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1.
Erscheinungsdatum:
12.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Behörde erweist sich einmal mehr als Bremser
Zwischenüberschrift:
Kultur- und Sportpark auf dem Ex-Kasernengelände am Limberg noch in weiter Ferne
Artikel:
Originaltext:
Der
neu
gegründete
Kultur-
und
Sportförderverein
Osnabrück
hat
Vertreter
des
Rates
zu
einer
Gesprächsrunde
über
die
Zukunft
des
ehemaligen
Kasernengeländes
auf
dem
Limberg
eingeladen.
Die
Diskussion
förderte
aber
mehr
Fragen
als
Antworten
zutage.
Osnabrück.
Auf
dem
Tisch
liegt
ein
Konzept
des
Vereins
für
einen
„
Kultur-
und
Sport-
Familienpark″
auf
dem
Limberg.
Dieses
sieht
Übungs-
und
Veranstaltungsflächen
für
Nischen-
und
Randsportgruppen
sowie
für
verschiedene
Kulturgruppen
vor,
speziell
aus
dem
Bereich
Folklore.
Starten
wollten
die
Vereinsvertreter
mit
der
Sporthalle
auf
dem
Limberg,
die
bis
vor
Kurzem
von
den
Osnabrück
Tigers
für
American
Football
genutzt
wurde.
Doch
der
schon
zugesagte
Mietvertrag
mit
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
gestalte
sich
sehr
schwierig,
merkte
Vereinsvorsitzender
Bernhard
Sielski
gleich
zu
Beginn
der
Diskussion
an.
Auf
einmal
sei
von
einer
hohen
Kaution
die
Rede
gewesen,
die
das
vorgesehene
Reparaturbudget
des
Vereins
„
auffresse″.
„
Jetzt
sieht
es
so
aus,
dass
wir
morgen
auf
der
Straße
stehen″,
beklagte
Sielski,
verbunden
mit
der
Bitte
an
die
Politik,
dem
Verein
bei
den
Verhandlungen
unter
die
Arme
zu
greifen.
Die
acht
anwesenden
Politiker
von
CDU,
SPD,
Grünen
und
Linken
konnten
darauf
ad
hoc
keine
Antwort
geben.
Sie
alle
waren
generell
sichtlich
irritiert
darüber,
sich
auf
einem
Podium
vor
Publikum
wiederzufinden,
denn
alle
hatten
an
diesem
Abend
eher
eine
interne
Gesprächsrunde
erwartet,
in
der
der
Verein
sich
und
seine
Ziele
präsentieren
sollte.
Anstelle
konkreter
Aussagen
zur
Zukunft
des
Geländes
hatten
die
Politiker
deshalb
vor
allem
Fragen
mitgebracht.
Das
ausgearbeitete
Konzept
des
Vereins
erntete
viel
Anerkennung
und
Lob.
Auch
den
Bedarf
an
zusätzlichen
Übungs-
und
Veranstaltungsflächen
gerade
für
kleinere
Gruppen
erkannten
die
Politiker
an.
„
Dennoch
ist
es
so,
dass
wir
hier
so
einfach
nichts
machen
können″,
brachte
es
Burkhard
Jasper
(CDU)
auf
den
Punkt.
Es
gebe
bisher
weder
einen
Flächennutzungs-
noch
einen
Bebauungsplan.
Außerdem
gehöre
das
Gelände
nicht
der
Stadt,
sondern
der
Bima.
„
In
den
Verhandlungen
mit
der
Bima
stoßen
auch
wir
aktuell
an
Grenzen″,
sagte
Jasper,
ohne
konkret
zu
werden.
Ob
der
Abriss
der
Baracken,
in
denen
sich
aktuell
noch
die
Proberäume
verschiedener
Musikgruppen
befinden,
auch
ein
Diskussionspunkt
in
den
Verhandlungen
mit
der
Bima
sei,
wollte
einer
der
Musiker
im
Publikum
wissen,
wurde
von
den
Vertretern
des
Rates
aber
ebenfalls
vertröstet.
In
den
Verhandlungen
gehe
es
derzeit
noch
vorwiegend
um
das
Thema
Schadstoffsanierungen.
Der
nächste
Termin
für
die
Verhandlungen
mit
der
Bima
sei
für
den
1.
April
angesetzt.
Das
Interesse
der
Bürger
an
einer
Nutzung
des
Geländes
für
Sport-
und
Kulturangebote
sei
sehr
groß,
gab
Bernhard
Sielski
den
Politikern
mit
auf
den
Weg.
Weit
mehr
als
4000
Anfragen
hätten
ihn
seit
der
Gründung
des
Vereins
im
Mai
erreicht.
138
Sponsoren
führe
er
bereits
in
seiner
Liste.
Dank
ihrer
Unterstützung
und
ohne
finanzielle
Hilfe
der
Stadt
sei
es
möglich,
auch
das
Gesamtkonzept
auf
dem
insgesamt
sieben
Hektar
großen
Gelände
mit
einem
Themenpark,
Mehrzweck-
Sporthallen,
Cricket-
Stadion
und
Freilichtbühne
umzusetzen.
Klaus
Lang,
Vorsitzender
der
Bürgerstiftung
Osnabrück,
appellierte
als
Diskussionsteilnehmer
an
die
anwesenden
Ratspolitiker,
angesichts
des
Engagements
der
Kreativen
auf
dem
Limberg
noch
einmal
über
eine
Variante
des
Bebauungsplans
nachzudenken,
der
neben
Gewerbe-
und
Sportflächen
auch
ein
Kreativquartier
vorsieht.
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auf
noz.de
Bildtext:
Die
Sporthalle
auf
dem
Limberg
will
der
Kultur-
und
Sportförderverein
Osnabrück
von
der
Bima
anmieten
–
bislang
ohne
Erfolg.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Regine Hoffmeister