User Online: 1 |
Timeout: 23:54Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
19.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Uni erforscht Kartei der Gestapo
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
An
der
Universität
Osnabrück
wollen
Forscher
um
Geschichtsprofessor
Christoph
Rass
ein
digitales
Modell
der
Osnabrücker
Gestapo-
Kartei
erstellen.
Das
Projekt
heißt
„
Überwachung.
Macht.
Ordnung
–
Personen-
und
Vorgangskarteien
als
Herrschaftsinstrument
der
Gestapo″
und
wird
von
der
Deutschen
Forschungsgemeinschaft
(DFG)
gefördert.
Kaum
eine
andere
Institution
war
im
„
Dritten
Reich″
gegenüber
der
eigenen
Bevölkerung
so
unmittelbar
für
die
Umsetzung
der
NS-
Gewaltpolitik
verantwortlich
wie
die
Geheime
Staatspolizei
(Gestapo)
.
Ihre
Akten
und
Karteien
wurden
bei
Kriegsende
fast
vollständig
vernichtet,
was
die
Erforschung
bislang
schwierig
machte.
Mittels
neuer
wissenschaftlicher
Methoden
soll
es
nun
gelingen,
die
eigentlichen
Machtmechanismen
der
Gestapo
zu
analysieren,
heißt
es
in
einer
Mitteilung
der
Universität.
Digitale
Analyse
Bisher
hätten
die
wenigen
überlieferten
Sach-
und
Personalakten
der
Gestapo
eine
zentrale
Rolle
gespielt.
Jetzt
rücke
zum
ersten
Mal
die
systematische
Bearbeitung
einer
der
erhaltenen
Gestapokarteien
ins
Zentrum
eines
Forschungsprojekts.
„
Wir
gehen
zurück
zu
den
Anfängen
der
Entwicklung
von
Personen-
und
Vorgangskarteien,
die
den
Aufstieg
von
Vorratsdatenspeicherung
zu
einem
zentralen
Herrschaftsinstrument
der
Moderne
begründet
haben″,
wird
Projektleiter
Rass
zitiert.
Die
Historiker
der
Uni
arbeiten
dabei
mit
dem
Niedersächsischen
Landesarchiv
in
Osnabrück
zusammen,
das
die
Osnabrücker
Gestapokartei
–
eines
der
wenigen
überhaupt
erhaltenen
Exemplare
dieser
Quellengattung
–
in
seinen
Beständen
verwahrt.
Das
Landesarchiv
bereitet
die
Digitalisierung
der
rund
50
000
Karteikarten
vor,
deren
Inhalte
dann
im
Projekt
maschinenlesbar
gemacht
und
ausgewertet
werden.
Rass:
„
Wir
wollen
so
nicht
nur
die
Verfolgungspraktiken
der
Gestapo
für
den
Regierungsbezirk
Osnabrück
rekonstruieren,
sondern
auch
Einblicke
in
die
handlungsleitende
Wissensproduktion
des
NS-
Staates
gewinnen.″
Autor:
pm/sst