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1.
Erscheinungsdatum:
03.01.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Junge Muslime wegen Neujahrsputz in der Kritik
Zwischenüberschrift:
Reinemachen als „Werbeaktion″ einer „Sekte″? Osnabrücker Ahmadiyya-Gemeinde kontert Vorwürfe
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
20
Jahren
räumt
die
muslimische
Ahmadiyya-
Jugend
am
Neujahrsmorgen
freiwillig
in
Osnabrück
den
Silvestermüll
weg.
Aber
noch
nie
musste
sie
deswegen
so
harsche
Kritik
einstecken
wie
diesmal.
Von
der
„
Werbeaktion″
einer
„
Sekte″
ist
in
Leserkommentaren
auf
noz.de
die
Rede.
Die
Gemeinde
weist
solche
Vorwürfe
zurück.
Über
70
junge
Mitglieder
der
Ahmadiyya-
Gemeinde
sammelten
am
Montag
ein,
was
Tausende
Osnabrücker
bei
ihrer
Silvesterfeier
auf
den
Straßen
an
Dreck
und
Abfall
hinterlassen
hatten
–
als
„
Zeichen
für
bürgerschaftliches
Engagement
und
Verbundenheit
zum
Heimatort″.
Doch
bei
manchen
Osnabrückern
kam
die
gute
Tat
mit
der
langen
Tradition
plötzlich
gar
nicht
mehr
gut
an.
Auf
der
Internetseite
unserer
Redaktion
machen
sie
das
Reinemachen
als
„
ge-
und
bestellte
Aktion″
schlecht.
Einer
warnt
sogar:
„
Nicht
irgendwelche
Moslems
machen
sauber,
sondern
Mitglieder
der
fragwürdigen
Ahmadiyya-
Sekte.″
Hinter
dem
Neujahrsputz
stecke
„
eine
Werbeaktion″.
Die
Betroffenen
weisen
solche
Vorwürfe
zurück.
„
Ahmadiyya
ist
keine
Sekte,
sondern
eine
muslimische
Reformgemeinde,
die
in
mehr
als
200
Ländern
der
Welt
verbreitet
ist
und
mehrere
zehn
Millionen
Mitglieder
hat″,
erklärt
Atta
Rehman
von
der
Ahmadiyya-
Gemeinde
Osnabrück.
Dabei
steht
Ahmadiyya
nach
eigenen
Angaben
für
Frieden,
Integration
und
Toleranz
sowie
für
die
Trennung
von
Staat
und
Religion.
Zur
besonderen
Rolle
der
Ahmadiyya-
Jugend
stellt
Malik
Ahmed
als
Osnabrücker
Ahmadiyya-
Gemeindevize
und
Jugendgruppenleiter
fest:
„
Wir
identifizieren
uns
mit
Deutschland,
aber
auch
mit
unserem
Glauben.
Mit
Aktionen
wie
dem
Neujahrsputz
zeigen
wir
den
Bürgern,
dass
Muslimsein
und
Deutschsein
keinen
Konflikt
bedeutet.″
Akzeptanzproblem
Gleichwohl
hat
die
offen
und
liberal,
aber
wertekonservativ
erscheinende
Ahmadiyya
ein
gewaltiges
Akzeptanzproblem
bei
anderen
muslimischen
Gruppierungen.
Grund:
Der
indische
Ahmadiyya-
Gründer
Mirza
Ghulam
Ahmad
(1835–1908)
verstand
sich
nicht
nur
als
Erneuerer
des
Islams,
sondern
auch
als
Erscheinung
des
Propheten
Mohammed
persönlich.
Für
viele
Muslime
eine
Gotteslästerung.
Sie
halten
Mohammed
für
den
letzten
Propheten,
nach
dem
es
keine
neuen
Offenbarungen
mehr
geben
kann.
Und
was
sagt
die
Stadt
Osnabrück?
„
Wir
freuen
uns
sehr
über
den
jährlichen
Neujahrsputz
der
Ahmadiyya-
Jugend
und
halten
das
für
vorbildliches
bürgerschaftliches
Engagement″,
erklärt
Sprecher
Sven
Jürgensen.
„
Der
religiöse
Hintergrund
interessiert
uns
nicht.″
Auch
viele
Leserkommentare
auf
noz.de
enthalten
durchaus
Lob
und
Anerkennung
für
die
Muslime:
„
Wie
in
jedem
Jahr
eine
tolle
Aktion″,
applaudiert
jemand.
Ein
anderer
meint:
„
Lassen
Sie
sich
nicht
beirren,
eine
gute
Sache
bleibt
eine
gute
Sache!
Auch
wenn
es
Ihnen
von
einigen
nicht
als
gutes
Werk
abgekauft
wird.″
Mehr
über
Ahmadiyya
und
die
Reaktionen
auf
den
Neujahrsputz
2018
in
Osnabrück
lesen
Sie
online
auf
noz.de/
os
Autor:
sst