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1.
Erscheinungsdatum:
12.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Oberbürgermeister verteidigt Kohle-Invest der Stadtwerke
Zwischenüberschrift:
Wolfgang Grieserts Brief an Klimaallianz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
weist
die
Kritik
der
Klimaallianz
an
der
Kohlepolitik
der
Stadtwerke
zurück.
Die
Umschichtung
der
Kraftwerksanteile
helfe,
die
Klimaziele
zu
erreichen.
Griesert
antwortete
in
einem
offenen
Brief
auf
den
Vorwurf
der
Klimaallianz,
die
Stadt
verrate
mit
der
Fortführung
ihrer
Kraftwerksbeteiligungen
ihre
klimapolitischen
Ziele.
„
Das
Engagement
der
Stadtwerke
Osnabrück
AG
widerspricht
keineswegs
den
klimapolitischen
und
strategischen
Zielen,
die
wir
uns
als
Stadt
Osnabrück
gesetzt
haben″,
schreibt
Griesert.
„
Im
Gegenteil:
Das
Engagement
stärkt
unsere
gemeinsamen
Bemühungen
und
Anstrengungen
zur
Erreichung
dieser
Ziele.
Ohne
jedwede
Einschränkung.″
Die
Stadtwerke
haben
sich
zum
Jahreswechsel
vom
Pannenkraftwerk
Gekko
in
Hamm
getrennt
und
gleichzeitig
ihren
Anteil
am
Kohlekraftwerk
in
Lünen
von
bisher
4,
22
Prozent
auf
5,
28
Prozent
erhöht.
Diese
beiden
Maßnahmen
seien
„
im
Paket″
zu
sehen
und
zu
bewerten,
so
Griesert.
Eine
Erhöhung
in
Lünen
wäre
ohne
den
Ausstieg
in
Hamm
nicht
infrage
gekommen.
Dies
nämlich
garantiere
bei
einer
gleichbleibenden
CO2-
Bilanz
des
fossilen
Kraftwerkparks
der
Stadtwerke
„
wirtschaftliche
Optimierungsmöglichkeiten,
die
sinnvoll
ausgenutzt
werden
können″.
Die
Stadtwerke
werden
die
eigene
Stromerzeugung
aus
regenerativen
Quellen
weiter
forcieren,
versicherte
Griesert.
Dafür
benötigten
sie
Geld,
das
auch
durch
die
Umschichtung
der
Kohlebeteiligungen
verdient
werden
könne.
Griesert:
„
Die
Stadtwerke
Osnabrück
AG
investiert
somit
nicht
in
den
Ausbau
der
konventionellen
Energieeigenerzeugung,
sondern
–
im
Gegenteil!
–
sie
verschafft
sich
durch
die
wirtschaftliche
Optimierung
der
Kraftwerksbeteiligungen
den
entscheidenden
Vorteil,
die
Liquidität
und
Ertragskraft
der
Stadtwerke
Osnabrück
AG
zu
verbessern
sowie
die
Risiken
zu
verringern,
um
die
weitere
Errichtung
weiterer
regenerativer
Erzeugungskapazitäten
in
der
Region
zu
forcieren.
Dadurch
soll
und
wird
der
Anteil
der
regenerativen
Stromerzeugung
im
Portfolio
der
Stadtwerke
weiter
steigen.″
Unterstützung
findet
die
Klimaallianz
bei
den
Grünen.
Der
wirtschaftliche
Vorteil
der
veränderten
Kraftwerksbeteiligung
hebe
die
klimapolitischen
Nachteile
nicht
auf,
heißt
es
in
einem
Schreiben
von
Grünen-
Fraktionschef
Michael
Hagedorn
an
die
Klimaallianz.
Die
Stadt
begebe
sich
„
ohne
Not
in
Abhängigkeit
von
der
Kohle
und
damit
von
einer
Kohlepolitik
auf
Bundesebene,
die
den
klimapolitisch
notwendigen,
raschen
Ausstieg
aus
der
Kohleenergie
noch
weiter
verzögern
will″.
Hagedorn
bekräftigte,
die
vor
zehn
Jahre
getroffene
Entscheidung
zur
Beteiligung
an
den
beiden
Kohle-
kraftwerken
in
Hamm
und
in
Lünen
sei
„
ein
großer
Fehler″
gewesen.
Dem
Protest
vieler
Bürger
sei
es
zu
verdanken,
dass
danach
weitere
Investitionen
in
Kohlekraftwerke
unterblieben.
Vor
diesem
Hintergrund
appelliert
Hagedorn
an
die
Mitglieder
der
Klimaallianz,
die
Grünen
dabei
zu
unterstützen,
„
Mehrheiten
für
eine
ambitionierte
und
erfolgreiche
Klimapolitik
zu
organisieren″.
Bildtext:
Kraftwerk
Lünen.
Foto:
Imago/
Westend61
Autor:
hin