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1.
Erscheinungsdatum:
09.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stüveschacht soll bald ein Dach bekommen
Zwischenüberschrift:
Brütende Vögel müssen vorübergehend umziehen – Nistkästen als Ersatzquartiere
Artikel:
Originaltext:
Die
Arbeiten
am
Stüveschacht
gehen
weiter:
20
Bäume
sind
entfernt
worden,
auch
das
Efeu
am
Mauerwerk
musste
weg.
Für
dort
nistende
Vögel
gibt
es
jetzt
zwei
neue
Halbhöhlenbrüterkästen
und
eine
Waldkauzröhre
in
unmittelbarer
Nähe
des
Schachtes.
Osnabrück.
Der
Förderverein
Stüveschacht
will
dem
verfallenen
Gebäude
aus
dem
Kohlebergbau
wieder
zu
neuem
Glanz
verhelfen.
„
Das
Umweltamt
der
Stadt
hat
den
kommenden
Baumaßnahmen
zugestimmt
unter
der
Auflage,
dass
wir
Ersatz
für
die
Vögel
schaffen″,
so
der
Vorsitzende
Franz
Heidemann
zum
Anlass
für
die
Nistkastenaktion.
Friedhelm
Scheel
von
der
Arbeitsgemeinschaft
für
Naturschutz
Tecklenburger
Land
hat
die
Nistkästen
jetzt
montiert.
Während
Vogelschutzfachmann
Scheel
auf
der
Leiter
stand,
um
die
Nisthilfen
in
Position
zu
bringen,
berichtete
Heidemann,
welche
Arbeitsschritte
als
Nächstes
anstehen
am
Stüveschacht.
„
Im
Bereich
der
Mauerkrone
werden
lose
Steine
zunächst
entfernt
und
dann
wieder
eingemauert.
Dann
wird
zur
Stabilisierung
ein
Ringbalken
aus
Beton
verlegt.″
Anschließend
werde
ein
barrierefreier
Zugang
angelegt
und
dann
ein
neues
Dach
gebaut.
Dass
die
„
Umsiedlung″
der
Vögel
zu
deren
Schutz
erfolgt
und
nur
vorübergehender
Natur
ist,
machte
Franz
Heidemann
deutlich:
„
Nach
dem
Abschluss
aller
Arbeiten
werden
die
Vögel
auch
wieder
am
Gebäude
nisten
dürfen.″
Das
ursprüngliche
Dach
des
Gebäudes
war
ein
Tonnendach,
und
auch
das
neue
soll
diese
charakteristische
Form
bekommen.
Von
außen
wird
sich
der
Stüveschacht
also
weitgehend
originalgetreu
darbieten,
wenn
es
so
weit
ist.
Eine
Baugenehmigung
habe
man
aber
bisher
nur
für
die
Restaurierung
des
Mauerwerks
und
das
Dach.
„
Fenster
und
Türen
müssen
wir
noch
mit
der
Denkmalpflege
abstimmen.″
Die
Arbeiten
am
Mauerwerk
sollen
im
Februar
beginnen.
Wann
das
Schachtgebäude
für
die
Öffentlichkeit
zugänglich
sein
wird,
ist
noch
nicht
klar.
2019
für
Besucher
offen?
Bisher
hat
der
Förderverein
die
Mittel
nicht
zusammen,
um
alle
Baumaßnahmen
zu
finanzieren.
„
Wir
hoffen,
dass
Besucher
ab
2019
hinein
können″,
lautet
die
vorsichtige
Schätzung
von
Franz
Heidemann.
Bildtext:
Ersatzquartiere
für
Waldkauz
&
Co.
montierten
Friedhelm
Scheel
und
seine
Arbeitsgemeinschaft
für
Naturschutz
Tecklenburger
Land
in
unmittelbarer
Nähe
des
Stüveschachts.
Wegen
demnächst
anstehender
Bauarbeiten
mussten
Efeu
und
einige
Bäume
weichen,
doch
vertreiben
will
man
die
ortsansässigen
Vögel
auf
keinen
Fall.
Foto:
Egmont
Seiler
Probleme
mit
der
Wasserhaltung
Der
Stüveschacht,
der
nach
dem
Osnabrücker
Bürgermeister
Johann
Carl
Bertram
Stüve
benannt
ist,
wurde
1873
als
zweiter
Tiefbauschacht
am
Piesberg
abgeteuft.
Er
ist
210
Meter
tief.
Immer
wieder
kam
es
zu
Problemen
mit
der
Wasserhaltung.
Im
September
1876
brachen
große
Wassermassen
in
den
Stüveschacht
ein
und
brachten
den
Betrieb
zum
Erliegen.
Acht
Jahre
später
wurde
der
Schacht
gesümpft
und
mit
einer
zweiten
Wasserhaltungsmaschine
versehen.
Bei
einem
Wassereinbruch
am
1.
September
1893
kamen
neun
Bergleute
ums
Leben.
Nach
einem
Streik
der
Bergleute
wurde
die
Piesberger
Zeche
am
18.
Juni
1898
stillgelegt
Autor:
Markus Strothmann