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1.
Erscheinungsdatum:
12.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Luftqualität: EU-Vorgabe auch 2017 deutlich verfehlt
Zwischenüberschrift:
Zu viel Stickstoffdioxid am Schlosswall und Neumarkt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
vergangenen
Jahr
hat
die
Messstation
am
Schlosswall
erneut
deutlich
mehr
Stickstoffdioxid
gemessen
als
die
EU
als
Grenzwert
festlegt.
Noch
schlechter
fällt
die
Bilanz
des
Neumarkts
aus.
44
Mikrogramm
Stickstoffdioxid
pro
Kubikmeter
Luft
(µg/
m³)
maß
die
Station
am
Schlosswall
im
Mittel
im
Dezember.
Der
Jahresmittelwert
liegt
damit
nun
ebenfalls
bei
44
µg/
m³,
wie
aus
vorläufigen
Zahlen
des
Lufthygienischen
Überwachungssystems
Niedersachsen
hervorgeht.
Die
EU
begrenzt
ihn
auf
40
Mikrogramm.
Der
Passivsammler
am
Neuen
Graben
maß
in
den
vergangenen
zwölf
Monaten
bis
Ende
November
2017
einen
Jahresmittelwert
von
48,
3
Mikrogramm.
Seit
2010
müssen
die
EU-
Mitgliedstaaten
den
Grenzwert
von
40
Mikrogramm
einhalten.
Wie
auch
andere
Städte
hatte
Osnabrück
Aufschub
bis
Ende
2015
bekommen.
Doch
auch
2016
riss
die
Stadt
diese
Latte:
Die
Messstation
am
Schlosswall
maß
47
Mikrogramm,
der
Passivsammler
am
Neumarkt
48
Mikrogramm.
Immerhin
ist
der
aktuelle
Jahresmittelwert
von
44
Mikrogramm
am
Schlosswall
zugleich
der
niedrigste
Wert,
den
die
Station
bislang
maß.
2016
waren
es
47,
2015
50
und
2006
sogar
noch
61
Mikrogramm
gewesen.
„
Die
Werte
sind
in
der
Tat
sehr
niedrig,
aber
mit
am
höchsten
in
Niedersachsen″,
sagt
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Klimaschutz
und
Umwelt.
Eine
Station
in
Hannover
maß
ebenfalls
44
Mikrogramm
im
Jahresmittel,
nur
in
Oldenburg
ist
der
Wert
einer
Verkehrsstation
mit
49
Mikrogramm
noch
höher.
In
Wolfsburg
(31)
,
Göttingen
(39)
,
Braunschweig
(35)
und
Barbis
(23)
registrierten
die
Stationen
Werte
unter
40
Mikrogramm.
Der
vergleichbar
geringe
Wert
am
Schlosswall
gehe
unter
anderem
auf
eine
niedrigere
Hintergrundbelastung
zurück,
sagt
Gerdts.
Die
macht
an
viel
befahrenen
Straßen
etwa
ein
Drittel
der
Belastung
aus,
Busse
und
Autos
die
anderen
zwei
Drittel.
So
war
die
Hintergrundbelastung
im
Dezember
2016
deutlich
höher
als
im
Dezember
2017.
„
Vielleicht
lag
es
am
Wetter″,
so
Gerdts.
Mildere
Temperaturen
erfordern
weniger
Heizen,
die
Hintergrundbelastung
sinkt.
Im
Jahresvergleich
war
die
Differenz
bei
der
Hintergrundbelastung
jedoch
gering.
Allerdings
war
der
Neumarkt
noch
bis
Mitte
Oktober
für
den
motorisierten
Individualverkehr
geöffnet
–
Umwege
über
den
Schlosswall
waren
nicht
nötig.
Klagen
drohen
Während
das
giftige
Stickstoffdioxid
seit
Jahren
zum
Problem
für
die
Gesundheit
der
Osnabrücker
werden
kann,
wird
es
zunehmend
zu
einem
Problem
für
die
Osnabrücker
Politik.
Die
Deutsche
Umwelthilfe
(DUH)
droht
mit
einer
Klage,
das
Verwaltungsgericht
könnte
bei
einem
Erfolg
der
DUH
ein
Fahrverbot
für
ältere
Dieselfahrzeuge
anordnen.
Auch
der
Verkehrsclub
Deutschland
(VCD)
zieht
eine
Klage
gegen
die
Stadt
in
Erwägung.
Nicht
zuletzt
drohen
ihr
mittelfristig
und
bislang
indirekt
Strafzahlungen
an
die
EU.
Im
Dezember
hatte
Osnabrück
vom
Bundesverkehrsministerium
einen
Förderbescheid
über
185
189
Euro
zur
Erstellung
ihres
Masterplans
Green
City
erhalten.
Mit
ihm
hofft
die
Verwaltung
auf
eine
zweistellige
Millionensumme
aus
dem
eine
Milliarde
schweren
Dieselfonds
von
Bund
und
Autoindustrie.
Die
Maßnahmen
des
Masterplans
sollen
für
sauberere
Luft
sorgen
und
Dieselfahrverbote
verhindern.
Autor:
yjs