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1.
Erscheinungsdatum:
22.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der größte Wunsch: Planungssicherheit
Zwischenüberschrift:
Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung (Nifbe) feiert zehnjähriges Bestehen
Artikel:
Originaltext:
„
Auf
die
ersten
Jahre
kommt
es
an″
–
unter
diesem
Motto
wurde
im
Dezember
2007
das
Niedersächsische
Institut
für
frühkindliche
Bildung
und
Entwicklung
(Nifbe)
gegründet.
Sein
zehnjähriges
Bestehen
feierte
es
jetzt
in
der
Schlossaula
der
Uni
Osnabrück
mit
150
geladenen
Gästen.
Osnabrück.
„
Das
Nifbe
ist
eine
einmalige
Perle
in
der
bundesdeutschen
Bildungslandschaft
und
Vorreiter
auf
dem
Weg,
die
frühkindliche
Entwicklung
unserer
Kinder
zu
verbessern″,
gratulierte
der
neue
niedersächsische
Wissenschaftsminister
Björn
Thümler
(CDU)
dem
Osnabrücker
Institut
zu
zehn
Jahren
wichtiger
und
erfolgreicher
Arbeit.
Seit
Anfang
des
Jahrtausends
wird
der
ersten
Lebensphase
eines
Menschen
zunehmend
Bedeutung
beigemessen.
So
sind
die
ersten
Lebensjahre
entscheidend
für
die
Vernetzung
der
Nervenzellen
im
Gehirn.
Glaubt
man
internationalen
Studien,
gibt
die
richtige
Dosis
und
Kombination
von
qualitativ
hochwertigen
Angeboten
insbesondere
in
den
ersten
Lebensjahren
die
Grundlage
für
eine
spätere
Bildungs-
und
Berufsbiografie.
Vor
diesem
Hintergrund
wurde
das
vom
Land
Niedersachsen
geförderte
Nifbe
im
Dezember
2007
als
in
Deutschland
einmaliges
Institut
gegründet.
Einerseits
sollte
die
frühe
Kindheit
interdisziplinär
erforscht,
andererseits
die
vielen
unterschiedlichen
Praxis-
Akteure
vor
Ort
vernetzt
werden.
Man
versprach
sich
davon,
die
Kinder
in
Familie,
Tagespflege
und
Kita
auf
bestmögliche
Art
zu
begleiten
und
zu
fördern.
Nifbe-
Direktorin
Renate
Zimmer
unterstrich
in
ihrer
Begrüßungsrede,
dass
sich
das
Institut
in
den
vergangenen
Jahren
„
als
fester
Baustein
für
frühkindliche
Bildung
etabliert
hat″.
Sie
berichtete
aber
auch
von
den
Höhen
und
Tiefen
des
Instituts.
„
Wir
feuern
nicht
den
Trainer,
wenn
es
nicht
läuft,
wir
arbeiten
zusammen
verstärkt
weiter″,
sagte
die
Professorin,
als
sie
die
von
der
damals
noch
rot-
grünen
Landesregierung
initiierte
Umstrukturierung
des
Nifbe
ansprach.
Für
die
Zukunft
erhoffe
sich
die
Institutsdirektorin
„
eine
Stärkung
des
Nifbe
durch
die
neue
Landesregierung
und
eine
langfristige
Planungssicherheit″.
Unterstützung
erhielt
sie
von
Gründungsvater
Christian
Wulff.
Der
damalige
Ministerpräsident
und
spätere
Bundespräsident
erinnerte
die
Gäste
an
den
„
Zeugungsakt″,
an
die
Gründe,
die
für
den
Standort
Osnabrück
sprachen,
und
an
„
die
enorme
Aufwertung
der
Tätigkeit
der
Erzieherinnen″.
Wulff
formulierte
drei
Wünsche
an
die
neue
Landesregierung.
So
soll
der
Fokus
klar
auf
den
Kindern
liegen
und
nicht
auf
Parteien-
„
Hickhack″.
Weiterhin
wünschte
sich
das
frühere
Staatsoberhaupt
mehr
Erkenntnisse
über
geschlechtsspezifisches
Verhalten
und
eine
bessere
Vorbereitung
von
Kindern
auf
die
digitale
Welt.
An
dieser
Stelle
bezog
er
sich
auf
Thomas
Friedman
und
sein
Buch
„
Thank
you
for
being
late
–
Ein
optimistisches
Handbuch
für
das
Zeitalter
der
Beschleunigung″.
Letzteres
empfahl
er
gleichzeitig
allen
Gästen,
die
noch
ein
Weihnachtsgeschenk
suchten.
„
Nirgendwo
gibt
es
mehr
Zinsen
als
in
der
Förderung
unserer
Kinder″,
betonte
Wulff.
Der
Präsident
der
Universität
Osnabrück,
Professor
Wolfgang
Lücke,
gehörte
ebenso
zu
den
Gratulanten
wie
die
Referenten
der
Fachvorträge.
Professor
Wassilios
Fthenakis
Referat
„
Mut
zur
Reform
–
die
historische
Chance,
ein
Bildungssystem
von
unten
nach
oben
zu
entwickeln″
fand
genauso
interessierte
Zuhörer
wie
der
Vortrag
von
Professor
Fabienne
Becker-
Stoll
über
„
Das
sozial-
emotionale
Lernen
als
Voraussetzung
für
pädagogische
Qualität″.
Für
musikalische
Einlagen
und
Auflockerung
zwischen
den
Vorträgen
sorgten
das
Marimba-
und
Percussiontrio
Laura
Marie,
Friedrich
und
Levi
sowie
das
Violincelli-
Duo
Alvin
und
Tristan.
Mit
dem
Versprechen,
sich
intensiv
dafür
einzusetzen,
dass
das
Nifbe
weiterhin
bestehen
und
ohne
Zukunftssorgen
existieren
kann,
verabschiedete
sich
Minister
Thümler.
Die
Gäste
feierten
nach
dem
Schlusswort
von
Renate
Zimmer
und
dem
bei
Dante
Alighieri
entliehenen
Leitspruch
„
Der
eine
wartet,
dass
die
Zeit
sich
wandelt,
der
andere
packt
sie
kräftig
an
–
und
handelt″
den
Geburtstag
bei
Fingerfood
und
kalten
Getränken.
Bildtext:
Wer
–
wie
das
Nifbe
–
zehn
Jahre
alt
ist,
gehört
schon
nicht
mehr
zur
Hauptzielgruppe
des
Niedersächsischen
Instituts
für
frühkindliche
Bildung,
das
die
Förderung
von
Babys
und
Kleinkindern
im
Fokus
hat.
Gratulierten
der
Direktorin
Renate
Zimmer
und
den
anderen
Nifbe-
Mitarbeitern
(von
links)
:
Uni-
Präsident
Wolfgang
Lücke,
Altbundespräsident
Christian
Wulff
und
Niedersachsens
Wissenschaftsminister
Björn
Thümler.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Monika Vollmer