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1.
Erscheinungsdatum:
13.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
In Osnabrück wird höher und dichter gebaut
Zwischenüberschrift:
Durch die Wohnungsnot verändert sich das Stadtbild
Artikel:
Originaltext:
Als
Folge
der
Wohnungsnot
verändert
sich
das
Stadtbild
in
Osnabrück.
Um
die
verbleibenden
Flächen
besser
auszunutzen,
wird
dichter
und
höher
gebaut
als
in
den
vergangenen
Jahrzehnten.
Nicht
nur
auf
zentrumsnahen
Grundstücken.
Dagegen
gibt
es
vereinzelte
Widerstände.
Osnabrück.
Dreieinhalb
Geschosse
will
die
Stadt
auf
einem
Teil
des
Baugebiets
am
Finkenhügel
zulassen.
Viel
zu
hoch,
meinten
empörte
Teilnehmer
einer
Bürgerversammlung,
in
der
die
Stadtplaner
ihre
Entwürfe
vorstellten.
Zu
solchen
Reaktionen
kam
es
in
Osnabrück
schon
häufiger.
Geschosswohnungsbau
gab
es
lange
Zeit
nur
in
der
Kernstadt
und
an
den
Ausfallstraßen,
neue
Baugebiete
wurden
fast
ausschließlich
für
Eigenheime
ausgewiesen
–
also
freistehende
Einfamilienhäuser,
Doppelhäuser
und
Reihenhäuser.
Die
Fläche
wird
knapp
„
So
lassen
sich
die
Probleme
der
Zukunft
aber
nicht
bewältigen″,
sagt
Stadtbaurat
Frank
Otte.
Er
hat
im
Blick,
dass
die
Flächenreserven
in
Osnabrück
schon
arg
geschrumpft
sind,
sodass
die
Ausweisung
neuer
Wohn-
oder
Gewerbegebiete
immer
häufiger
grüne
Finger,
Frischluftschneisen
und
landschaftlich
sensible
Gebiete
berührt.
Die
Engpässe
sind
eine
Folge
der
zurückhaltenden
Eingemeindung
von
1972.
Wenn
behauptet
wird,
dass
vier
oder
fünf
Geschosse
nicht
zu
Osnabrück
passten,
widerspricht
Otte.
Am
Johannistorwall
habe
man
schon
vor
dem
Zweiten
Weltkrieg
so
hoch
gebaut.
Vielerorts
sei
das
auch
heute
vertretbar,
teilweise
sogar
noch
etwas
höher.
Und
zuweilen
könnten
auch
vorhandene
Häuser
aufgestockt
werden
–
etwa
mit
zwei
Geschossen
in
Holzrahmenbauweise.
„
Das
ist
die
beste
Form
der
Nachverdichtung″,
bekundet
der
Stadtbaurat.
Im
Gespräch
mit
Wohnungsbaugesellschaften
werde
auch
schon
ausgelotet,
wo
auf
diese
Weise
zusätzliche
Wohnungen
geschaffen
werden
können.
Drehleiter
als
Maßstab
Drei
bis
vier
Geschosse
sind
im
Wohngebiet
Mittewest
am
früheren
Busdepot
schon
Realität,
und
für
das
Landwehrviertel
auf
dem
früheren
Kasernengebiet
sollen
die
gleichen
Maßstäbe
gelten.
In
der
Innenstadt
geht
noch
mehr.
Bis
zu
sieben
Geschosse
will
die
Stadt
bei
Neubauten
am
Berliner
Platz
zulassen,
wo
schon
jetzt
bis
zu
zwölf
Ebenen
gezählt
werden.
Nach
der
gängigen
Definition
gilt
ein
Gebäude
als
Hochhaus,
wenn
es
mehr
als
sechs
Obergeschosse
hat.
So
weit
reicht
nämlich
die
Drehleiter
der
Feuerwehr.
Wer
höher
baut,
braucht
entweder
zwei
voneinander
unabhängige
Treppenhäuser
oder
andere
besondere
Schutzvorrichtungen.
Keine
Wohntürme
Hochhäuser
im
eigentlichen
Sinne
gibt
es
in
Osnabrück
nur
wenige.
Relikte
aus
den
60er-
und
70er-
Jahren
sind
die
Wohnsilos
an
der
Humboldtbrücke,
an
der
Mozartstraße
und
das
Iduna-
Hochhaus
am
Herrenteichswall.
Das
Bauen
in
die
Höhe
galt
damals
als
Ausdruck
der
Modernität.
Inzwischen
sind
die
Standards
aber
überholt,
und
die
teilweise
vernachlässigte
Gebäudetechnik
erfordert
aufwendige
Sanierungen.
Wohntürme
wie
das
Iduna-
Hochhaus
sind
in
den
Augen
der
Stadtplaner
nicht
die
Lösung,
um
der
Wohnungsnot
wirksam
zu
begegnen.
Osnabrück
zeichne
sich
ja
durch
eine
gewisse
Höhenstruktur
aus,
meint
Stadtbaurat
Frank
Otte,
da
wirkten
einzelne
Solitäre
doch
eher
störend.
Höher
bauen
ja,
aber
so
hoch
soll
es
denn
doch
nicht
sein.
3000
neue
Wohnungen
bis
2020:
Wie
die
Stadt
das
schaffen
will,
lesen
Sie
auf
noz.de
Bildtext:
Vier
Geschosse
werden
in
Osnabrück
zunehmend
zum
Standard:
Hier
die
neuen
Gebäude
von
Hochtief
im
Wohngebiet
Mittewest
an
der
Augustenburger
Straße.
Hoch
hinaus:
Im
Zentrum
und
an
den
Hauptstraßen
sind
vier
oder
fünf
Geschosse
wie
hier
am
Johannistorwall
nicht
ungewöhnlich.
In
den
70er-
Jahren
war
es
ein
Ausruck
der
Modernität,
hoch
zu
bauen.
Hier
die
Hochhäuser
an
der
Mozartstraße.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert