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1.
Erscheinungsdatum:
05.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Handgiften erst am Montag
Zwischenüberschrift:
Rat begründet neue Tradition
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Über
500
Jahre
wiederholte
sich
das
Ritual:
Am
ersten
Arbeitstag
des
Jahres
reichten
sich
die
gewählten
Mitglieder
des
Rates
die
Hand
zum
Zeichen
ihres
Willens,
gemeinsam
das
Beste
für
Osnabrück
zu
bewirken.
Seit
2015
ist
nicht
mehr
der
erste
Arbeitstag
des
neuen
Jahres
der
Handgiftentag,
sondern
der
erste
Tag
nach
Ende
der
Ferien.
In
diesem
Jahr
ist
es
der
kommende
Montag,
8.
Januar.
Eine
neue
Tradition
nimmt
ihren
Anfang.
Der
Verwaltungsausschuss
(das
höchste
Gremium
nach
dem
Rat)
beschloss
es
so
2014
mit
Rücksicht
auf
das
veränderte
saisonale
Freizeitverhalten.
Immer
mehr
Menschen
nutzen
die
Zeit
zwischen
den
Jahren
für
einen
Urlaub
oder
konsequenten
Ruckzug
ins
Private.
Das
gilt
auch
für
die
ehrenamtlich
tätigen
Ratsmitglieder.
So
werden
sie
sich
erst
am
kommenden
Montag
förmlich
in
die
Hand
versprechen,
gemeinsam
zum
Wohle
der
Stadt
zu
wirken.
Auch
eine
andere
Tradition
kann
dieses
Mal
nicht
fortgesetzt
werden:
die
Verleihung
der
Justus-
Möser-
Medaille.
Sie
ist
der
französischen
Schriftstellerin
und
Philosophin
Hélène
Cixous
zuerkannt,
die
zu
den
großen
französischen
Intellektuellen
gezählt
wird.
Ihre
Großmutter
stammt
aus
Osnabrück.
Weil
Hélène
Cixous
aus
terminlichen
Gründen
nicht
anreisen
konnte,
wird
der
Festakt
im
April
nachgeholt.
Zum
Auftakt
des
Handgiftentages
(Beginn:
18
Uhr)
spricht
der
Oberbürgermeister.
Wolfgang
Griesert
(CDU)
wird
auf
Ereignisse
und
Entscheidungen
des
vergangenen
Jahres
zurückblicken,
vor
allem
aber
die
wichtigsten
Aufgaben
im
neuen
Jahr
skizzieren.
Anschließend
sprechen
die
jeweiligen
Fraktionsvorsitzenden
–
und
das
verlangt
den
Teilnehmern
einiges
an
Ausdauer
ab.
Sieben
Redner
oder
Rednerinnen
von
CDU,
SPD,
Bündnis
90/
Die
Grünen,
FDP,
Linken,
BOB
und
UWG/
Piraten
werden
anschließend
namens
ihrer
Fraktionen
das
Wort
ergreifen.
Die
Entstehung
des
Handgiftentages
ist
mit
den
Ursprüngen
der
städtischen
Selbstverwaltung
eng
verbunden.
Die
aus
dem
Jahr
1348
in
mittelalterlicher
niederdeutscher
Sprache
überlieferte
Sate,
die
Verfassung
der
Stadt
Osnabrück,
beschreibt,
was
den
Handgiftentag
auszeichnete:
„. . .
jeder
Bürger,
der
einen
eigenen
Hausstand
innerhalb
Osnabrücks
hat,
ohne
jene,
die
im
Rat
gesessen
haben,
soll
jedes
Jahr
am
Tag
nach
Neujahr
zum
Rathaus
gehen,
wo
man
die
Ratsherren
wählen
soll,
sobald
die
Glocke
läutet;
wer
das
nicht
tut,
den
soll
man
mit
drei
Schillingen
Osnabrückischer
Münze
bestrafen,
wie
es
der
Stadt
altes
Recht
ist″.
Autor:
hin