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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Ehemalige Karmann-Beschäftigte bekommen Geld aus der Insolvenzmasse
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Fast genau neun Jahre nach der Karmann-Insolvenz erhalten die Gläubiger einen Teil ihres Geldes zurück. Insolvenzverwalter Ottmar Hermann kündigte am Donnerstag an, kurzfristig eine weitere Abschlagszahlung von 15 Prozent auf die Insolvenzforderungen auszuschütten. Es ist das zweite Mal, das Geld aus der Insolvenzmasse verteilt wird. Im Frühjahr 2016 hatte Hermann einen Abschlag von zwei Prozent auf die Forderungen gezahlt. In den Genuss der Abschlagszahlung kommen 4517 Gläubiger. Auch viele ehemalige Mitarbeiter der Wilhelm Karmann GmbH gehören dazu, die im Insolvenzverfahren ausstehende Lohn geltend gemacht haben. Wie hoch die jetzt auszuschüttende Summe ist, teilte der Insolvenzverwalter nicht mit. Insgesamt erwartet Hermann eine Quote von 40 Prozent. Das bedeutet, dass die Gläubiger am Ende des Insolvenzverfahrens fast die Hälfte ihrer jeweiligen Forderungen erfüllt bekommen. Eine außergewöhnlich hohe Quote. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes von 2017 erhalten Gläubiger bei Firmeninsolvenzen im Schnitt nur 2, 2 Prozent ihrer Forderungen zurück. Hermann ist optimistisch, das Verfahren in diesem Jahr erheblich vorantreiben und eine dritte Auszahlung vornehmen zu können. Die hohe Rückzahlungsquote wird auch deshalb erreicht, weil eine Steuerrückzahlung von 160 Millionen Euro nach einem jahrelangen Rechtsstreit der Insolvenzmasse zugeschlagen wurde. Die früheren Karmann-Gesellschafter hatten Anspruch auf die 160 Millionen erhoben, aber vor dem Bundesgerichtshof verloren. Die Wilhelm Karmann GmbH meldete am 8. April 2009 Insolvenz an. Über 1200 Mitarbeiter verloren ihre Arbeit. Im November 2009 übernahm VW das Karmann-Werk in Osnabrück.
Foto:
Michael Gründel


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