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1.
Erscheinungsdatum:
21.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Anteil der Erneuerbaren steigt
Zwischenüberschrift:
Zielvorgaben erreicht – Verbraucherzentralen fordern Entlastung bei Energiekosten
Artikel:
Originaltext:
Der
Umstieg
auf
erneuerbare
Energien
in
Deutschland
macht
weiter
Fortschritte.
Das
zeigen
aktuelle
Erzeugungsdaten.
Verbraucherzentralen
verlangen
Entlastung
privater
Haushalte.
Berlin.
Strom
aus
Windkraft,
Sonne
und
Biomasse
ist
in
Deutschland
weiter
auf
dem
Vormarsch.
Der
Anteil
erneuerbarer
Energien
an
der
Stromerzeugung
hat
knapp
ein
Drittel
erreicht.
Bereits
im
kommenden
Jahr
könnten
diese
Energiequellen
den
größten
Beitrag
zur
Stromerzeugung
liefern,
sagte
der
Hauptgeschäftsführer
des
Bundesverbands
der
Energie-
und
Wasserwirtschaft
(BDEW)
,
Stefan
Kapferer
.
Der
Stromverbrauch
in
Deutschland
stieg
nach
BDEW-
Schätzung
2017
um
knapp
ein
Prozent,
der
Erdgasverbrauch
um
gut
fünf
Prozent.
Bei
Strom
erhöhte
sich
nach
vorläufigen
Zahlen
des
Verbands
der
Erzeugungsanteil
der
erneuerbaren
Energien
2017
auf
33,
1
Prozent
nach
29,
0
Prozent
2016.
Aus
Stein-
und
Braunkohlekraftwerken
kamen
demnach
37,
0
Prozent
des
Stroms
(Vorjahr:
40,
3
Prozent)
.
Gaskraftwerke
hatten
einen
Anteil
von
13,
1
Prozent
(Vorjahr:
12,
5
Prozent)
,
die
Kernkraft
von
11,
6
Prozent
(Vorjahr:
13,
0
Prozent)
.
Auf
sonstige
Anlagen
entfielen
unverändert
5,
1
Prozent.
Unter
den
erneuerbaren
Energien
spielte
die
Windenergie
mit
allein
13,
3
Prozent
Anteil
die
größte
Rolle.
Gemessen
am
inländischen
Verbrauch,
haben
die
erneuerbaren
Energien
einen
Anteil
von
36,
1
Prozent.
Das
von
der
Bundesregierung
für
das
Jahr
2020
vorgegebene
Ziel
von
35
Prozent
sei
damit
schon
2017
übertroffen
worden,
sagte
Kapferer.
Der
Ausstieg
aus
der
Kohleverstromung
habe
längst
schrittweise
begonnen.
In
diesem
Jahr
seien
sechs
Steinkohlemeiler
vom
Netz
genommen
worden.
Die
ersten
Braunkohlekraftwerke
wurden
vom
Normal-
auf
einen
Bereitschaftsbetrieb
umgestellt.
Als
Ersatz
für
Kohlemeiler
würden
verstärkt
Gaskraftwerke
gebraucht
.
Die
Politik
müsse
die
Investitionsbedingungen
für
Gaskraftwerke
„
schnell
verbessern″.
Die
Strompreise
werden
sich
2018
nach
Einschätzung
des
Verbandsgeschäftsführers
kaum
verändern.
Einerseits
werde
der
Beschaffungspreis
etwas
steigen,
andererseits
würden
die
Ökostrom-
Umlage
und
die
Netzentgelte
leicht
sinken.
Kapferer
forderte
von
der
Bundesregierung,
„
die
Stromsteuer
auf
das
europarechtliche
Mindestmaß
zu
senken″.
Die
Branche
brauche
das
Geld
für
den
Netzausbau
sowie
Investitionen
in
Speichertechnologien.
Die
Verbraucherzentralen
verlangten
Entlastungen
für
private
Stromkunden
bei
den
Kosten
der
Energiewende.
„
Zurzeit
zahlen
die
Verbraucher
weit
übermäßig
die
Zeche″,
sagte
der
Chef
des
Verbraucherzentrale
Bundesverbands
(vzbv)
,
Klaus
Müller.
So
entfielen
auf
private
Haushalte
25
Prozent
des
Stromverbrauchs,
aber
36
Prozent
der
Umlage-
Zahlungen
zur
Förderung
der
erneuerbaren
Energien,
machte
der
vzbv-
Chef
deutlich.
Gerechter
wäre
es,
die
in
den
vergangenen
Jahren
massiv
ausgeweiteten
Ausnahmen
für
die
Industrie
aus
Steuermitteln
zu
bezahlen.
Diese
summieren
sich
nach
BDEW-
Angaben
jährlich
auf
rund
6,
5
Milliarden
Euro.
Mehr
zum
Thema
Energie
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de
/
energie
Bildtext:
Die
Windenergie
macht
den
größten
Anteil
der
erneuerbaren
Energien
aus.
Insgesamt
hat
sich
der
Anteil
auf
33,
1
Prozent
erhöht.
Foto:
dpa
Kommentar
Lieb,
aber
zu
teuer
Was
für
eine
schöne
Bescherung
so
kurz
vor
dem
Fest
für
alle
Freunde
erneuerbarer
Energie:
Schon
in
diesem
Jahr
übertrifft
der
Anteil
an
Ökostrom
den
Wert
von
35
Prozent,
den
die
Bundesregierung
eigentlich
erst
2020
erreichen
wollte.
Und
der
Schwung
hält
an,
im
kommenden
Jahr
soll
mehr
als
die
Hälfte
des
Stroms
aus
Wind,
Sonne
und
Biomasse
stammen.
Deutschland,
ein
Öko-
Wirtschaftswunderland
auf
der
erneuerbaren
Überholspur
also?
Beim
Strom
stimmt
in
der
Tat
die
Richtung.
Allerdings
darf
nicht
vergessen
werden,
dass
die
privaten
Haushalte
bei
der
Umlage
für
erneuerbare
Energien
im
Vergleich
zur
Industrie
überdurchschnittlich
belastet
werden.
Der
Umweltschutz
ist
uns
zwar
lieb,
aber
für
den
Privatkunden
ist
er
auch
unverhältnismäßig
teuer.
Hier
ist
die
Politik
gefragt.
Doch
was
ist
eigentlich
mit
den
anderen
beiden
zentralen
Einsatzbereichen
für
erneuerbare
Energien,
der
Wärme
und
der
Mobilität?
Da
sieht
es
düster
aus:
Seit
Jahren
dümpelt
der
Anteil
der
erneuerbaren
Energien
bei
13
Prozent
bei
der
Wärme
und
bei
kläglichen
sechs
Prozent
im
Verkehr.
Da
wünschen
wir
uns
nicht
nur
zu
Weihnachten,
dass
der
Funke
vom
Strom
endlich
auch
auf
diese
Bereiche
überspringt.
Autor:
dpa, Katharina Ritzer