User Online: 2 |
Timeout: 00:47Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
29.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der große Staatsmann, der vielen Osnabrückern nichts sagt
Zwischenüberschrift:
Justus-Möser-Gesellschaft feiert 30-jähriges Bestehen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bevor
Justus
Möser
ernsthaft
als
Namenspatron
der
Universität
Osnabrück
vorgeschlagen
wird,
müsste
er
aus
dem
wissenschaftlichen
Elfenbeinturm
herausgeholt
werden,
meinte
die
frühere
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler
jetzt
auf
der
Festveranstaltung
zum
30.
Jahrestag
der
Gründung
der
Justus-
Möser-
Gesellschaft.
Darüber
waren
sich
alle
Diskutanten
einig:
Der
große
Politiker,
Jurist,
Literat,
Historiker
und
Publizist
Justus
Möser
(1720–1794)
,
dessen
300.
Geburtstag
2020
ansteht,
passt
sehr
gut
in
die
Reihe
der
Osnabrücker
„
Leuchttürme″
wie
Remarque,
Nussbaum,
Calmeyer
oder
Vordemberge-
Gildewart.
Nur
müsste
bekannter
werden,
was
der
in
vieler
Hinsicht
modern
denkende
und
originelle
Möser
uns
Heutigen
zu
sagen
habe.
Als
eine
Maßnahme,
so
ein
konkreter
Vorschlag,
sollte
der
Inhalt
der
viel
gelobten
Möser-
Wanderausstellung
in
gedruckter
Form
veröffentlicht
werden,
vielleicht
auch
als
DVD
mit
Übersetzungen
ins
Niederländische
und
Französische.
Denn,
so
meinte
etwa
die
frühere
Museumsleiterin
Eva
Berger,
diese
bereits
in
vielen
Städten
des
In-
und
Auslands
gezeigte
Ausstellung
bringe
allgemein
verständlich,
oftmals
erheiternd
und
gut
illustriert
auf
den
Punkt,
welcher
Reichtum
in
Mösers
Werk
stecke.
Andere
Vorschläge
waren
Möser-
Stadtführungen
mit
szenischen
Darstellungen
oder
die
Übersetzung
von
Möser
in
einfache
Sprache
durch
Schüler.
Und
der
Vorsitzende
der
Justus-
Möser-
Gesellschaft,
Martin
Siemsen,
buchstabierte
erneut
den
schon
länger
gehegten
Wunschtraum
aus,
eine
Forschungsstelle
und
möglichst
auch
einen
Ausstellungsraum
in
Mösers
Geburtshaus
Markt
26/
27
einzurichten.
Auch
könne
er
sich
vorstellen,
eine
CD
zu
veröffentlichen
mit
Musik,
die
Möser
gekannt
und
geschätzt
hat.
Zuvor
hatte
Gründungsvorsitzender
Winfried
Woesler
auf
die
Anfänge
der
am
12.
Dezember
1987
gegründeten
Gesellschaft
zurückgeblickt.
Ausdrückliches
Ziel
war
und
ist
es,
Leben
und
Werk
Mösers
einer
breiteren,
nicht
nur
der
literarisch
interessierten
Öffentlichkeit
zugänglich
zu
machen
und
damit
die
wissenschaftliche
Arbeit
der
1985
an
der
Universität
zunächst
mit
einem
üppigen
Budget
eingerichteten,
dann
aber
eingesparten
Möser-
Dokumentationsstelle
zu
ergänzen.
Mit
ihrer
Schließung
verschwand
auch
die
Zeitschrift
„
Möser-
Forum″
von
der
Bildfläche.
Umso
wichtiger
ist
seitdem
die
Arbeit
der
Möser-
Gesellschaft
geworden,
die
als
Sektion
im
Verein
für
Geschichte
und
Landeskunde
von
Osnabrück
organisatorisch
beheimatet
ist.
Martin
Siemsen
und
seine
Mitstreiter
schultern
die
Herkulesaufgabe,
die
Möser-
Forschung
in
Eigenregie
fortzuführen
und
Möser
zu
popularisieren.
Siemsen
gab
einen
Einblick
in
die
Veröffentlichungsarbeit
und
die
mehr
als
150
veranstalteten
Vorträge,
Kolloquien,
Autorenlesungen,
Exkursionen
und
Ausstellungen.
Bildtext:
Dicke
Bretter
bohren,
um
Möser
bekannter
zu
machen:
der
Chef
der
Möser-
Gesellschaft,
Martin
Siemsen
(links)
,
und
der
Gründungsvorsitzende
Winfried
Woesler.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
jod