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1.
Erscheinungsdatum:
23.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Himmlische Zeiten im Zirkuszelt
Zwischenüberschrift:
Premiere des Circus Roncalli begeistert aufgenommen
Artikel:
Originaltext:
Einen
himmlischen
Abend
haben
die
Besucher
der
Auftakt-
Show
des
Circus
Roncalli
am
Donnerstagabend
im
ausverkauften
Zirkuszelt
an
der
Halle
Gartlage
erlebt.
Osnabrück.
Obwohl
der
Weihnachtscircus
schon
im
vierten
Jahr
in
Folge
in
Osnabrück
gastiert,
werden
die
Hasestädter
nicht
müde,
den
Akrobaten,
Artisten
und
Clowns
zuzusehen.
Das
Publikum
war
begeistert,
und
nach
der
etwa
zweieinhalbstündigen
Vorstellung
gab
es
stehende
Ovationen
–
zu
Recht.
Aufgrund
des
großen
Andrangs
begann
die
Premieren-
Vorstellung
mit
20-
minütiger
Verspätung.
Die
Manege
gehörte
zunächst
dem
Schweizer
Komiker
Baldrian.
Er
wolle
mit
den
Osnabrückern
eine
Entschleunigungstherapie
in
diesen
schnelllebigen
Zeiten
machen,
sagte
er.
Seine
Lebensphilosophie
beschrieb
er
so:
„
Wenn
ich
Lust
auf
ein
Hähnchen
habe,
kaufe
ich
mir
ein
Ei
–
und
warte.″
Doch
Zeit
für
Muße
und
Entschleunigung
gab
es
nicht
–
es
wurde
viel
mehr
ziemlich
rasant.
Die
Luftakrobatin
Adèle
Fame
wirbelte
durch
den
Zirkushimmel.
Mehrere
Gänge
hoch
schalteten
danach
die
Jambo
Brothers.
Zu
der
Musik
von
den
Blues
Brothers,
die
exzellent
von
der
Zirkus-
Band
gespielt
wurde,
bildeten
die
fünf
Kenianer
im
Eiltempo
menschliche
Pyramiden
und
Kunststücke
beim
Seilspringen,
die
sie
bestimmt
nicht
in
der
Gymnastikstunde
gelernt
haben.
Mit
mehreren
Salti,
einer
Menge
Übermut
und
viel
Charme
sprangen
sie
durch
das
Springseil
und
eroberten
die
Herzen
der
Osnabrücker
im
Sturm.
Leider
war
ihr
Auftritt
viel
zu
kurz.
Das
galt
auch
für
Footit
und
Chocolat
mit
ihren
Elefanten
aus
Stoff.
Die
waren
neben
der
Schildkröte
namens
Botox
und
der
Luftschlange
Gisela
von
Baldrian
die
einzigen
„
Tiernummern″
im
Programm.
Trotz
der
tollen
Darbietungen
des
spanischen
Ballkünstlers
Jemile
Martinez,
der
kraftvollen
und
eleganten
Nummer
der
italienischen
Fratelli
Caveagna
sowie
des
urgewaltigen
Ukrainers
Sergey
Mischurenko
mit
seinem
luftigen
Stangentanz
waren
die
Lateinamerikaner
auf
der
Beliebtheitsskala
ganz
vorn:
Clown
Chistirrin
aus
Mexiko
trieb
den
Leuten
mit
seiner
überdrehten
Komik
Lachtränen
in
die
Augen.
Der
26-
Jährige
war
der
Liebling
des
Publikums,
was
am
Schlussapplaus
deutlich
erkennbar
war.
So
kunstvoll
wie
er
legt
sich
kaum
jemand
auf
die
Klappe
–
ob
auf
der
Leiter,
vom
Trapez
oder
vom
Einrad.
Neben
seinen
Slapstick-
Einlagen
zeigte
er
aber
auch,
dass
er
ein
hervorragender
Musiker
und
Jongleur
ist.
Nur
das
hohe
C,
das
nahm
ihm
keiner
ab.
Das
kam
vom
Band.
Für
einen
Schreckmoment
sorgten
die
vier
Brüder
Brian,
Kenny,
Rommy
und
Brandon
Cedeño
aus
Ecuador.
Sie
jonglierten
sich
gegenseitig
auf
den
Füßen.
Als
einer
von
ihnen
es
übertrieb
und
nach
mehreren
Salti
stürzte
und
zudem
seinen
Bruder
traf,
sah
es
aus,
als
hätten
sie
sich
ernsthaft
verletzt.
Dem
Publikum
stockte
der
Atem.
Einer
der
Brüder
machte
Gesten
der
Beruhigung,
sagte:
„
Tranquilo,
tranquilo.″
(Deutsch:
Ruhig,
ruhig.)
Da
wäre
Baldrian
vonnöten
gewesen.
Doch
beim
nächsten
Versuch
klappte
die
Jonglage
tadellos
–
mehr
noch:
Am
Ende
des
Auftritts
legten
sie
noch
ein
paar
Umdrehungen
drauf.
Den
finalen
himmlischen
Moment
besorgten
schließlich
Schüler
der
Gesamtschule
Schinkel,
die
mit
einem
Überraschungsauftritt
die
luftigen
Umdrehungen
von
Sergey
Mischurenko
begleiteten.
Zum
Abschluss
tanzten
die
Artisten
und
Akrobaten
noch
mit
Zuschauern
einen
Walzer
in
der
Manege,
das
gehört
zum
Circus
Roncalli
dazu.
Für
die
Cedeño
Brothers
und
Chistirrin
gab
es
am
Ende
Sonderapplaus,
für
alle
Mitwirkenden
stehende
Ovationen.
Die
Osnabrücker
scheinen
nicht
genug
vom
Circus
Roncalli
zu
bekommen.
Aber
das
ist
verständlich,
denn
die
Darbietungen
werden
von
Jahr
zu
Jahr
besser.
Auf
ein
Neues
also
an
Weihnachten
2018.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Lieblinge
des
Publikums:
Die
Cedeño
Brothers
aus
Ecuador
zeigten
im
Circus
Roncalli
rasante
Akrobatik.
Hoben
ab:
Der
Komiker
namens
Baldrian
(Mitte)
bildete
Schutzengel
aus
und
entschleunigte
das
Publikum
bei
der
Premiere
des
Circus
Roncalli
in
Osnabrück
am
Donnerstag.
Foto:
André
Havergo
Autor:
Thomas Wübker