produziere.
Dies
ist
im
Sommer
dann
aber
nicht
erforderlich,
da
genug
Sonnenenergie
vorhanden
ist,
urteilte
Frank
Goldmann
von
der
Firma
Junkers.
Osnabrück.
Immer
mehr
ist
Solarenergie
im
Gespräch:
Strom
oder
warmes
Wasser?
Solarzellen
sind
auf
vielen
Dächern
zu
sehen,
die
Photovoltaik
wird
inzwischen
auch
in
Norddeutschland
entdeckt,
Banken
vergeben
Förderdarlehen
für
Photovoltaik.
Jeder
fragt
sich
jedoch
zuallererst,
was
eine
Anlage
kostet
und
wie
rentabel
Sie
die
Stromerzeugung
dank
der
Sonne
macht:
„
Die
Kosten
für
eine
durchschnittliche
Photovoltaikanlage
betragen
4000
bis
6000
Euro
pro
Kilowattstunde″,
erklärte
Serdal
Degirmenci
von
ZWS
(Zukunftsorientierte
Wärme
Systeme)
auf
der
Energiemesse
in
Osnabrück.
Allerdings
müsse
für
jedes
Dach
ein
gesonderter
Preis
berechnet
werden,
da
jedes
Haus
eine
eigene
Lage
habe
und
der
Preis
von
der
Anzahl
der
Solarmodule
abhänge,
so
der
Energieberater
weiter.
Die
Haltbarkeit
einer
Photovoltaikanlage
betrage
durchschnittlich
30
bis
40
Jahre,
die
Garantie
18.
Mit
einer
solchen
Anlage
können,
wenn
dieses
Jahr
eine
Anlage
aufgebaut
wird,
bei
einem
Verbrauch
von
750
Kilowattstunden
die
nächsten
20
Jahre
jährlich
rund
350
Euro
gespart
werden.
Im
nächsten
Jahr
würde
das
Plus
abnehmen,
da
fünf
Prozent
weniger
von
den
derzeitigen
46,
75
Cent
pro
Kilowattstunde
vom
Stromversorger
gezahlt
würden.
Eine
Anlage
macht
sich
dann
nach
12
bis
13
Jahren
bezahlt,
die
Leistung
nehme
erst
nach
20
Jahren
ab.
In
Deutschland
gibt
es
derzeit
geschätzte
ein
bis
zwei
Millionen
Photovoltaiknutzer,
man
erlebe
eine
Art
Boom.
„
Zuerst
bekamen
wir
hauptsächlich
in
Süddeutschland
Kunden,
doch
jetzt
kommen
auch
immer
mehr
Norddeutsche
darauf″,
erzählte
der
Energieberater.
Einziger
Nachteil
sei
das
Risiko,
dass
die
Sonne
zu
wenig
scheine.
Letztlich
gesehen,
sei
die
Photovoltaik
im
Aufschwung,
es
gebe
kaum
Risiken,
die
Solarzellen
sind
witterungsbeständig,
und
gegen
Sturmschaden
könne
man
sich
versichern.
Die
Photovoltaik
macht
sich
die
Tatsache
zunutze,
dass
Licht
aus
bestimmten
Halbleiterflächen
Elektronen
herausschlägt,
die
sich
dann
im
Material
bewegen
und
als
elektrischer
Strom
ableitbar
sind.
Es
entsteht
zunächst
elektrischer
Strom
mit
niedriger
Spannung,
der
durch
den
Wechselrichter
in
den
hausüblichen
Wechselstrom
umgewandelt
wird.
Solartechnik
Mit
Solartechnik
wird
die
technische
Nutzung
der
Sonnenenergie
(oder
auch
Solarenergie)
bezeichnet.
Aus
der
Sonnenstrahlung
kann
Wärme
oder
elektrische
Energie
gewonnen
werden.
Photovoltaik
(griechisch
„
Photos″
für
Licht
und
„
Volta″,
benannt
nach
Alessandro
Volta,
Pionier
der
Elektrotechnik)
steht
für
die
direkte
Umwandlung
von
Strahlungsenergie,
meist
Sonnenenergie,
in
Strom.
Bei
der
Solarthermie
wird
die
Wärmeenergie
der
Sonneneinstrahlung
nutzbar
gemacht
zur
Erwärmung
von
Wasser,
zum
Beispiel
für
die
Heizung
oder
zum
Kochen.
Durch
die
dunklen
Kollektoren
wird
eine
Flüssigkeit
erwärmt.
Wenn
sie
wieder
abgekühlt
ist,
wird
sie
wieder
zurück
in
die
Kollektoren
geleitet.
Messe-
Notizen
Die
Stadtwerke
Osnabrück
fördern
die
Modernisierung
von
Heizungsanlagen:
Privatkunden,
die
eine
energiesparende
Heizungsumwälzpumpe
einbauen,
bekommen
einen
Zuschuss
von
50
Euro.
Weitere
Infos
unter:
www.stadtwerke-
osnabrueck.de/
Die
LBS
präsentierte
bei
der
Energiemesse
verschiedene
Kreditprogramme
für
umweltfreundliche
Sanierungen,
sie
unterstützt
den
Kunden
mit
Hilfe
der
KfW-
Bank,
um
sich
z.
B.
eine
CO2
-
Gebäudesanierung
leisten
zu
können.
Infos
unter:
www.kfw-
foerderbank.de/
Was
Messebesucher
sagen
Roman
Spaltakow
(18)
: "
Ich
bin
durch
zufall
zur
Messe
gekommen
und
fand
die
Solaranlagen
besonders
interessant.
Ich
könnte
mir
auch
vorstellen,
mir
später
eine
Solaranlage
zu
kaufen."
Ursula
Heinemann
(56)
: "
Ich
will
mich
darüber
informieren
wie
man
ein
altes
Haus
am
besten
klimafreundlich
sanieren
kann.
Ich
finde,
die
Messe
ist
sehr
interessant
und
gut
aufgebaut."
Frank
Berner
(39)
: "
Ich
möchte
auf
der
Energiemesse
vor
allem
Informationen
zum
Energiesparen,
besonders
über
Wärmedämmung
und
über
Holzpelletanlagen,
bekommen."
Reporter-
Workshop
Junge
Leute,
Teilnehmer
von
KLASSE!
,
dem
Schulprojekt
unserer
Zeitung,
haben
die
Beiträge
auf
dieser
Seite
verfasst.
Sie
haben
am
ersten
KLASSE!
-
Reporterworkshop
mitgewirkt.
Bei
der
Energiemesse
in
Osnabrück
recherchierten
sie
am
Samstag
zum
Thema
Klimaschutz.
Mit
ihren
Beiträgen
nehmen
sie
auch
am
KLASSE!
-
Artikelwettbewerb
teil.
Osnabrück.
Bei
der
Energiemesse
2008
in
Osnabrück
hat
Dr.
Markus
Große
Ophoff
(46
Jahre)
,
Leiter
des
Zentrums
für
Umweltkommunikation,
die
Kampagne
„
Haus
sanieren
–
profitieren!
″
der
DBU
als
Erfolg
für
den
Klimaschutz
durch
Energiesparen
bezeichnet.
Wie
kam
es
zu
„
Haus
sanieren
–
profitieren″?
Die
Idee
kam
von
Klaus
Wiesehügel,
Vorsitzender
der
IG
Bauen
–
Agrar
–
Umwelt,
der
den
Auftrag
gab,
eine
Kampagne
zum
Thema
energetische
Gebäudesanierung
zu
starten.
Sie
soll
Hauseigentümer
dazu
bewegen,
den
derzeitigen
Energieverbrauch
ihrer
Immobilie
zu
ermitteln
und
anschließend
systematisch
zu
sanieren.
Dieser
Energiecheck
wird
von
Handwerkern
ausgeführt,
die
von
uns
geschult
wurden.
Warum
wurde
gerade
das
„
Haus
vom
Nikolaus″
als
Logo
ausgewählt?
Das
Logo
musste
verschiedene
Kriterien
erfüllen.
Es
sollte
einen
bestimmten
Wiedererkennungswert
haben
und
universell
einsetzbar
sein.
Zudem
enthält
es
die
Farben
der
DBU
und
basiert
auf
dem
alten
Zeichenspiel,
„
Haus
vom
Nikolaus″.
Der
Slogan
selbst
hat
die
gleiche
Anzahl
von
Silben.
Bei
dem
Spiel
ist
es
wie
bei
„
Haus
sanieren
–
profitieren″:
Wenn
man
es
einmal
erklärt
bekommen
hat,
kriegt
man
es
auch
selbst
hin.
Wie
kommt
das
Logo
an?
Die
Reaktion
der
Handwerker
ist
erfreulich
und
sehr
gut!
Durch
unser
eingeschränktes
Budget
müssen
wir
unsere
Werbung
anders
unter
die
Leute
bringen
als
zum
Beispiel
mit
teuren
Werbespots.
Deshalb
sieht
man
täglich
immer
mehr
Handwerkerfahrzeuge
mit
unserem
Logo,
das
es
in
vielen
verschiedenen
Größen
als
Aufkleber
gibt.
Aber
auch
viele
andere
Leute
finden
das
Logo
super!
Bildtext:
Findet
das
Logo
super:
Markus
Große
Ophoff.
Autor:
Irma Ernst, Diana Schmücker, Valerie Niemeijer, Vivien Ordel, Johanna Krull, Alexander Dohe, Anna König, Rieke Wolters, Frauke Kösters, Jenny Klötz