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1.
Erscheinungsdatum:
13.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Kunst gegen das Soziale ausgespielt
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Braucht
das
Klinikum
teure
Kunst?
″
und
dem
Kommentar
„
Ohne
Augenmaß
und
Sensibilität″
von
Wilfried
Hinrichs
(Ausgabe
vom
10.
Januar)
sowie
zum
Artikel
„
Klinikum
verkauft
Bild
mit
Gewinn″
(Ausgabe
vom
11.
Januar)
.
„
Ohne
Augenmaß
und
Sensibilität
sind
Kommentar
und
Artikel
[...],
mit
dem
ein
Vergehen
des
Geschäftsführers
des
Osnabrücker
Klinikums
Alexander
Lottis
konstruiert
werden
soll.
Es
ist
ein
Skandal,
dass
sich
die
,
NOZ′
dafür
hergibt,
eine
Schmutzkampagne
gegen
Herrn
Lottis
zu
führen,
einen
Menschen
persönlich
zu
diskreditieren,
dem
offensichtlich
partout
kein
Fehlverhalten
nachzuweisen
war
und
ist.
Im
Gegenteil,
er
hat
das
Klinikum
erfolgreich
saniert.
Das
geschieht
hier
populistisch
durchaus
erfolgreich,
indem
mal
wieder
die
Kunst
gegen
das
Soziale
ausgespielt
wird.
Und
es
muss
mal
wieder
die
junge
Krankenschwester
herhalten,
die
angeblich
die
Verschwendungssucht
finanzieren
muss.
Als
ob
die
Ausstattung
der
Klinikräume
mit
Kunst
unnötig
wäre.
Man
stelle
sich
nur
vor,
wie
der
Neubau
ohne
Kunst
aussehen
würde
und
ob
dort
irgendjemand
arbeiten
oder
behandelt
werden
wollte.
Das
gilt
im
Übrigen
auch
für
die
Konferenzräume
eines
Klinikums.
Nicht
umsonst
empfiehlt
das
Bundesbauministerium
einen
Anteil
von
1,
5
Prozent
der
Baukosten
für
Kunst
zu
investieren.
Angesichts
dessen
ist
teure
Kunst
sicher
etwas
anderes.
Die
Forderung
nach
dem
Verkauf
des
Bildes
ist
ein
direkter
Schlag
ins
Gesicht
des
Osnabrücker
Künstlers
Helle
Jetzig,
der
ja
einen
sehr
großzügigen
Rabatt
eingeräumt
hatte,
eben
weil
es
sich
bei
dem
Käufer
um
das
Osnabrücker
Klinikum
handelte.″
Regina
Böker
Osnabrück
„
Freude
kam
bei
mir
auf
ob
der
Tatsache,
dass
das
in
wenigen
Jahren
heruntergewirtschaftete
Klinikum
offenbar
auf
wundersame
Weise
zu
so
viel
Geld
gekommen
ist,
dass
für
öffentlich
nicht
zugängliche
Räume
ein
teures
Originalkunstwerk
beschafft
werden
konnte.
Anlässlich
meiner
Notaufnahme
(Nierenstein)
am
8.
Januar
hätte
ich
wohl
einen
anderen
Eindruck
bekommen.
[...]
Wenn
sich
der
Herr
Geschäftsführer
vielleicht
regelmäßig
im
Klinikum
umsehen
würde,
wäre
ihm
sicher
klar,
unter
welchen
fast
unmenschlichen
Bedingungen
große
Teile
des
ärztlichen
und
des
Pflegepersonals
arbeiten,
welche
Ausmaße
der
verordnete
Personalmangel
angenommen
hat
und
welche
Mühe
es
unter
diesen
Bedingungen
kostet,
gegenüber
den
Patienten
freundlich
und
menschlich
zu
bleiben.
Schämen
sollte
sich
der
Herr
Lottis,
dass
er
von
seinem
Personal
schon
über
Jahre
hinweg
Lohn-
und
Gehaltsverzicht
fordert
und
dass
er
unter
diesen
Umständen
überhaupt
noch
daran
denken
kann,
verschlossene
Räume
mit
teurer
Kunst
zu
dekorieren.″
Prof.
i.
R.
Dr.
Manfred
Tücke
Hasbergen
„
Das
Bild
verkauft
–
die
Situation
gerade
noch
gerettet.
Und
was
passiert
nun
mit
den
14
000
Euro?
Sind
die
für
die
Kunst
flöten?
Dem
Chefkunsteinkäufer
des
Klinikums
sei
ein
Besuch
bei
den
Osnabrücker
Künstlerinnen
und
Künstlern
ans
Herz
gelegt,
zum
Beispiel
am
22.
September,
am
Tag
der
Offenen
Ateliers.
Dort
gibt
es
dann
qualitätsvolle
Originalgrafik
aus
Künstlerhand.
Für
14
000
Euro
bekommt
er
50,
70,
mit
ein
bisschen
Verhandlungsgeschick
vielleicht
sogar
100
Grafiken.
Für
das
kleine
Portemonnaie,
so
hat
es
schon
Dürer
mit
der
Druckgrafik
gesehen,
oder
,
preisgünstiger′,
wie
von
Herr
Brickwedde
gewünscht.
100
Originalgrafiken
auf
den
Krankenhausfluren
–
damit
wäre
doch
allen
gedient:
den
Patienten,
den
Mitarbeiterinnen
und
Mitarbeitern,
der
Osnabrücker
Künstlerschaft,
und
Herr
Lottis
hätte
seine
,
soziale
Kompetenz′
(Moritz
Gallenkamp)
unter
Beweis
gestellt.″
Manfred
Blieffert
Osnabrück
Autor:
Regina Böker, Prof. i. R. Dr. Manfred Tücke, Manfred Blieffert