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1.
Erscheinungsdatum:
16.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
VDL liefert E-Bus-System für Osnabrück
Deutschlands größte E-Bus-Flotte
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke Osnabrück und Systemlieferant VDL wollen den ÖPNV revolutionieren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Firma
VDL
Bus
&
Coach
aus
den
Niederlanden
liefert
das
erste
Elektrobus-
System
für
Osnabrück.
Es
umfasst
13
Gelenkbusse
und
mehrere
Schnellladestationen.
Damit
soll
bereits
Ende
2018
die
Linie
41
vollständig
elektrifiziert
werden.
Wie
die
Stadtwerke
Osnabrück
als
zuständiger
Verkehrsbetrieb
am
Montag
mitteilten,
habe
sich
das
Unternehmen
aus
Valkenswaard
nahe
Eindhoven
am
Ende
eines
komplizierten
Vergabeverfahrens
gegen
drei
Mitbewerber
durchgesetzt.
Das
Auftragsvolumen
beträgt
11,
5
Millionen
Euro.
Das
Land
Niedersachsen
unterstützt
das
Projekt
finanziell
zu
mehr
als
einem
Viertel.
In
Osnabrück
entsteht
demnächst
die
größte
öffentliche
E-
Bus-
Flotte
Deutschlands.
Kennzeichnend
für
die
ersten
Fahrzeuge
ist
ein
futuristisches
Design.
Bis
zum
Jahr
2025
wollen
die
Stadtwerke
Osnabrück
ihre
Busflotte
vollständig
elektrifizieren.
Fahrzeuge
und
Ladestationen
für
den
Anfang
liefert
die
Firma
VDL
Bus
&
Coach
aus
den
Niederlanden.
Seit
Montag
ist
klar,
wie
die
neuen
„
Metrobusse″
aussehen
sollen.
Osnabrück.
Die
11,
5
Millionen
Euro
teure
Bestellung
beim
Systemlieferanten
aus
Valkenswaard
nahe
Eindhoven
umfasst
13
batteriebetriebene
Gelenkbusse
plus
die
benötigte
Infrastruktur.
Die
Wagen
vom
Typ
Citea
SLFA-
181
Electric
sollen
bereits
Ende
2018
auf
der
fahrgaststarken
Linie
41
(Düstrup–Haste)
zum
Einsatz
kommen.
Damit
die
E-
Busse
den
ganzen
Tag
unterwegs
sein
können,
werden
an
den
Endhaltestellen
sowie
auf
dem
Stadtwerke-
Betriebshof
Schnellladestationen
eingerichtet.
In
Kürze
sind
dann
weitere,
große
Anschaffungen
geplant:
2019
wollen
die
Stadtwerke
14
zusätzliche
E-
Gelenkbusse
kaufen,
2020
noch
einmal
13.
„
In
Osnabrück
entsteht
zurzeit
die
größte
Elektrobus-
Flotte
Deutschlands″,
sagte
Verkehrsbetriebsleiter
André
Kränzke.
Und
das
zu
beträchtlichen
Teilen
aus
Fördermitteln:
Allein
für
die
erste
Charge
gibt
das
Land
Niedersachsen
3,
2
Millionen
Euro
dazu.
Um
finanzielle
Unterstützung
durch
den
Bund
werde
noch
gebuhlt.
Die
Auftragsvergabe
an
VDL
Bus
&
Coach
ist
der
vorläufige
Höhepunkt
eines
Vorhabens,
auf
das
bei
den
Stadtwerken
Osnabrück
schon
seit
zehn
Jahren
hingearbeitet
wird.
Damals
sei
der
Entschluss
gefasst
worden,
sämtliche
Dieselbusse
schrittweise
auszumustern
und
stattdessen
im
eigenen
Fuhrpark
voll
und
ganz
auf
Elektromobilität
zu
setzen.
Kränzke:
„
Jetzt
bringen
wir
das
Projekt
endlich
auf
die
Straße.″
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
sprach
von
einem
„
Meilenstein″
auf
dem
Weg
hin
zu
einem
emissionsfreien,
attraktiven
öffentlichen
Nahverkehr
in
Osnabrück.
„
Aus
mobiler
Zukunft
wird
heute
Gegenwart.″
Absichtlich
hätten
die
Stadtwerke
in
den
vergangenen
sieben
Jahren
eine
„
Investitionslücke″
entstehen
lassen,
indem
sie
möglichst
keine
neuen
Dieselbusse
mehr
angeschafft
hätten.
Das
versetze
das
Unternehmen
nun
in
die
Lage,
auf
Anhieb
ganze
Linien
zu
elektrifizieren.
Stadtbaurat
Frank
Otte
würdigte
dies
als
„
absolut
richtige
Entscheidung″.
Nur
wenn
die
neue
Technologie
geballt
Verwendung
finde,
werde
den
Menschen
dieser
Paradigmenwechsel
beim
Verkehrsbetrieb
bewusst.
Die
georderten
E-
Busse
seien
geeignet,
den
ÖPNV
in
Osnabrück
nicht
nur
sauberer
und
leiser,
sondern
auch
komfortabler
zu
machen.
Fest
steht:
Sie
werden
sich
sowohl
außen
als
auch
innen
deutlich
von
den
heutigen
Bussen
im
Stadtbusnetz
unterscheiden.
Unter
der
Bezeichnung
„
Metrobus″
stellten
die
Partner
am
Montag
ein
futuristisch
anmutendes
Fahrzeug
vor,
das
„
Aufmerksamkeit
erregen
und
Spaß
machen″
soll,
wie
Stadtwerke-
Vorstand
Rolfes
erklärte.
Es
ist
18,
15
Meter
lang,
niederflurig
und
bietet
125
Passagieren
Platz.
Angetrieben
wird
der
E-
Bus
von
einem
Siemens-
Zentralmotor
mit
210
Kilowatt
Leistung.
Die
Nachladung
erfolgt
über
einen
Stromabnehmer
auf
dem
Dach,
wobei
die
mitgelieferten
Ladestationen
auch
von
Fahrzeugen
anderer
Hersteller
genutzt
werden
könnten
–
und
umgekehrt.
„
Die
Stadtwerke
Osnabrück
gehören
schon
seit
vielen
Jahren
zu
den
Vorreitern
im
Bereich
der
Elektromobilität.
Diese
Vorreiter
braucht
es,
um
neue
Entwicklungen
in
die
Tat
umzusetzen″,
sagte
Marcel
Jacobs,
Kaufmännischer
Leiter
von
VDL
Bus
&
Coach.
Auch
die
VDL-
Gruppe
(16
000
Beschäftigte,
Jahresumsatz
fünf
Milliarden
Euro)
habe
große
Erfahrung
auf
diesem
Gebiet.
Sei
seine
Firma
in
Deutschland
bislang
jedoch
ausschließlich
als
Fahrzeughersteller
in
Erscheinung
getreten,
sei
die
Rolle
als
Systemlieferant
auch
für
VDL
hierzulande
neu.
„
Wir
sind
besonders
stolz,
auf
diese
Weise
die
größte
Elektrobusflotte
in
Deutschland
Realität
werden
zu
lassen.″
Straßenverkehr
unter
Strom:
Mehr
über
die
Elektrifizierung
des
ÖPNV
in
Osnabrück
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de/
verkehr-
os
Bildtexte:
Arbeiten
gemeinsam
am
Aufbau
der
größten
E-
Bus-
Flotte
Deutschlands
in
Osnabrück
(von
links)
:
Stadtbaurat
Frank
Otte,
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
und
Marcel
Jacobs,
Kaufmännischer
Leiter
von
VDL
Bus
&
Coach.
„
Aufmerksamkeit
erregen
und
Spaß
machen″
sollen
die
neuen
elektrischen
Gelenkbusse
der
Firma
VDL
für
den
Stadtbusverkehr
in
Osnabrück.
Fotos:
Gert
Westdörp,
Stadtwerke
Osnabrück
Kommentar
Eingebaute
Vorfahrt
fehlt
Sauberer,
leiser
und
komfortabler
soll
der
öffentliche
Nahverkehr
in
Osnabrück
werden.
Dafür
stellen
die
Stadtwerke
ihre
eigene
Flotte
bis
2025
komplett
auf
Elektrobusse
um.
Und
schon
Ende
2018
können
Fahrgäste
wie
Streckenanrainer
zwischen
Düstrup
und
Haste
von
den
unbestrittenen
Vorzügen
einer
vollständig
elektrifizierten
Linie
profitieren.
Das
größte
Problem
des
Osnabrücker
ÖPNV
sind
jedoch
im
Moment
weder
laute
noch
stinkende
oder
unbequeme
Dieselbusse,
sondern
seine
Langsamkeit
und
Unpünktlichkeit.
Beides
scheint
zuletzt
sogar
immer
schlimmer
statt
besser
geworden
zu
sein.
Der
Schlüssel
zur
Attraktivierung
ist
deshalb
Busbeschleunigung.
Erst
wenn
es
gelingt,
dem
ÖPNV
in
der
Stadt
konsequent
Vorfahrt
zu
gewähren,
dürften
ihn
viele
Autofahrer
überhaupt
erst
als
Alternative
zum
eigenen
Pkw
in
Betracht
ziehen.
Und
auch
für
den
Osnabrücker
Verkehrsbetrieb
gilt:
Zeit
ist
Geld.
Jede
Minute,
die
seine
Busse
mehr
oder
weniger
brauchen,
macht
da
schnell
ein
paar
Hunderttausend
Euro
aus.
Autor:
Sebastian Stricker